Vor 20 Jahren – Wow, ein Schiff!

Ein Schiff und zwar das größte jemals in Deutschland gebaute Kreuzfahrtschiff, die Celebrity Solsticeauf dem Weg nach Hamburg. 28.9.2004
PAPENBURG, GERMANY – SEPTEMBER 28: The biggest ever build cruiser in Germany, Celebrity Solstice, leaves the Meyer Papenburg shipyard en-route to Hamburg via Emden on September 28, 2008 in Papenburg, Germany. Having a length overall of 315 meters, the Celebrity Solstice will be three times longer than a soccer field. The large diesel engines will provide sufficient propulsive power to reach a speed of 24 knots, approximately 45 km/h. (Photo by Markus Hansen/Getty Images)

Das Wetter war grau. Ich war das erste und letzte mal für Getty Images unterwegs. Eine gefühlte Weltreise, bis ich endlich in Papenburg bei der Meyer-Werft war. Es ging um ein Schiff. Riesengroß. Anders geht ja nicht mehr und würde dann auch keinen interessieren. Ich folgte diesem Ungetüm also kilometerweit durch die Pampa und stieg andauernd aus um Fotos zu machen. Zum Glück war das Motiv langsam und unfassbar groß. Es standen auch genug Menschen herum, damit ich sie als Maßstab in das Bild einbauen konnte.

Bei Schiffen regt sich bei mir bloß nichts, ich denke: Boah ist das groß! Aber mehr auch nicht. Weder wollte noch will ich eine Kreuzfahrt machen und so nahm ich das ganze gelassen und fotografierte Bild um Bild.

Vor zwanzig Jahren war ich Einzelkämpfer und bekam weder die Ausrüstung noch einen Laptop gestellt. Mein Plan war: Erst mal etwas esse und dann nach Hause fahren, um die Bilder zu verschicken. Das fand die Agentur nicht so erfreulich und wegen der verspäteten Sendung blieb es bei diesem einen Auftrag. Meine Fahrtkostenrechnung war höher als das Honorar.

Noch mal zum nach lesen:

Ein Artikel über die schädliche Seite von Kreuzfahrten.


Weitere Bilder gibt es auf der Foto-Seite und wer mit mir in Kontakt treten möchte, kann das hier tun. Viel Spaß.

Vor 20 Jahren – Der Verteidigungsminister im Feld

Es gab Feuer, Rauch, Sonnenschein, Natur, „verletzte“ Soldaten und Peter Struck. Der Verteidigungsminister wechselte selten den Gesichtsausdruck und bei bestem Wetter gaben die Soldaten alles um diese Übung für ihren Chef spannend aussehen zu lassen. Peter Struck (SPD) besucht die Unteroffiziersschule der Luftwaffe in Appen, während seiner Sommertour am 17. August 2004.

  • VerteidigungsministerPeter Struck auf dem Truppenübungsplatz der Luftwaffe in Appen im August 2004
  • Soldaten bei einer Übung auf dem Truppenübungsplatz in Appen, Germany beim Besuch von Verteidigungsminister Struck

Nach der Genesung nach seinem Schlaganfalls absolvierte Verteidigungsminister Peter Struck hier in Appen seinen ersten Auftritt vor der Presse. Es wurde ein Auto angezündet, Verletzte sollten geborgen und versorgt werden, um schöne Bilder für die Medien zu generieren. Ich glaube, das erste Bild der beiden Bilder erschien im Spiegel.

Technik und Termin

Auf meiner D1X hatte ich das 17–55 mm /2.8 und fotografiert mit Zeitautomatik. Ein Termin, bei dem ich mich fragte, wozu habe die ganze Ausrüstung an meiner Schulter? Natürlich waren wir Fotografen*innen und auch die Kameramänner und Kamerafrauen froh über das gezeigte Spektakel. Es ging ohne große Beschränkungen vonstatten und so hatte jeder und jede genug Zeit und Möglichkeiten Bilder zu machen. Es war genug Platz für alle da. Zu der Zeit hatte ich drei Objektive dabei, das oben erwähnte, dann das 80–200 mm /2.8 und das 10–20 mm 4.5-5.6 und einen Aufsteckblitz.

Das schöne an diesen Terminen war, dass man sich ausprobieren konnte, eine andere Perspektive wählen, einen Gegenschuss machen oder auch mal ein paar Features über die Bundeswehr fotografieren. Anders als bei Terminen, bei denen es einen Platz für die Bildjournalisten*innen gab und wir alle am Ende die gleichen Bilder hatten und das von der DPA wurde gedruckt.


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Vor 20 Jahren – Die Queen Mary 2 erlebt Hamburg

Um kurz vor sieben auf dem Dach eines Bürogebäudes mit Blick auf die Elbe. Ein freundlicher Wachmann begleitet mich und wir blicken in die Waschküche. Eine graue Wand, sonst nichts. Dann irgendwann erscheint dieses riesige Ding. Diese Stadt aus Metall. Die Queen Mary 2.

