Fressen – Musikvideo

Fressen, das Musikvideo zum Song über das Ende einer Beziehung in einer Extremsituation.

Fressen oder gefressen werden. Für das Pärchen Paul und Lina endet eine Kreuzfahrt einsam in einem Ruderboot. Die Extremsituation fordert ihren Tribut und am Ende siegt die Entschlossenheit.

Die Geschichte ist schon etwas brutal und ethisch kaum zu vertreten. Allerdings kann so etwas passieren. Das Video wurde im Schweizer Kanton Lätzkrom gezeichnet und zusammen getackert. Es ist im Comic-Stil gehalten, um das blutrünstige der Story zu kompensieren.

Fressen ist ein fröhliches Lied. Es hat etwas von Seemannsliedern und einen Hauch von Jazz. Das Video hat mehr Zeit in Anspruch genommen als eingeplant war. Als es endlich fertig wurde, konnte ich mein Glück kaum fassen. Sozusagen als Abschiedsvideo für das Jahr 2023. Als der Song herauskam, riefen sofort Filmproduzenten aus Frankreich und Italien an. Sie wollten sich die Geschichte sichern, aber da ich weder die eine noch die andere Sprache beherrsche, musste ich das verlockende Angebot von 3.200.002 € ablehnen.

Der Song Fressen

Das Lied wurde von einer kleinen Gruppe eingespielt, die ich unter einer Brücke im Wald fand. Den Part mit der Ukulele ließ ich mir natürlich nicht nehmen und auch dieses unfassbare Solo habe ich in 234 Takes eingespielt. Das Schlagzeug hat Ralf Tumulz getrommelt, den Bass spielte der lange Sönke Sutan. Das Klavier und Akkordeon hat der dicke Kevin Laast übernommen. Die Übergänge singt der Thomanerchor aus Leipzig und es war ein großes Vergnügen, mit so vielen Personen in der kleinen Gesangskabine zu stehen. Viele von den Kleinen Thomanern haben ihre Blähungen nicht unter Kontrolle.


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Sie kommen – in Farbe. Das Video

Was soll ich sagen? Der Song „Sie kommen“ schlug ein wie eine Bombe. Nummer eins in den Quälgeistcharts und Spotify musste neue Server dazu mieten. Und jetzt das Video, das dieses Mal etwas länger gedauert hat als gewünscht und geplant. Nun ist es fertig und bitte: Sie kommen in Farbe.

Cover für das Video zu "Sie kommen" von Markus Hansen

Das Video hat alles handgepinselte Animationen, wilde Aufnahmen von echten Aliens und tatsächlich ist auch ein UFO-Experte zu sehen. Kaum zu glauben, aber das Alien war schrecklich unhöflich und geldgierig. Es lief uns die ganze Zeit hinterher und das Schaf im Video hat er dann auch einfach mal so vor unseren Augen aufgefressen, nachdem er sich an dem armen Wollknäuel vergangen hatte. Es war schrecklich.

Sie kommen – in Farbe

Der Trip in die USA, um direkt vor Ort noch Schnittbilder zu drehen, war aufregend und anstrengend. Das Alien wollte in jedes Diner rein und hat das halbe Budget verfressen. Die Animationen haben wir in ein günstiges Land outgesourct und so wurde die Animationen in der Schweiz produziert, was die Zeichner sehr gefreut hat, war, dass sie so viele Freiheiten hatten. Natürlich haben sie es nicht zum vereinbarten Termin abgeliefert, aber damit haben wir gerechnet. Der Schnitt wurde dieses Mal in London gemacht, und zwar, weil das Alien unbedingt King Charles besuchen wollte und wir aus Zeitmangel dazu gezwungen wurden. Am Ende waren wir aber alle sehr zufrieden mit dem Ergebnis und hoffen jetzt natürlich auf diverse Preise. So für den besten Schnitt und die beste Musik, den Pulitzerpreis, wegen der Lyrics mache ich mir Hoffnung auf den Ingeborg-Bachmann-Preis. Nach dem Dreh ist vor dem Dreh, wie wir lustigen Gesellen vom Film so sagen.

