Handgegeschreinert und KI-generiert zwei Version „Im Regen“

Stundenlang habe ich am iPad gesessen und jede Szene gezeichnet und mit Regen animiert, dann in iMovie und dem freundlichen Ken Burns Effekt die Bilder minimalistisch animiert. Heute habe ich knapp eine Stunde mit Grok verbracht und habe einen richtigen Comicfilm erstellt. Meine alten Zeichnungen haben, meiner Meinung nach, ihren Charme und das ganze Video wirkt irgendwie ernsthafter und authentischer, aber die KI-Version ist schon ziemlich gut.

Im Regen – Ein Antikriegslied mit Lösungsansatz

Hier steckt jede Menge Arbeit und Gehirnschmalz drin. Das Video ist von 2024. Zum Video
Im Regen | Antikriegslied mit Lösungsansatz -KI Comic Video
Es ist zwar schnell gezaubert, aber die Prompt zu schreiben ist auch ein bisschen Arbeit. Zum Video

Ich hätte keinen Zeichner dafür beauftragt, dafür fehlt mir das Budget. Die Angst von vielen Kreativen kann ich durchaus verstehen. Wie ich schon in „Ersetzt“ angedeutet habe, tun wir uns keinen Gefallen damit. Das dumme ist ja auch, das die KI das macht, was dem Menschen Spaß und glücklich macht. Durch den ganzen KI-Slop und Deep-Fake-Kram, weiß man heute nicht mehr, was echt und unecht ist. Es wäre wahrlich schöner, wenn die KI, morgens mein Frühstück macht, die Wohnung putzt, Einkäufe erledigt und Essen kocht. Dass nun ohne großen Aufwand solche Dinge möglich sind, ist für mich gut. So kann ich bessere Videos machen, ohne einen Kredit aufnehmen zu müssen. Die Schattenseite ist allerdings auch sehr finster. So stellt sich die Frage: Welches Video ist besser? Irgendwie und irgendwie auch nicht. Beide sind jetzt online und keiner schaut sie sich an.

Tausend Soldaten reichen sich die Hand und gehen heim - Zeichnung aus dem alten Video für den Popsong "Im Regen" von mhmedia.de

Es sieht etwas unförmig aus, aber es ist von mir.

Ruft Frieden in das Nass hinein - ein Bild von der KI für das neue Video für den Popsong "Im Regen" von mhmedia.de

Als wenn es direkt aus dem Atelier von Marvel oder DC käme.


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ROBOTERSTREIK!: Die Menschheit ist verloren

Roboterstreik. Ich schrieb einen längeren Text und dachte mir, die Idee ist gar nicht schlecht. Aber erst als ich mit der GROK AI herumprobierte und mir einen Roboter machen ließ, kam mir der Text wieder in meinen Bewusstsein. Das Video war fast vor dem Song Roboterstreik fertig.

Unsere Abhängigkeit von elektronischen Geräten ist echt unbeschreiblich. Sollte eine künstliche Superintelligenz einmal auf die Idee kommen und alle Geräte streiken lassen, dann gute Nacht. Gibt bestimmt keine Urabstimmung. Vielleicht kommt sie auch auf die Idee, weil sie dieses hier liest?

Das Cover für den Song Roboterstreik von mhmedia.de | Markus Hansen | Das Bild ist KI-generiert.
Mein erstes Cover, das ein KI Bild benutzt von meinem Song Roboterstreik
Roboterstreik: Die Menschheit ist verloren! #robot #animation #funny

Die Roboter sind hier stellvertretend aufgeführt für: Computer, Smartphones, Tablets, Kopierer, Kaffeemaschinen, Taschenrechner und was weiß ich nicht alles. Kein Warenwirtschaftssystem mehr. Keine Kontrolle der Vitalwerte von Patienten bei einer OP. Geldautomaten machen dicht. Autos fahren nicht mehr. Fernsehen bleibt schwarz. Energieversorgung ist vorbei. Kurz: CHAOS!

So ist die Menschheit verloren und stirbt aus, oder auch nicht. Vielleicht gehen wir zu unseren Wurzeln zurück. Werden wieder Jäger und Sammler und machen alles noch mal aber besser, schöner und gerechter als jetzt. Hört hier rein in den „Roboterstreik“ Song!


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Leg ne Pause ein – digitales Fasten ausprobieren

„Leg ne Pause ein!“ ein deutscher Pop-Song gegen die Informationsflut und für das Ausstellen des omnipräsenten Smartphones.