Sie trieb langsam die Elbe hoch, um am Grasbrook-Terminal anzulegen. Die Uhrzeit und das Wetter waren nicht gerade optimal. Doch aus heutiger Sicht finde ich diesen Waschküchelook ganz besonders passend. Immerhin ist es Hamburg und da gehört schlechtes Wetter zum guten Ton. Tausende von Zuschauern waren unterwegs, um dieses schwimmende Ungetüm zu sehen und die tatsächliche Größe konnte ich erst ermessen, als ich das Schiff von weitem durch andere Häuser hindurch sah. Ich fuhr mit dem Wagen zum Terminal und ich sah diesen Berg und erkannte die gigantischen Ausmaße.

Die Queen Mary 2 läuft durch dichten Nebel in Hamburg ein. 19.7.2004
So ungefähr sah es aus, das Bild ist kaum bearbeitet , Dunst und graue Dämmerung am 19. Juli 2004
Foto: Markus Hansen | Vertrieb: actionpress.de
Die Queen Mary 2 läuft mit zahlreichen Begleitschiffen in Hamburg ein. 19.7.2004
Die Queen Mary 2 beim Einlaufen in den Hamburger Hafen mit zahlreichen Begleitern am 19. Juli 2004
Foto: Markus Hansen | Vertrieb: actionpress.de

Zum Glück noch keine Smartphones

Laut anderen Medien waren 300.000 – 500.000 Zuschauer unterwegs, um die Queen Mary 2 zu begrüßen. Tatsächlich war es so, egal welchen Ort ich ausspähte, es waren schon Menschen da, um zu gucken und zu staunen. Handys mit guten Kameraeigenschaften gab es zum Glück noch nicht und so hatte nicht jeder Heini viel bessere Bilder als ich mit meiner NIKON D1X. (Objektiv: Nikkor 80-200 mm / 2,8 / AF-S VR). In den folgenden Tagen durfte ich mir das Schiff von Innen ansehen und nach dem Rundgang war ich fix und fertig. Die Mühe lohnte sich aber, denn ein Boulevardmagazin kaufte alle meine Bilder.


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Die Welt in Schwarz-Weiß

Die Welt ist bunt und das ist auch schön, aber ganz oft, ist ein Bild ohne Farbe für mein Auge sehr angenehm und erholsam. Blauer Himmel, grüne Wälder, das Meer, Burgen, Schlösser und alle Sehenswürdigkeit, die ein Land zu bieten hat, gibt es tausendfach in Farbe fotografiert. Als Postkarte, als Post in den sozialen Medien oder auf Webseiten. Überall buhlen Anzeigen im bunten Auftritt um unsere Aufmerksamkeit. Im Urlaub gemachte Bilder einmal nicht farbig zu lassen, sondern sie auf das Wesentliche zu reduzieren, das will ich hier machen.

Damals war auch schwarz-weiß

Als ich noch mit richtigen schwarz-weiß Filmen von Ilford durch mein Habitat gezogen bin, habe ich wirklich sehr sparsam fotografiert. Filme waren zwar nicht so teuer wie heute und als ich sie selbst entwickelt habe, hielten sich auch diese Kosten in Grenzen, aber es war aufwendig. Heute füllen sich die digitalen Schuhkartons mit Bildern und ich mache da keine Ausnahme. Dank meiner Erfahrung, fotografiere ich bestimmt immer noch etwas selektiver als die meisten. Der Gedanke „Kannst es ja löschen.“ Breitet sich immer mehr auch in meinem Gehirn aus und so wächst der Bestand an Fotos. Löschen ist schwer, vielleicht kann man das ja noch brauchen.

Zu wenig Papier

Schwarz-weiß-Fotografie ist schön. Die Welt in Grautönen, ein bisschen schwarz und ein bisschen weiß. Tatsächlich sind viele Bilder, die in Farbe nichts hermachen in schwarz-weiß viel interessanter und können echt Hingucker werden. An einem Monitor oder wie heute leider üblich, auf dem Smartphone, kommt die ganze Kraft eines schönen Schwarzweißbildes nicht zur Geltung, aber es ist oft die einzige Existenzform von vielen Fotografien. Ein Print auf gutem Papier oder selbst entwickelt auf Barytpapier ist und bleibt unübertroffen. Ich bin nicht so genau wie Ansel Adams und benutze auch nicht das Zonensystem, trotzdem habe ich versucht, die Bilder so gut es ging um in Schwarz-Weiß zu „entwickeln“.

Die Bilder

  • Ein älterer Mann winkt ein Taxi herbei, in Tokyo
  • Eine Obdachlose in Porto in Portugal
  • Zwei Frauen in Kyoto, Japan
  • Ein Busfahrer und Passanten in Kyoto
  • Zwei ältere Frauen an einem Busbahnhof in Tokyo
  • Ein Mann sonnt sich und genießt den Moment in Tokyo
  • Das Kolosseum in Rom, Italien
  • Ein Obdachloser in Rom, Italien
  • Der Trevi-Brunnen in Rom
  • Ein Mann verdient sich etwas Geld hinzu, indem er Autofahrerin an einer Ampel Kunststücke mit einem Ball zeigt, in Rom
  • Ein Leeres Schwimmbecken in Kroatien
  • Eine Frau sonnt sich am Meer in Kroatien
  • Gasse in Kroatien
  • Mann und Frau auf einem Stein im Meer in Kroatien
  • Ein Mann bereitet sich auf das sonnen vor, Travemünde
  • Der Mond in der Berliner U-Bahn
  • Eine ältere Frau füttert Tauben in Porto, Portugal
  • Eine Gasse in Osaka mit einer Frau und ihrem Schirm
  • Ein Bettler vor einer Kirche in Porto
  • Die Burg Osaka ist eines der berühmtesten Wahrzeichen Japans und spielte eine wichtige Rolle bei der Vereinigung Japans vor 500 Jahren.
  • Menschen in der U-Bahn in Kyoto
  • Menschen in der U-Bahn in Kyoto
  • Ein Tankstelle mit den Zapfhähnen an der Decke in Osaka
  • Ein kleines italienisches Restaurant in Kyoto
  • Eine Straße mit Menschen in Nara
  • Ein Polizist regelt den Verkehr in Kyoto
  • Ein Mann macht eine kurze Pause unter seinem Schrim in Kyoto
  • Menschen im Regen auf einem Zebrastreifen om Tokyo
  • Passagiere einer U-Bahn in Tokyo
  • Auf dem Weg zur Arbeit in Tokyo