Ich wünsche viel Spaß und tatsächlich würde ich mich über Kommentare freuen, auch wenn meine drei Assistenten mich dafür hassen werde.


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Sie kommen – Neuer Song zum Mitklatschen

Bevor mir jetzt jede UFO- und Esoterikgruppe schreibt, und mich bittet bei Ihnen Mitglied zu werden, möchte ich sagen: Ich glaube nicht an Außerirdische! Nichtsdestotrotz würde ich mich freuen, wenn uns jemand oder etwas zeigen würde, dass wir nicht allein sind in diesen unendlichen Weiten. „Sie kommen“ handelt von der Ankunft der Aliens auf der Erde und von dem, was dann geschieht. Viel Vergnügen beim Hören.

Das Cover von "Sie kommen" von mhmedia.de Hurra.
Sie kommen der UFO-Song

Sie kommen im Detail

Wenn es um das Unbekannte geht, das Unheimliche, dann muss es irgendwie elektronisch sein, also wurde nicht gespart und zwei Moog Model 10 Modular Synthesizer und ein Moog One-16 ins Studio geschleppt und verkabelt. Es war aufwendig, die richtigen Sounds zu finden, aber es hat jede Menge Spaß gemacht. Die Ukulele als Gitarre getarnt, durfte nicht fehlen und wurde in den Hansastudios eingespielt. Aliens haben dann das Mastering übernommen und nun ist der Song fertig.

Das Cover

Für das Cover flogen wir nach Las Vegas, um auch ein authentisches Bild zu bekommen. Wir fuhren in die Richtung Area 51 und bauten ein kleines Camp aus Zelten, Wohnwagen und Vans. Sechs Kameras waren in alle Himmelsrichtungen aufgestellt und per iPad-App so verbunden, dass sie sofort auslösen konnten, sobald es eine Sichtung gab. Nach vier Tagen in dieser mal heißen und mal kalten Gegend hat sich ein UFO unserem Standort genähert und da hatten wir unsere Cover. Nur Minuten später kam das FBI und die CIA, um unsere Aufnahmen zu beschlagnahmen. Aber wir hatten einen Kurier sofort, nachdem die Aufnahmen im Kasten waren auf einem Esel in Richtung Las Vegas geschickt. Die Agenten fanden nichts als Selfies von uns auf unseren Speicherkarten. Es war sehr aufregend und ich bin stolz sagen zu können, dass auf meinem Cover ein wirklich echtes UFO zu sehen ist. Wirklich.


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„Weiter“ das Video zum Song

„Wir machen immer weiter …“ heißt es in dem Song und leider geht es immer noch ungebremst weiter. Wir fliegen, fahren, fressen und zerstören die Umwelt immer weiter. Also habe ich ein Video zu meinem zwei Jahre alten Lied gemacht, um der Welt einen Spiegel vorzuhalten. Da ich um meine Berühmtheit weiß, war es mir ein Anliegen, auf dieses Nichtstun hinzuweisen. Mit der ALEXA 35 im Jutebeutel bin ich losgezogen. Die Drehorte waren zahlreich und sehr weit auseinander liegend. Es hat also schon eine Weile gedauert, bis ich das Skript abgearbeitet habe. Das Schneiden hat zum Glück nicht so viel Zeit in Anspruch genommen und so konnte das Video schon in diesem Jahr veröffentlicht werden. Statt wie im Mediaplan notiert im Juli 2024.