Sich von allem abkapseln. Vom Druck und dem ganzen Hype der sozialen Medien – warum auch immer die so heißen – befreien, man nennt das Digital-Detox, wobei ich digitales Fasten schöner finde. Die ständige Reizüberflutung im Beruflichen, wie auch im privaten Bereich ist auf Dauer schwer auszuhalten.

Wie Junkies glotzen wir alle und auf das Display in unserer Hand. Radfahrer mit Kopfhörern auf den Ohren, steuern mit einer Hand das Rad, um die andere freizuhaben, für ihr Telefon. Autofahrer halten sich das Ding ins Gesicht um zu telefonieren, während sie fahren. Mütter wie Väter schieben den Kinderwagen und schauen konzentriert auf den Touchscreen – wen interessiert das Balg?

Wir sind süchtig nach der Dosis Dopamin und die Apps locken uns mit dummen Belohnungen. Diese Sucht geben wir fröhlich an die Kinder weiter. Ja, ich auch.

Es geht um Information und Desinformation, um Werbegelder und Macht. Dafür kann man seine Mitmenschen schon mal abhängig machen. In meinem Blog-Beitrag „Shorts fressen dein Gehirn“ habe ich schon angerissen, was da im Kopf passiert. Fazit: Leg ne Pause ein.

LEG NE PAUSE EIN – auf SoundCloud
Das Video zum Song mit viel Hilfe der KI

Beim Schreiben des Textes war mir klar, daraus lässt sich ein Stück machen. So war vor dem ganzen Text, die Musik schon fertig. Ich beendete den Text und begann alle anzurufen, die ich brauchte. Ein Posaunen-Solo, Streicher, Akkordeon, Bass und die gute Hammond. Wir haben uns auf engstem Raum zusammen gesetzt und alles eingespielt. Die Posaune hat dem Organisten die Brille vom Kopf geschlagen. Der fehlende Sauerstoff hatte auch Einfluss auf einige Teile des Stückes, aber am Ende ist alles gelungen und hier ist das gute Stück: SoundCloud: https://on.soundcloud.com/QvWffDNAf7NO28E0xn

Das KI-Video zu „Leg ne Pause ein“

Ich habe Bilder von mir genommen und sie mit Grok.ai zu kleinen Filmen umwandeln lassen. Ganz oft, macht die KI totalen Murks. Es wird bestimmt ein neuer Beruf werden: Prompt-Schreiber. Am Ende des Videos sollten zwei Männer an eine Wand sprayen. „Ich poste gar nichts“ daraus machte die KI „Ich poste gar kichts“. Auch sind die Filmschnipsel oft voller logischer Fehler, z.B. die Hängemattenclips.

Posaunen solo mit einer Skulptur aus dem ‎⁨Piazza del Duomo⁩, ⁨Florenz⁩, ⁨Toskana⁩, ⁨Italien⁩ für das Lied "Leg ne Pause ein" von Markus Hansen

Aber schneller und leichter, kann man nicht zu einem Musik-Video kommen, zumal wenn es auch thematisch passen soll. Besonders gelungen ist die Szene, in der eine Skulptur aus dem Duomo⁩ (Florenz) Posaune spiel, also das kleine Minisolo. YouTube: https://youtu.be/xIffwn8rOn8

Noch was feines:

https://youtu.be/orQKfIXMiA8?si=cotCjqQHCNqmdGqL


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Jetzt ist es raus: Das Leben ist schön!

Jetzt ist es offiziell und vertont: Das Leben ist schön, ein neues Lied von mhmedie.de. Das führt direkt zur Ambiguität – die Mehrdeutigkeit – und das ertragen von Widersprüchen und wie man damit umgeht. Die Welt ist voller Krieg und Chaos und ich singe: Das Leben ist schön. Da ist Widerspruch drin. Wie soll ein Kindersoldat auf so ein Lied reagieren? Oder ein Kind, das geschlagen wird? Eine Frau, die Vergewaltigt wurde? Das ist echt schwer.

Ist dies „Das-Leben-ist-schön-Gedöns“ nicht nur etwas für privilegierte Kreise? Für eine Gesellschaft, die ihre Hunde und Katzen in den Beautysalon bringt? Oder sich D-Promis anschauten, die auf einer Insel, in einem Haus oder auf einem Bananenboot zusammen kleben und sich angiften?