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Vor 20 Jahren – Bob Geldof klaut das goldene Buch

Sir Bob Geldof besucht Hamburg und klaut das goldene Buch der Stadt. Selten passiert es, dass man jemanden fotografieren kann oder darf, den man – also ich – mag und gut findet. Den Song „I dont like Mondays“ finde ich zwar etwas nervig mittlerweile, aber sein Album „Vegetarians of Love“ ist wirklich gut. Also Bob Geldof im Rathaus von Hamburg.

Die anwesenden Politiker sind natürlich steif und „fotogen“ wie immer, aber Bob Geldof kümmert sich um die Fotografen und macht einige Späße, ist zu Einzelporträts bereit und macht den Termin in den finsteren Räumen des Rathauses zu einem kleinen Ereignis. Und dann nimmt er, und das hat noch niemand gemacht, das ganze goldene Buch mal in die Hand und geht damit durch den Raum. Das goldene Buch ist eigentlich gar kein Buch, sondern es sind lose Blätter, die in einer goldenen Kassette liegen. Auf diese Weise kann man Seiten von Personen, die sich nicht mehr als würdig erweisen, einfach heraus nehmen.

Sir Bob Geldof und das goldene Buch der Stadt Hamburg am  04.06.2004 | Foto:Markus Hansen | Vertrieb: actionpress
Sir Bob Geldof und das goldene Buch der Stadt Hamburg am 04.06.2004 | Foto:Markus Hansen | Vertrieb: actionpress

Die Räumlichkeiten, in denen die Persönlichkeiten aus aller Welt sich im Buch verewigen, sind meist dunkel getäfelt und haben ein Fenster, das mit schweren Gardinen bestückt ist. Deswegen musste man eigentlich immer den Blitz nehmen. Indirektes Blitzen war aufgrund der Deckenhöhe – die auch noch dunkel war – nicht möglich. Also habe ich meistens bei ISO 400 und 1/30 Sekunde versucht, es nicht ganz nach Blitzlicht aussehen zu lassen. Was hier nicht ganz so gut geklappt hat, aber das Motiv ist gut getroffen und scharf.


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Japan, ein Dia-Abend

Ich war in Japan und habe jede Menge Bilder gemacht und damit nicht alle Fotos auf der Festplatte verstauben gibt es diese Seite. So wie ein Dia-Abend. Der gute alte Dia-Abend. Die Familie und Freunde wurden eingeladen, nach einem üppigen Essen, setzten sich alle irgendwo im Raum gemütlich hin und der Gastgeber präsentierte seine Urlaubsbilder auf der mobilen Leinwand. Tatsächlich habe ich nie einen erlebt. Aber ich finde das Klischee so schön. Hier auf meiner Webseite kann ich machen, was ich will und deshalb gibt es jetzt Urlaubsbilder aus Osaka, Kobe, Hiroshima, Kyoto und Tokyo.

Osaka und Kobe

Der erste Tag in Osaka war eigenartig, denn es gab kaum Menschen rund um unser Hotel. Wir sind immer weiter gegangen und haben schon gedacht, dass es sich um ein Büroviertel handeln müsste, da die Straßen voller Hochhäusern aber menschenleer waren. Irgendwann haben wir die Menschen dann gefunden und auf einmal waren es viel zu viele.