Weiter - das Cover für das Musikvideo von mhmedia.de
Auf das Bild klicken und die Reise geht Richtung YouTube

Die aufwendigen Zeitrafferaufnahmen, die in dem Video zu sehen sind, ließen uns stundenlang an einem Ort verharren. Es war ein bisschen so wie Angeln. In Portugal stand direkt unter unserer Kameraposition eine Reisegruppe, deren Reiseführerin mit einer nasalen Sopranstimme ohne Punkt und Komma in spanisch die Besonderheiten des Standortes von sich gab. Es dauerte sehr lange, bis sich diese Gruppe wieder in Bewegung setzte und wir in Ruhe weiter drehen konnten.

Immer weiter – der Song

Den Anfang macht ein Intro, das die Vorbereitung einer Jamsession simulieren soll, in der die Band dann langsam die Teile des Songs zusammen bringt. Ein kleines bisschen Reggeafeeling, um die Stimmung des Nichtstuns zu betonen. Die Bläser sind direkt vom NDR-Sinfonieorchester engagiert worden und zum Glück, für das Budget, haben sie es für eine warme Mahlzeit eingespielt. Elon Musk wollte gerne wieder für eines meiner Videos vortanzen, aber da er sich immer dermaßen am Buffet bedient, haben wir ihm erklärt, dass es bei diesem Thema nicht passen würde. Ich hatte das Gefühl, dass er etwas verärgert war, aber es passt nun wirklich nicht. Damit er uns nicht weiter nervte, haben wir ihn für die Rolltreppe genommen und damit war auch ganz glücklich.


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„Influencar“ – neuer Song

Ich weiß, das es Influencer heißt, aber dann reimt es sich nicht auf Kommentar. Es ist künstlerische Freiheit. Eine kleine Geschichte über diese Gruppe von Menschen, die ich nicht kenne – da bin ich schon zu früh geboren für – und auch nicht verstehe. Es ist Fiktion, ein kurzes Aufflackern am Himmel der Schönen und Reichen und dann der Absturz in das Meer der Verlorenen oder Vergessenen – oder beides. Influencer-Markting ist der Versuch von alten – älteren – gierigen Männern und Frauen – die Jugend für sich arbeiten zu lassen um noch mehr ihrer hervorragenden Produkte zu verkaufen. Dieser Beitrag hier zum Beispiel wird von Apple, McDonald’s und Coca Cola gesponsert. Nur ein kleiner Nebenverdienst. Ich bin trotzdem objektiv.

Das Cover von Influencar  - Popsong über den Aufstieg und Absturz eines Influencers in den sozialen Medien ich nenne das Lied Influencar, weil es sch reimt auf Kommentar
Influencar – 10/2023 – Drauf klicken und es geht zu Soundcloud

Oder den Song einfach hier hören:

Der Song Influencar

Der Song ist nicht besonders schnell, hat aber ein Tempo, das dem der Veröffentlichungen in den Sozialen Netzen nahe kommen könnte. Es gibt auch nur wenig Erholung für den Hörer, der Text soll ebenfalls den Takt der sozialen Medien entsprechen. Ein bisschen Folklore mit dem Akkordeon und einem Akustik-Bass, für die Aufnahmen begaben wir uns in den Hinterhof eines alten Hotels in Cuxhaven und nahmen das Ganze in einem Rutsch auf. Wir hatten alle viel Spaß und jede Menge Zaungäste. Natürlich muss ich noch male meine Sponsoren erwähnen, damit ich auch die Kohle bekomme. Also Apple hat uns die Aufnahmen sehr erleichtert, mit dem Powerbook von 2007. Wir haben jede Menge Abfälle von McDonalds im Hinterhof gefunden und in der Pause haben wir Cola getrunken.

Jetzt suchen wir noch Ideen für das Video, es gibt gerade so überhaupt nichts was uns da einfällt. Wenn also jemand das hier liest und einige Ideen hat, dann bitte umgehend melden.