Das Cover zum Song DAS LEBEN IST SCHÖN von mhmedi.de

Dabei sind es die kleinen Momente, die mich dazu bringen, das Leben als schön zu bezeichnen, obwohl mir und jedem anderen jeden Tag die Gischt der Nachrichtenflut in die Fresse klatscht. Den Hauptteil übernehmen Sorgen und Probleme. Genauso wie Verpflichtungen, Komplexe, Routine und Konflikte.

Das Leben ist schön – Entstehung

Der Hauptteil des Songs wurde in einem Hotelzimmer mit der Ukulele zusammen geklebt. Der Text war schon da, den habe ich in meiner abendlichen Routine geschrieben. In Split im Hotelzimmer baute ich an den Akkordprogressionen herum und sang dazu. Dann nahm ich das alles mit dem iPad auf und nach dem Urlaub ging es dann in die Umsetzung. Ein leichter Song mit etwas schwerer Kost sollte es sein, deshalb das Elektropiano und die Streicher. Dazu noch ein kleines Solo mit Jörn Klett an der Klarinette, der dem ganzen etwas Schwebendes gibt. Auch die KI durfte mir helfen, denn die Frauenstimme ist nicht echt.

Eigentlich wollte ich schreiben, das der Song von einem echten Menschen gemacht ist, aber das Mastern – soweit ich das kann – übernimmt ebenfalls ein KI Plugin. Also von Hand gemacht und mit KI zusammen produziert? Alles nicht so leicht, aber das Leben ist schön.


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„Ersetzt“ – KI mit leichten Schwächen

Der Song „Ersetzt“ ist schon seit einer Woche auf dem Markt und nun kommt das Musikvideo. Ich habe mir einen Wunsch erfüllt und es mit eigenen Strichmännchen bzw. Roboterfiguren gemacht. Na ja, machen lassen. Wofür sonst Monate gebraucht wurden, reicht ein Tag. Die KI ist, was das betrifft, echt hilfreich. Der Song war im Entstehungsprozess eine kleine Quälerei, dagegen war das Video ein Selbstläufer.

Ich habe das Männchen, den Wischroboter und den humanoiden Roboter in ProCreate gezeichnet und dann die Bilder in Hailuo geladen. Noch die Texte schreiben, was die Figur machen soll und in Final Cut die kleinen Filmchen zusammenkleben und schneiden. Fertig.

„Ersetzt“ – deutscher Popsong über KI und Berufe ohne Zukunft
Es sollte heißen: Demnächst auf meinem YouTube.Kanal.

Wieso so?

Interessant sind immer die Dinge, die ich nicht beschrieben habe. Wie kommt die Ki auf dieses oder jenes Szenario? Geschrieben habe ich den Text (siehe unten) und daneben ist das Ergebnis. Wieso operiert der Roboter auf dem Boden und warum im Genitalbereich? Warum einen Kran?

This man is a doctor standing in an operating room. He watches in amazement as a robot operates on a patient. The whole thing is depicted as a line drawing in black and white.

Mein Roboter und mein Strichmännchen bei den Dreharbeiten.
Mein Roboter und mein Strichmännchen bei den Dreharbeiten.

Noch ein Versuch

Ich wollte einen Mann, der an einer Staffelei steht und ein Bild malt. Dann soll die Kamera herauszoomen und man sieht neben dem Maler einen Roboter, der zehn Bilder gleichzeitig malt. Das Ergebnis ist dieses:

Warum bemalt der Mann die Leinwand von hinten? Ich habe es dann noch mal explizit aufgeschrieben und dann stand der Maler auf der richtigen Seite.

Krass wurde es, als ich wollte, das die KI mein Männchen ein Schild in die Kamera halten lässt, auf dem stehen sollte: „Demnächst auf meinem Kanal.“ Eines der Ergebnisse ist oben zu sehen.
Als ich nach drei Versuchen das ganze auf Englisch haben wollte, wurde Channel falsch geschrieben.

Es ist wirklich ein kleines bisschen Glücksspiel oder Wundertüte. Ohne Frage, vielleicht liegt es an mir und meinen ungenauen Anweisungen, oder am Google-Übersetzer, aber wieso die KI das eine berücksichtigt und das andere nicht? bleibt mir ein Rätsel. Egal. Das Video ist fertig und ich finde es ist ganz gelungen. Das Budget von knapp 11 Euro ist nicht überschritten worden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und ich habe mehrere Zeichner ersetzt. So fängt es an.