  • Blick auf Osaka
  • Blick auf Osaka
  • Osaka und der Fluss Dotonbori.
  • Osaka von oben bei Nacht.
  • Osaka ist grün und voller Hochhäuser
  • Die Burg Osaka ist eines der berühmtesten Wahrzeichen Japans und spielte eine wichtige Rolle bei der Vereinigung Japans vor 500 Jahren.
  • Es gibt jede Menge Plastik in Japan und offensichtlich zu wenig Mülleimer.
  • Osaka und der Fluss Dotonbori.
  • Neben all den riesigen Häusern, stehen auch noch so alte kleine Gebäude.
  • Ein kleiner Laden in Osaka. Minimalfotografie, Geschäft, Fassade
  • Eine kleine Polizeistation, Koban genannt in Osaka
  • Eine kleine Polizeistation, Koban genannt in Osaka
  • Frauen die mit ihren Sonnenschirmen eine Straße überqueren.
  • Eine schöne Gasse
  • Frau mit Schirm und eine Gasse
  • Blick in eine Seitenstraße
  • Blick in eine Seitenstraße
  • Klimaanlagen auf der Rückseite eines Gebäudes
  • Ein kleiner Laden und die Klimaanlage und dem berühmten Getränkeautomaten
  • Straßenszene in einer Seitenstraße
  • Menschen überqueren eine Straße.
  • Menschen überqueren eine Straße.
  • Zum Frühstück gibt es Toastbrot. Jede Scheibe ist verpackt.
  • Toastbrot mit Marmelade
  • En seltenes Bild, ein Mann liest Zeitung in der U-Bahn
  • Die Burg Osaka ist eines der berühmtesten Wahrzeichen Japans und spielte eine wichtige Rolle bei der Vereinigung Japans vor 500 Jahren.
  • Die Burg Osaka ist eines der berühmtesten Wahrzeichen Japans und spielte eine wichtige Rolle bei der Vereinigung Japans vor 500 Jahren.
  • Blick aus der Burg Von Osaka
  • Die Burg Osaka ist eines der berühmtesten Wahrzeichen Japans und spielte eine wichtige Rolle bei der Vereinigung Japans vor 500 Jahren.
  • Die Burg Osaka ist eines der berühmtesten Wahrzeichen Japans und spielte eine wichtige Rolle bei der Vereinigung Japans vor 500 Jahren.
  • Die Burg Osaka ist eines der berühmtesten Wahrzeichen Japans und spielte eine wichtige Rolle bei der Vereinigung Japans vor 500 Jahren.
  • Ein kleiner Wasserfall im Garten der zur Burg gehört
  • Eine Einkaufsstraße, von denen es entweder viele gibt oder eine, die nie aufhört.
  • Menschen essen in einem kleinem Restaurant.
  • Im Chinesischen Viertel in Kobe
  • Im Chinesischen Viertel in Kobe
  • Ein beleuchteter Turm in Kobe
  • Menschen in der Bahn
  • Eine Frau mit unfassbar langen Fingernägeln
  • Wenn die bahn einfährt, dann stehen die Menschen ordentlichch in einer Reihe.
  • Ein hübsches, altes, rotes Haus
  • Menschen in der Bahn
  • ein beliebtes Vergnügungsviertel in Kobe
  • ein beliebtes Vergnügungsviertel in Kobe
  • Eine Radfahrerin in einer Einkaufsstraße
  • Menschen in einer Spielhalle
  • Ein Überblick über die Stadt
  • Nachtbummel durch Osaka
  • Überblick über einen kleinen Teil von Osaka bei Nacht.

Hiroshima

Die Anlage um den Itsukushima Schrein ist echt schön, wenn die ganzen Menschen nicht da wären. Weil es da sehr idyllisch, grün und fast schon ein anders Land zu sein scheint. In Hiroshima hat mich der Genbaku Dome beeindruckt, denn das Gebäude war wohl dicht an der Abwurfstelle der Atombombe und steht immer noch, als Mah- oder Denkmal.

  • Blick auf die der Insel Miyajima auf der sich der Itsukushima Schrein befindet.
  • Das rote Torii des Itsukushima Schreins ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Japans.
  • Die Tempelanlage auf der Insel Miyajima auf der sich der Itsukushima Schrein befindet.
  • Das rote Torii des Itsukushima Schreins ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Japans.
  • Das rote Torii des Itsukushima Schreins ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Japans.
  • Das rote Torii des Itsukushima Schreins ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Japans.
  • Die Tempelanlage auf der Insel Miyajima auf der sich der Itsukushima Schrein befindet.
  • Blick zurück auf die Insel Miyajima auf der sich der Itsukushima Schrein befindet.
  • Eine Seitenstraße in Hiroshima
  • Direkt vor unserem Hotel war diese Bar oder ist es ein Restaurant?
  • Hiroshima und seine nicht so schönen Hochhäuser
  • Der Genbaku Dome, das einzige Gebäude, das in der Nähe des Hypozentrums der Atombombenexplosion in Hiroshima stehen blieb.
  • Der Genbaku Dome, das einzige Gebäude, das in der Nähe des Hypozentrums der Atombombenexplosion in Hiroshima stehen blieb.
  • Der Genbaku Dome, das einzige Gebäude, das in der Nähe des Hypozentrums der Atombombenexplosion in Hiroshima stehen blieb.
  • Ein Tankstelle, an der es keine Zapfsüöen gibt, sondern die Zapfhähne hängen von der Decke.
  • Sein Glück für ein paar Yen aus einer Box ziehen. Viel Glück.
  • Das sind die verschiedenen Arten des Glücks.

Kyoto und Nara

Der Bambuswald war schön, aber wie in Hiroshima, waren zu viele Menschen anwesend. Viele Frauen, die sich in einen Kimono gewickelt haben und sich selbst oder von ihren Angehörigen fotografierten, haben mich verwirrt. Besonders aber europäisch aussehen Kostümierte. Die Menschenmassen um und vor dem Wald konnten einen schon erschlagen. Da war es ein beruhigendes Bild, den Mann das Unkraut jäten zu sehen. Die Hirsche von Nara sind kleine Divas und nehmen kaum Rücksicht auf irgendwas. Mehr als ein Besucher ist vor den Tieren geflüchtet.