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Was geht in den Leuten vor? – Neuer Song

Was geht in den Leuten vor? Der Aufruf zu einem neuen Miteinander. Toleranz statt Ignoranz und die Menschen so leben lassen wie und wo sie wollen. Was geht in den Leuten vor? ist der längste Song, den ich bisher gemacht habe. Es ist etwas Depeche Mode und etwas Reggae drin und noch so ganz verschiedenes anders Zeug. Inhaltlich geht es um die Ignoranz, die sich bis zur Dummheit steigert. Denn, was kann mich daran stören, das in einer anderen Stadt ein homosexuelles Paar lebt? Oder, wenn gar keine Menschen aus anderen Ländern in meiner Umgebung wohnen, was stören mich dann Menschen aus der Ukraine, Polen, Ghana, Kongo oder woher auch immer? Der dumme Hass auf sich selbst, der völlig unnötig ist, läßt es nicht

Das Cover von "WAS IST MIT DEN LEUTEN LOS?" Drei Bären schauen fragend an dem Betrachter vorbei.
Foto: Markus Hansen
Das Cover zu „WAS IST MIT DEN LEUTEN LOS?“ | Foto: Markus Hansen | Vertrieb:actionpress

zu, mal die Perspektive zu wechseln und die Welt mit anderen Augen zu sehen. Leider

Das Ergebnis

Es hat schon einige Zeit gedauert, bis der Song ansatzweise fertig war. Ich musste mich bei erfahrenen Leuten erst mal rückversichern, ob ich daran weiter arbeiten sollte. Als dann von allen das „Go“ kam, wurde der Text um weiter Strophen ergänzt. Ein bestehender Refrain wurde gelöscht und ich suchte nach neuen Worten, die dem Song dann zu einer Struktur verhalfen. Die Ukulele bringt den Reggae-Stil in den Song und die Orgel setzt Akzente. Das elektronische Schlagzeug wird zwischendurch durch eine Cajon unterstützt um etwas mehr Saft zu bekommen. Alles lief recht rund. Bis auf die Streicher, im Refrain, die mir nicht so recht gefielen. Am Ende fand sich auch dafür eine Lösung.

Zu den Aufnahmen

Wir waren eh schon in LA und da bot es sich an, das ganze Stück dort einzuspielen. In einem kleinen feinen, analogen Studio. Wir bastelten am Sound der B3 und jeder zog ein Register heraus, das ihm am besten gefiel. Der Beat wurde mit Kompression nach oben gedrückt und dann mit dem EQ grispy gezaubert. Wir hatten viel Spaß bei den Aufnahmen, besonders die anderen, denn ich verhaspelte mich oft, verrutschte in der Zeile oder vergaß Teile der Strophen. Nun ist er fertig und ich wünsche Euch waaaaaasss.


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Saddest Day – Alter Song und kurzes Video

Der Text besteht nur aus zwei Strophen. Der Song wird vom Klavier getragen, geführt und geleitet. Saddest Day ist in Englisch. Er ist traurig und hebt nicht die Stimmung. Für eine bessere Stimmung empfehle ich dieses hier. Beim Durchhören von älteren Stücken ist mir SADDEST DAY wieder aufgefallen. Obwohl es von mir ist, fand ich es noch schön. An einem Feiertag lag ich im Bett und die Bäume vor meinem Fenster wurden vom Wind hin und her gebogen. Da hört ich den Song in meinem Ohr und machte schnell die Filmaufnahmen mit meiner Arricam LT. Die Filmrollen ließ ich in London entwickeln. Das Schneiden übernahm Pietro Scalia, der zum Glück in Rom Urlaub machte. Nun ist das Werk fertig und hier zu bewundern:

Saddest Day - Cover für das Musikvideo von mhmeida.de

Das Stück ist aus dem Jahre 2013. Ich glaube, ich fühlte mich etwas einsam und war unglücklich verliebt. Eine süße Mischung. So setzte ich mich an den Bösendorfer Concert Grand 290 Imperial und es kam praktisch aus mir heraus geströmt. Jan Kuhlen übernahm den Bass und die Drums übernahm Helge Kortan. Das Stück stammt von dem Album „Das Tape“, das seinerzeit in den Top 20 der Albumcharts war und ich glaube auch Platin erreicht hat. Wer erinnert sich noch an solche Sachen?