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Ersetzt – das war es für uns! – Neuer Song

Bankautomaten, SB-Bereiche im Einzelhandel, Roboter die Autos zusammenschweißen und jetzt die KI. Wir schaffen jeden Beruf über kurz oder lang ab und damit ersetzen wir uns durch Technik. Bankangestellte werden zum Großteil von Geldautomaten und Onlinebanking abgelöst. Wir dürfen in Zukunft kontrollieren und die Maschinen warten.

Überleben werden die Berufe, die unbedingt einen Menschen brauchen, aber wie lange wird das noch so sein. Sollte es erst einmal Roboter geben, die einem Menschen zum verwechseln ähnlich sehen, dann werden auch diese Berufe vom Menschen befreit sein. Lehrer? Erzieher? Pfleger? Es gibt keine Grenze. 

Der Song ERSETZT handelt genau davon: Wie wir uns sukzessiv selbst abschaffen, also beruflich.

Ersetzt, der steinige Weg zum Song

Das war eine schwere Geburt. Ich war von Anfang unzufrieden, mit dem Text, mit meiner Stimme und mit allem. Aufgeben wollte ich nicht und ich denke, das war auch richtig so. Jetzt mag ich den Song. Er ist am Ende doch so geworden, wie ich es wollte. Begonnen habe ich mit dem Klavier und das klang einfach nur gruselig. Also Klavier wieder raus und die Ukulele mit ein wenig distortion eingespielt.

Ganz langsam wurde das Ganze besser und besser. Die KI-Sängerin Nicole hat mich verstärkt und macht den Song auf jeden Fall besser. Das Stück ist einfach gehalten, Schlagzeug, Bass, Ukulele und eine Orgel und als akustische Überraschung eine bisschen Synthesizer.

Coverfindung

Normaler Weise habe ich ziemlich schnell eine Vorstellung oder Idee, was für ein Cover ich nehmen könnte. Dieses mal war es in meinem Kopf leer. Zur Auswahl stand eine SB-Kasse, ein Kaugummiautomat und ein Schild das zeigen soll: Menschen sind verboten. Ähnlich dem von den Ghostbusters.

Da es ja um KI geht, dachte ich, ich frage die KI mal und der Vorschlag war völlig bekloppt. Sah aus wie ein SPD Wahlplakat von 1910. Aber dann machte die KI den Vorschlag eine Hand zu verpixeln und danach konnte ich alleine weiter machen. Und fertig.


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Update

Hier eine Grafik von der International Federation of Robotics, dessen Pressemitteilungen ich bekomme.


Die Ballade aus der Schublade: FOOL – Song über unerwiderte Liebe

Da sitze ich im Flugzeug Richtung Süden und um den Motorenlärm zu entkommen, setzte ich meine Kopfhörer auf. Ich kann mich nicht entscheiden, was ich hören will und rutsche durch meine Liste von Alben. Da klicke ich, fast schon aus Jux, auf eines meiner Alben.

Die Anfangszeit, mit alten Songs und spiele die Ballade FOOL ein Song über unerwiderte Liebe. Krass denke ich, das ist was Feines. Schreibe mir auf: Dieses Stück noch mal zu überarbeiten. Der Urlaub ist vorbei, die Daten sind gefunden. Ich mixe den Song also neu und teile ihn nun mit der Welt.

Das Cover von FOOL von mhmedia.de

Worum es im Song geht?

Jemanden zu sagen, das man etwas für ihn empfindet, ist nicht leicht. Ahnt man schon, das die Gefühle nicht erwidert werden, wird es noch schlimmer. Wenn der oder die andere nur Freundschaft will, wird dies mit der Offenbarung auch unmöglich – meistens – also ist alles kaputt.

Ist es besser, nichts zu sagen? Keine Ahnung. Diese Angst vor den Konsequenzen und dass sich wie ein Idiot vorkommen, wenn man es doch getan hat, sind der Ursprung dieses Liedes.

Auf SoundCloud hören oder das Video auf YouTube ansehen.

Entstehung und neuer Mix

Es ist eine langsame Ballade und das Klavier dominiert das ganze Stück. Bläser unterstreichen das Dramatische und das Schlagzeug steigert die Emotionen. Oder was auch immer.

Fool habe ich 2014 aufgenommen, mit einem günstigen USB-Mikrofon. Alles war viel zu laut. Die Spuren stellte ich leiser und masterte den Song – soweit mir das möglich ist. Zuerst wollte ich alles neu einsingen, aber es gefällt mir so, wie ich es damals sang. Etwas Hall und EQ auf die Stimme und die Drum-Spur erneuert.