  • In der Nähe des Arashiyama’s Sagano Bambuswald gibt es dieses idyllische Bild.
  • Nachtbild mit Verkehr in Kyoto
  • Der Arashiyama’s Sagano Bambuswald, oder Bambushain, ist sowohl örtlich berühmt als auch weltbekannt.
  • Der Arashiyama’s Sagano Bambuswald, oder Bambushain, ist sowohl örtlich berühmt als auch weltbekannt.
  • Zwei junge Frauen haben sich in traditionelle Gewänder gehüllt und machen Bilder im Der Arashiyama’s Sagano Bambuswald.
  • Ein ziemliches Gedränge im Der Arashiyama’s Sagano Bambuswald.
  • Der Arashiyama’s Sagano Bambuswald, oder Bambushain, ist sowohl örtlich berühmt als auch weltbekannt. Der Arashiyama’s Sagano Bambuswald, oder Bambushain, ist sowohl örtlich berühmt als auch weltbekannt.
  • Der Arashiyama’s Sagano Bambuswald, oder Bambushain, ist sowohl örtlich berühmt als auch weltbekannt.
  • Der Arashiyama’s Sagano Bambuswald, oder Bambushain, ist sowohl örtlich berühmt als auch weltbekannt.
  • Ältere Frauen ruhen sich aus, bevor oder nachdem sie sich den Bambuswald anschauen oder angeschaut haben
  • In der Nähe des Bambuswaldes sitzt ein Mann und befreit eine Grünfläche von Unkraut.
  • Der Andrang von Besuchern ist sagenghaft im Arashiyama’s Sagano Bambuswald und das bringt Geld in die Kassen.
  • In der Nähe des Arashiyama’s Sagano Bambuswald gibt es dieses idyllische Bild.
  • Zwei ältere Frauen warten auf den Bus und unterhalten sich.
  • Straße in Nara auf den Weg zum berühmten Nara-park
  • Im Nara-Park leben die Sikahirsche, das ist ein Weibchen und sie hat etwas Futter ergattert.
  • Sikahirsche bedrängen eine ältere Frau um von ihr Futter zu bekommen.
  • er Todaiji-Tempel in Nara, mit einer fast 15 m hohen Buddha-Statue.
  • er Todaiji-Tempel in Nara, mit einer fast 15 m hohen Buddha-Statue.
  • Das wohl berühmteste Denkmal in Nara ist der Große Buddha im Todaiji-Tempel . Die 14,98 Meter hohe Bronzestatue bildet den Vairocana-Buddha (den Buddha des Lichts) ab und befindet sich in der Haupthalle des Tempels, der die größte erhaltene Holzkonstruktion der Welt ist.
  • Ein Mann zwängt sich durch ein Loch in einer Säule, das die Größe eines Nasenloches von Daibutsu haben soll.
  • Eine Frau bringt Pappe weg im Todaiji-Tempel in Nara.
  • Ein paar der tausend Tori im Fushimi Inari-Schrein in Kyōto
  • Sie sind angezogen wie Geishas und beten im Fushimi Inari-Schrein
  • Ein paar der tausend Tori im Fushimi Inari-Schrein in Kyōto
  • Eine Hochzeitsgesellschaft schreitet zur Zeremonie im Fushimi Inari-Schrein
  • Lage ist alle, einer von vielen Läden, indem man sich einen Kimono ausleihen kann.
  • Eine ältere Dame im Gewand einer Geisha im Viertel Gion.
  • Eine ältere Dame im Gewand einer Geisha im Viertel Gion.
  • Ein Polizist regelt den Übergang für die Fußgänger.
  • Es regnet und vor einer Ampel wartet ein Busfahrer darauf, das er weiter fahren kann.
  • Ein Mann macht im Regen einer kleine Pause unter seinem Schirm.
  • Ein kleines - wirklich kleines - italienisches Restaurant in Kyoto
  • Hunde brauchen unbedingt einen Hundewagen in Japan.

Tokyo

Osaka und Kyoto waren schon sehr beeindruckend durch die Größe der Gebäude und die Anzahl der Menschen, aber Tokyo hat noch einen drauf gesetzt. So viele Menschen, die sich immerzu bewegen. Die Uhrzeit scheint egal zu sein, es sind immer tausende unterwegs. Um dies zu zeigen, gibt es jetzt mal ein Video von der Shibuya-Kreuzung.