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Das ist „Protest“ ein neuer Song

Kurz und bündig. Minimalistisch. Das ist „Protest“. Ein kleines Stück Musik, das darauf hinweisen soll, dass es Zeit ist, etwas zu ändern und gleich einige Handlungsempfehlungen dabei hat. Es geht nicht um „Gewalt“ an anderen Menschen. Es geht um das verschieben der Grenzen.

Wer eine friedliche Revolution verhindert, macht eine gewaltsame Revolution unausweichlich.

J.F. Kennedy
Das ist Protest der neue Song von mhmedia.de
Eine Axt steckt in einem Holzstamm.
Das Cover von „Das ist Protest“ | Foto: Markus Hansen

So zeigt der mediale Umgang mit der „Letzten Generation“, das friedlicher Protest, sobald es um das heilige Auto geht dämonisiert wird. Das Protest nicht mehr zu sein scheint als ein kurzes aufblitzen in der Bildzeitung und den Nachrichten und dann sang und klanglos untergeht im Wirrwarr der News, Posts, Blogs, Reels, Shorts und Tweets.

Der Song ist ein bisschen Satire und ein bisschen Frustration. Schlagzeug, Bass und Ukulele, mehr ist da nicht drin. Die Songstrucktur von Strophe Refrain soll zum wiederholen der Forderung nach Protest aufrufen und zum mitsingen.

Wir haben das Schlagzeug in Madrid eingespielt und dabei stellten wir fest, das es sich zu gut angehört hat. Es war zu clean. Also packten wir unsere sieben Sachen, mieteten einen Jet und flogen nach Südafrika, dort nahmen wir alles auf einmal in einem alten Flugzeughangar auf. Der Hall war unglaublich und so ließen wir alles mit dicken Stoffen verhängen, damit wie den einen cleanen Sound hinbekamen. Als wir uns die Aufnahmen anhörten, klang es nach der Session in Madrid und so fuhren wir wieder nach Hamburg zurück, nahmen alles noch einmal im Keller meiner Oma auf und das war es. Wir waren alle zufrieden und um 87.000 € ärmer.

Das ist Erfolg

Aber die Single läuft. Bei Spotify haben wir schon 2.77.288.299.383.637 Streams und ein Ende ist nicht in Sicht. Ich spüre schon, wie sich scharen von Menschen aufmachen, meinen Song auf ihren Lippen, schließen sie sich zu Massen zusammen, rufen nach Veränderung. Olaf Scholz steht auf dem Balkon irgendeines Regierungsgebäudes und schreit in ein Mikro: „Das ist Protest“ und selbst Lindner fackelt seinen Porsche nieder und fordert:“Grundeinkommen für alle“. So wird es kommen. Denkt an meine Worte. Das ist Protest.


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Das Musikvideo zu „Ich bin CEO

Es hat mich etwas überrascht, denn mein Text ist ja relativ harmlos, wie krass die Realität daher kommt. Ich bin CEO ist als Satire angelegt und wie so oft, ist das wirkliche Leben noch viel überzogener als ich es mir ausdenken konnte. Meine Ideen für ein Video zu diesem Song waren: Eine Handpuppe mit Anzug und die dann irgendwie filmen, ich selbst im Anzug – mein Armani Anzug, der einreihige Nadelstreifenanzug aus der Manhattan-Linie aus Schurwolle – ist leider in der Wäsche – und ich zappel vor der Kamera herum. Oder, und das war der Favorit, ich lasse die Herren selber vor die Kamera treten. Das es so viele Schweine unter den CEO gibt, war mir nicht klar.