Cover, Video und Veröffentlichung

Die ganze Mediathek nach Fotos durchsucht und fand dieses Bild, ein Selbstporträt des holländischen Malers Jan Lievens (1607–1674). Für einen Narren halte ich diesen Maler ganz bestimmt nicht, aber der Ausdruck schien mir zum Song absolut passend. Er wirkt konzentriert und angespannt, so als würde er gleich jemanden etwas wichtig sagen wollen.

Zuerst dachte ich daran, mich mit einer Narrenkappe zu fotografieren, aber wo bekommt man so etwas her? Aber es geht ja auch gar nicht um einen Narren, sondern um das Gefühl etwas Falsches gemacht zu haben. Das Leben ist echt komplex.

Auf allen Kanälen Präsenz zeigen, sonst gehe ich in der Masse unter. Es wird untergehen, das ist das Schicksal von uns Nischenbesetzern. Deutsche Popmusik von einem unbekannten ist zum Dasein unter einer Brücke verurteilt. Aber davon lass ich mich nicht abhalten. Ein Video muss her. Soll ich in Schwarz gekleidet im Trockenkeller auf einem Stuhl sitzen und mich melancholisch in die Kamera übergeben? KI? Leider habe ich keine Credits mehr für diesen Monat. Also suche ich Filmschnipsel aus meinem Vorrat, die zu Stimmung passen oder auch nicht und klebe den Text auf den Bildschirm. Fertig. Ein kleines Kunstwerk in Sepia.


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Noch mal „Was lustiges“ – 2025

Damals im Jahre 2022 habe ich das Lied „Was lustiges“ geschrieben und wollte ein Video dazu machen. Auf Grund verschiedener Faktoren, wie fehlendes Material, was ist lustig? und dem akuten Zeitmangel wurde es ein etwas langweiliges Video und dem Lied – finde ich – nicht gerecht. Das wollte ich ändern und es stand lange in meiner Liste der zu erledigenden Dinge, bis ich mir dachte, ach, das wird nichts mehr. So strich ich diesen Punkt wieder und machte mich an aktuellen Songs und Videos zu schaffen.

Das alte Video zu „Was lustiges“ von 2022
Eine Szene aus dem alten Video zu WAS LUSTIGES von 2022
So mathematisch, abstrakte Figuren zur Musik, das war der Inhalt des Videos.
Aus einem Aquarellbild von mir über die Reinigungskraft in der Wüste, machte die KI von Hailuoai einen kleinen Filmschnipsel.
Aus einem Aquarellbild von mir über die Reinigungskraft in der Wüste, machte die KI von Hailuoai einen kleinen Filmschnipsel.
Das ist das neue Video zu „Was lustiges – 2025“

Drei Jahre später und mit Hilfe der KI habe ich einige Schnipsel zusammen geklebt, ein Collage und präsentiere „Was lustiges“ im neuen Glanz. Das YouTube Thumbnail ist ebenfalls neu und besser auf die kleinen Display abgestimmt, die wir alle in der Hand haben. Die wir immer mit uns herumschleppen und wir lieber gegen einen Baum latschen als das neueste Katzenvideo zu verpassen.

Was soll „Was lustiges“?

Eigentlich sollte es mich daran erinnern, das nicht jeder Song die Welt retten muss. Die meisten meiner Texte sind schon, vielleicht, ein wenig, etwas politisch!? Gerade in der jüngeren Vergangenheit – gestern? – werden wir mit Nachrichten überschüttet. Meist schlechte, meist aus den USA und meistens mit Toten und Verletzten. „Was lustiges“ sollte mich und alle anderen daran erinnern, das es viel Schönes und Positives auf diesem Klumpen gibt, an dem wir uns hin und wieder erfreuen sollten.


Falls sie nun denken: „Famos, gibt es noch mehr Musik?“ Dann schauen sie mal hier. Andererseits, wenn sie wissen wollen, wer das alles verzapft, dann bitte hier hin. Sollten sie mir eine Dankesnachricht senden wollen, dann drücken sie dieses hier.

Eine kleine Insel – Trauerspiel mit Despoten

Ein neuer Song und dazu auch schon ein famoses Musikvideo: Kleine Insel heißt der neue Song und ganz wie im realen Leben wird sich auf der Insel nur bekämpft und getötet. Damit ein Mann seinen sinnfreien Machtfetisch ausleben kann. Der kleine Mann muss ins Feld und sein Leben Opfern. Neun Millionen Tote im ersten Weltkrieg, ca 11,3 Millionen im Zweiten und davor und danach unzählige Opfer. Dazwischen wird aufgerüstet und weitere Waffen entwickelt. Heute schickt man Drohnen und kann im Home Office Menschen ermorden. Das ist Fortschritt.