  • Blick von oben auf Tokyo
  • Blick von oben auf Tokyo
  • Mein erstes Bild in Tokyo waren dies Menschen, die auf den Eintritt in ein Restaurant warten
  • Ein Mann sitzt in einem cafe und wartet.
  • Menschen überqueren eine Straße mit Regenschirmen im Regen in Tokyo
  • Es regnet in den Straßen von Tokyo
  • U-Bahn fahren in Tokyo, das besondere ist der Mann mit dem Buch.
  • Ein Tourist fotografiert auf der Shibuya-Kreuzung
  • Die weltberühmte Shibuya-Kreuzung in Tokyo
  • Ein Frau hebt eine Schicht mit Bao´s beziehungsweise Baozi an in Tokyo
  • Blick von oben auf Tokyo
  • Touristen machen Bilder von sich oder der Stadt auf der Aussichtsplattform an Shi­bu­ya Scram­ble Squa­re
  • Ein Sicherheitsbeamter auf dem Dach des Hochhauses am Shi­bu­ya Scram­ble Squa­re
  • Ein Menschenmengen bewegt sich auf einem Zebrastreifen in Tokyo.
  • Blick von oben auf Tokyo und die weltberühmte Shibuya-Kreuzung in Tokyo
  • Junge Frauen sitzen in einer Buchhandlung, Café, Etage eines Einkaufszentrums und Entspannen sich.
  • Menschen bewegen sich auf die andere Seite auf der Shibuya-Kreuzung in Tokyo
  • Ein älterer Mann auf der Shibuya-Kreuzung in Tokyo
  • Eine Touristin fotografiert auf der Shibuya-Kreuzung
  • Was fotografiert der Mann da wohl gerade?
  • Der Sensoji-Tempel, ein buddhistischer Tempel, der in dem Asakusa-Viertel liegt. Wurde im Jahre 645 gegründet.
  • Drei junge Mädchen in traditionellem Gewand machen Fotos - wofür bloß? auf dem Gelände des Sensoji-Tempels.
  • Der erste Stock eines Café´s in Tokyo. Eine bedrückende und deprimierende Stimmung.
  • Ein Wachmann in einer U-Bahnsation auf dem Weg zu seinem Verschlag.
  • ein Sicherheitsbeamter vor dem Wall der Edo Burg auf dem Geländes des Kaiserpalastes in Tokyo
  • Der Wall der Edo Burg - die nicht mehr das ist - auf dem Gelände des Kaiserpalastes in Tokio
  • Die typischen Tätigkeiten der Japaner in der Bahn in Tokyo
  • Sushi Essen in einem Restaurant.
  • Eine ältere Frau fährt mit ihrem Rad über den Fischmarkt von Tokyo
  • Dieser arme Mann schläft offensichtlich bei der Arbeit, auf dem Fischmarkt von Tokyo.
  • Dieser arme Mann schläft offensichtlich bei der Arbeit, auf dem Fischmarkt von Tokyo.
  • Ein altes Gebäude in Tokyo
  • Ein Mann reinigt den Boden vor dem Tempel
  • Zwei Frauen kniete vor dem Altar nieder in einem Tempel
  • Kreuzung, Spiegelung, schwarz weiß und Zebrastreifen plus Autos
  • Blick von oben auf Tokyo
  • Nachtszenbe in Tokyo
  • Tokyo von der Wasserseite
  • Hochhaus und Bahn, wie aus der Zukunft.
  • Von einer Brücke im Nirvana von Tokyo
  • Köter im Hundewagen - wo soll das noch hinführen?
  • Schülerinnen in Schuluniformen am Strand von Tokyo
  • Schülerinnen in Schuluniformen am Strand von Tokyo mit Skyline bzw. Hochhaus.
  • Tokyo vom Wasser aus - Skyline.
  • ein Mann sonnt sich auf einer Bank am Strand von Tokyo
  • Tokyo vom Wasser aus - Skyline und Sonnenuntergang
  • Ein Straße voller Restaurants am Abend, alle wollen essen...
  • und so sieht es da drin aus, wie in einem Großraumbüro. es ist laut.
  • Ein Frau geht durch einen Kartenautomaten zur U-Bahn und der Sicherheistmann versteckt sich.
  • Das war Tokyo und wir sind GIANTS.

Vor 20 Jahren – Wahlkampf in Europa – Yeah!

Die Europawahl von 2004 hat am Ende nur 43 Prozent der Menschen in Deutschland dazu bewegt sich vom Sessel oder Sofa zu erheben und ein Kreuz zu machen. Um die Wähler für Europa zu begeistern oder wenigstens zu interessieren, beauftragen die Parteien immer die klügsten und kreativsten Köpfe des Landes für den Wahlkampf. Dies sind einige der Ergebnisse:

  • Wahlkampf für die Europawahl in Hamburg, Germany aus dem Jahre 2004
  • Wahlkampf für die Europawahl in Hamburg, Germany aus dem Jahre 2004
  • Wahlkampf für die Europawahl in Hamburg, Germany aus dem Jahre 2004
  • Wahlkampf für die Europawahl in Hamburg, Germany aus dem Jahre 2004
  • Wahlkampf für die Europawahl in Hamburg, Germany aus dem Jahre 2004
  • Wahlkampf für die Europawahl in Hamburg, Germany aus dem Jahre 2004
  • Wahlkampf für die Europawahl in Hamburg, Germany aus dem Jahre 2004

Die CDU will – was ganz Neues – die Wirtschaft oben mitspielen lassen, Sicherheit für Senioren und den Gegner schlecht machen. Eine besondere Erwähnung hat sich die Idee der CDU-Hamburg verdient. Damit die Wähler wissen, für welche Partei Georg Jarezembowski für die Europa-Wahl 2004 gehört, haben sie den damaligen Bürgermeister Ole von Beust daneben positioniert und ein oder zwei Plakate aufgestellt. Zur Sicherheit.

Die Themen sind heute ähnlich wie vor 20 Jahren, und das Vertrauen in die in das Konzept Europa ist eher zurückgegangen, als es gestiegen ist. Der Fall Eva Kaili ist nur ein Punkt von vielen. Zentrale Fehlkonstruktion ist das Demokratieverständnis der EU. Gesetzte brauchen lange (USB-C Ladekabel, seit 2009) und die Kernidee ist am Ende im homöopathischen Bereich, besonders im Umweltschutz und in der Agrarpolitik. Dazu diese Regelung der Einstimmigkeit, die einem möglichen Wandel entgegen steht.

Zu den Bildern vom EU-Wahlkampf

Die Agentur braucht Wahlplakate. Also fahre ich durch die Stadt und die Dinger hängen ja oft an Hauptstraßen, wo kaum jemand vorbeikommt. Wahlplakate ohne Menschen sind nicht besonders spannend. Der Mensch möchte Bilder mit Menschen. Ausnahmen, wie die Bilder von den vielen kleinen Plakaten, gibt es trotzdem. Um den Aufwand mit einem Moderelease zu vermeiden, habe ich die Bewegungsunschärfe genutzt, was den Bildern eine Lebendigkeit und Dynamik verleiht. Diese Bilder sind nicht an einem Tag entstanden, was bei einem längeren Wahlkampf auch nicht nötig ist. Oft bin ich irgendwohin gefahren und bei entsprechenden Motiven einen kurzen Stopp eingelegt oder bin noch mal dahin gefahren.

Wer sich etwas informieren will, kann hier klicken. Vom 6. Juni bis 9. Juni 2024 ist Europawahl, also bitte aufstehen und ein Kreuz machen. Das Ergebnis der Wahl 2004 ist hier noch mal als Grafik eingefügt. Ich bin mal gespannt, wie das Ergebnis für 2024 aussehen wird.

Quelle

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Vor 20 Jahren – Luftwaffe nimmt Eurofighter in Betrieb

Peter Eickenboom, Staatssekretär des Bundesministeriums für Verteidigung bei seiner Rede zur Inbetriebnahme der Eurofighter durch das Jagdgeschwader 73 "Steinhoff" auf dem Fliegerhorst in Schleswig/Jagel am 30.4.2004 | Foto: Markus Hansen Vertrieb:actionpress
Peter Eickenboom, Staatssekretär des Bundesministeriums für Verteidigung bei seiner Rede zur Inbetriebnahme der Eurofighter durch das Jagdgeschwader 73 „Steinhoff“ auf dem Fliegerhorst in Schleswig/Jagel am 30.4.2004 | Foto: Markus Hansen Vertrieb:actionpress

Blauer Himmel im April und ein Aussentermin. Es kam kein Minister, sondern der Staatssekretär und hielt eine Rede und dann wurde der Eurofighter der Presse vorgeführt. Laut und schnell sind so die einzigen Details, die ich noch weiß. Es ist nicht immer leicht, wenn das Hauptmotiv so groß ist und die anderen Motive drum herum sehr viel kleiner. Ich lief also herum und suchte mein „Bild“. Neben den ganzen Bildern mit einem Eurofighter vor blauem Himmel, erschien mir dieses Bild als passend. Es fasst alles zusammen, der Redner, der Eurofighter und Soldaten.

Ich benutzte mein 17-55/2.8 Objektiv an meiner Nikon D1X, um alles in das Bild zu pressen, die meisten Termine deckte ich mit zwei Objektiven ab – das andere war das 80-200/2.8 – und das hat meine Schulter sehr entlastet.
Jetzt ist der Eurofighter schon veraltet und kommt nur noch mit Negativmeldungen in die Nachrichten, wie ja überhaupt die Bundeswehr durch Mangel in die Schlagzeilen kommt, trotz des Sondervermögens von 100 Milliarden.


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Vor 20 Jahren – Helmut und Henry haben sich gern

Der ehemalige deutsche Bundeskanzler und der ehemalige Außenminister der USA treffen sich zu einem Plausch. Die beiden Politiker einer ganz anderen Generation reden hier über die Zukunft der Welt. Ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe keine Ahnung mehr, worum es bei dieser Veranstaltung ging. In meiner Bildbeschreibung steht: „Symposium zum 85. Geburtstag von Helmut Schmidt mit dem Thema „Vom Nutzen und Nachteil der Historie für die Politik – Geschichte und die deutsche Politik nach 1945“. Ich erinnere mich daran, dass Helmut Schmidt etwas freundlicher war als sonst und ich diverses Fotos machen konnte, auf denen Helmut mal etwas, das man Lächeln nennen könnte, zeigte. Die beiden älteren Herren mochten sich wohl wirklich. Beide haben viel erlebt und in ihrem Leben erreicht bzw. angerichtet.

Die Veranstaltung fand in der Bucerius Law School statt und ich war, wenn ich mich recht erinnere, der einzige Fotograf da. Das Licht war nicht besonders toll, es war Hörsaal-Licht, also Neonröhren und eine Fensterfront. Die bestimmt klugen Reden der beiden älteren Herren habe ich nicht verfolgt, ich konzentrierte mich darauf, Bilder zu machen.

Der Fall Henry

Damals wusste nicht, was für heftige Entscheidungen Henry Kissinger getroffen hatte und ich frage mich: Wie kann man damit leben? Wieso konnte oder musste er sich nie entschuldigen oder in irgendeiner Weise Verantwortung dafür tragen? 