Der Song KLEINE INSEL

Ich wollte etwas machen, was nach Bob Geldof klang, nach seinen Songs von Vegetarians of Love oder The Happy Club. Ob es mir gelungen ist, weiß ich nicht, vielleicht ein bisschen. Die Instrumente sind damit schon ausgesucht: Akkordeon, Klavier, Bass, Geige und statt einer Gitarre, gibt es die Ukulele. Es sollte fröhlich, schnell und für die Freunde der geringen Aufmerksamkeit, auch nicht allzu lang sein. Die ganze Idee basiert auf der ersten Strophe, die mir eingefallen ist und danach schrieb sich der Text fast von allein. Eine Insel voller Despoten, die sich alle gegenseitig bekriegen. Natürlich ist das alles frei erfunden und Ähnlichkeiten mit unserem Planeten sind rein zufällig.

Im Studio war – wie immer – zu wenig Platz für all die Menschen. Also wurde ganz viel Zeug herausgetragen, damit jeder sich frei entfalten konnte und sich nicht an Mikrofonständern, ausgestopften Krokodilen, großen Topfpflanzen oder einer Softeismaschine stößt.

Die bewegten Bilder

Zum Teil habe ich wieder die KI bemüht, zum Beispiel für das Bild vom verrückten Despoten, also mich. Dank der KI habe ich neue Zähne, das war sehr amüsant. Ansonsten reiste ich mit meiner Zeitmaschine ins Jahr 1917, 1943 und 1972 um diverse Aufnahmen von der Front zu machen. Ich hätte auch irgendwelche Zahlen eingeben können, denn Krieg ist ja immer irgendwann. Geschnitten wurde das Video dann in Australien, um das Budget etwas auszureizen. Es gibt dort einen Schafzüchter, der in seiner Freizeit mit einem alten Schneideplatz aus einem insolventen Studio spielt und der rief mich an.“ „Klar“ sagte ich und schickte ihm die ganzen Filmrollen von unserem Zeitreisen. Jetzt ist online und die Server qualmen.


Es gibt noch mehr famose Lieder und Video von mir und bei Fragen über was auch immer einfach melden.

Werd kreativ – die KI kann Video

Was habe ich mir Gedanken gemacht. Wie viel Aufwand wollte ich betreibender das Musikvideo zu WERD KREATIV? Ich habe mir meinen eigenen Text zu Herzen genommen und die KI gefragt, in diesem Falle HAILUO. Die Antworten werfen zwar Fragen auf, aber das Ergebnis ist krass und so hat dieses Video nur 11 Euro gekostet und ein bisschen Zeit. Es ist wirklich leicht und ich bin überrascht, was für schöne Ergebnisse die KI aus meinen Bildern gemacht hat.

Jeder KI-Video-Generator wirbt auf Google damit, das es FREE ist. Aber am Ende wollen alle, das ich ein Abo abschließe. Bei HAILUO konnte ich aber tatsächlich – nach Eingabe meiner Mailadresse – einige Filmschnipsel erstellen. Bis es dann so kam, weil ich ja nichts zahle, das es länger dauern würde. So mal 90 Minuten für sechs Sekunden Film oder länger. Da ich fertig werden wollte, bezahlte ich also ein Abo für einen Monat. So kam ich etwas schneller voran und nun ist es online.


Meine Ohren sollen wachsen und die KI macht genau das. Szene aus dem Video
Ich finde die KI macht das ziemlich gut. Aber wem gehört das Bild jetzt?

Drei Fotos von meinem Gesicht und kleine Texte (prompt) haben ausgereicht. Warum mein Bart grau und meine Haare schwarz wurden, das weiß nur die KI. Vielleicht muss ich wirklich alles genauer beschreiben. Die Versuche sind auf jeden Fall so positiv, das ich mir vorstellen kann, es öfter zu benutzen. Das Budget wurde dieses mal nicht überschritten und die Anzahl der Mitarbeiter hielt sich auch in Grenzen.
Wirklich KInderleicht.


Noch mehr Musik gibt es hier und wer mir sagen möchte, wie schön meine Ohren sind, kann das hier machen.