„Kissinger, der als einflussreichster Politiker unter dem Präsidenten Nixon galt, organisierte die amerikanische Außenpolitik über den Nationalen Sicherheitsrat, teilweise unter Umgehung des Außenministeriums. Entgegen der Wahlversprechen Nixons vor dessen Erstwahl 1968, den Vietnamkrieg zu beenden, forcierte die US-Regierung noch Angriffe auf den gegnerischen Vietcong. Durch die Kriegsausweitung kamen in den Folgejahren mehr als 100.000 Vietnamesen und mehr als 25.000 amerikanische Soldaten ums Leben.[88]

Im März 1969 wurde dabei auch das Gebiet des neutralen Kambodschas in der streng geheimen Operation Menu völkerrechtswidrig bombardiert, um dortige Nachschublinien der kommunistischen Nordvietnamesen zu zerstören. Auf die Veröffentlichung der geheimen Bombardierungen reagierten Nixon und Kissinger mit massiven, aber legalen Telefon-Abhöraktionen (nicht zu verwechseln mit den illegalen Watergate-Abhör-Aktionen). Diese richteten sich teilweise auch gegen engste Mitarbeiter Kissingers, um den bis heute unbekannten Informanten herauszufinden.

Laut Ben Kiernan töteten die Flächenbombardements etwa 50.000 bis 150.000 Menschen, weit überwiegend Zivilisten, und trugen dazu bei, einen großen Teil der Bevölkerung in die Arme der kambodschanischen kommunistischen Widerstandsbewegung Rote Khmer zu treiben.“ 

Wikipedia

1973 die Einmischung in Chile, die zu dem Diktator Pinochet führte und unter dem Tausende gefoltert und getötet wurden. In Osttimor unterstützte er die Invasion, um jede sozialistische Ausbreitung zu verhindern, was zu Jahrzehnten der Besetzung und zu 183.000 Todesopfern führte. Diesen sinnlosen Hass der USA gegen alle Sozialistischen oder kommunistischen Strömungen werde ich nie verstehen. Der folgende Satz kommt ebenfalls von Henry Kissinger und bestätigt meiner Meinung nach den Verdacht, dass er kein großer Menschenfreund war.

„Die Auswanderung von Juden aus der Sowjetunion ist kein Ziel der amerikanischen Außenpolitik. Und wenn sie die Juden in der Sowjetunion in die Gaskammern schicken, ist das auch kein amerikanisches Problem. Es ist vielleicht ein humanitäres Problem.“

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Gegen Helmut Schmidt etwas zu sagen ist problematisch, weil er hierzulande dicht an der Unfehlbarkeit gehandelt wird. Ich mochte ihn nicht. Seine Artikel in der ZEIT waren mir zu kategorisch und arrogant. Immer kam das erstens, zweitens, drittens Gelaber. Dass Schmidt sich so gut mit Kissinger verstand, lag wohl auch daran, dass Schmidt die Souveränität anderer Staaten als ein hohes Gut ansah. Er vertrat die Ansicht, dass die Einreise der Gastarbeiter in den 60er Jahren ein „Fehler“ gewesen sei und die Klimadiskussion bezeichnete er als „hysterisch überhitzt“.

Dass er gegen das Privatfernsehen war, ist meiner Meinung nach, eine seiner besseren Ansichten, passt aber auch zu seinem. Elitären Gehabe. Auf einigen Fototerminen in Theatern wurde ihm – nur ihm – das Rauchen während seiner Reden erlaubt, was ich damals schon unglaublich fand. Später begnügte er sich mit Schnupftabak und Cola. Soviel zur Meinung eines „Wegelagerers“.


Weitere Bilder gibt es auf der Foto-Seite und wer mit mir in Kontakt treten möchte, kann das hier tun. Viel Spaß.

Vor 20 Jahren – Freispruch für Abdelghani Mzoudi


Stundenlang habe ich wegen dieses Mannes in der Kälte gestanden, nämlich als er aus der Untersuchungshaft entlassen werden sollte. Der Termin seines Freispruchs war dagegen warm und mit einer hohen Anzahl an Kollegen geradezu kuschelig.

Mzoudi sollte, laut Anklage, in das Vorhaben der Attentäter vom 9/11 involviert gewesen sein, aber am Ende wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt. Hier geht es zum Wikipedia-Eintrag.

Beim ersten großen Prozess gegen Motassadeq war ich mit einem Kollegen von AFP Poolfotograf und damit gingen meine Bilder um die ganze Welt. Ich war schrecklich aufgeregt und hoffte, dass wenigstens ein gutes Foto dabei wäre. Bei diesem Termin war es der ganz normale Wahnsinn. Kurz einmal in den Gerichtssaal, ein paar Auftaktbilder vom Angeklagten und seinen Anwälten, dann warten und warten und warten, bis die Verhandlung zu Ende war. Dann kommen alle aus dem Gerichtssaal und die anwesenden Journalisten stürzen sich auf die Protagonisten des Tages. Am nächsten Tag hieß es dann: Freispruch für Mzoudi in den Blättern und Magazinen.

Trotz seiner abgesessenen U-Haft bekam Mzoudi keine Haftentschädigung für seine Zeit im Gefängnis.
Die Begründung war, dass er als Terrorverdächtiger galt und deswegen kein Anspruch auf diese Entschädigung hätte.


Weitere Bilder gibt es auf der Foto-Seite und wer mit mir in Kontakt treten möchte, kann das hier tun. Viel Spaß.