Ich bin CEO, das Cover zum Musikvideo von mhmedia.de
Das Cover des neuen Videos zu ICH BIN CEO – Wer erkennt den Mann? | Foto: Markus Hansen

Ich habe auch Clinton und Trump mit hineingenommen – sie wären sonst beleidigt gewesen – obwohl sie jetzt nicht als CEO bekannt sind. Aber es geht mir um den Machtmissbrauch innerhalb einer Position und gerade Bill und Rudy haben da ja einiges zu bieten. Für die wunderbare Tanzeinlage von Elon bin ich wirklich dankbar, sie passt so hervorragend da rein. Die Reihe der weißen, alten Männer mit Skandalpotential scheint endlos und so konnte mich leicht bedienen. Ein Trauerspiel, das es so schnell geht, wenn man CEO und Skandal eingibt. Schämt euch.

Die Mitwirkenden von ICH BIN CEO

Jeffrey Keith Skilling, ENRON – Rudy Giuliani – Donald Trump – Kevin Tsujihara, WARNER BROS. – Bill Clinton – Roger Ailes, FOX NEWS – Mark Zuckerberg, META – Josef Esch – Elon Musk, TESLA – Max-Josef Meier, FINN – Martin Winterkorn, VW – Sam Bankmann-Fried, FTX – David Solomon, GOLDMAN SACHS – Rupert Murdoch, NEWS CORP – Emmanuel Roman, PIMCO – Rupert Stadler, AUDI – Thomas Middelhoff, Karstadt – Sergio Ermotti, UBS

Viele der oben erwähnten Männer sind aufgrund von Skandalen nicht mehr im Amt bzw. sind oder waren im Gefängnis.


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Randnotiz

„Nach einer Weile ging Keltner auf, woran ihn das Verhalten seiner Testpersonen erinnerte. Acquired sociopathy ist der medizinische Fachbegriff. Psychologen sind schon seit dem 19. Jahrhundert mit dieser nicht erblichen Form der antisozialen Persönlichkeitsstörung vertraut. Jemand bekommt einen Schlag auf den Kopf, und wichtige Teile des Gehirns werden beschädigt. Solche Unfälle können die nettesten Menschen in machiavellistische Drecksäcke verwandeln.

Man ahnt es schon: Mächtige Menschen haben die gleichen Neigungen.‘ Sie verhalten sich so, als hätten sie einen Hirn-schaden erlitten. Im wörtlichen Sinne. Sie sind impulsiver,
egoistischer, rücksichtsloser, arroganter, narzisstischer und grobschlächtiger als der Durchschnitt. Sie gehen öfter fremd, hören weniger gut zu und nehmen seltener die Perspektive eines anderen ein. Sie sind schamloser und zeigen selten den ganz spezifischen Gesichtsausdruck, der die Menschen im Tierreich einzigartig macht.

Sie erröten nicht.“

Rutger Bregman „Im Grunde gut“ Seite 253

Neuer Song: „Ich bin CEO“

Frisch aus der DAW direkt auf Soundcloud und nun auch hier auf meiner Webseite. Mein neuer Song „Ich bin CEO“, der sich mit Narzissmus, Machtmissbrauch und Ignoranz beschäftigt. Das ganze gilt auch für andere Manager und Menschen, die weiter unten sitzen. Genauso, wie es für Präsidenten:in, Trainer:in, Minister:in, Lehrer:in, Mafiabosse:in, Regisseure:in, usw. seine Gültigkeit hat.

Das Cover für den Song "Ich bin CEO" von mhmedie.de
Drauf klicken und es geht zu Soundcloud

Dieses mal war die Fertigstellung des Songs durch ein kaputtes Mikrofon und extremen Zeitmangel heraus gezögert worden. Das Mikro ist jetzt fast vier Wochen bei Thomann und ich hoffe, ich bekomme es irgendwann einmal zurück. „Ich bin CEO“ ist eine Satire. Trotzdem ist es voller Wahrheiten und Kritik an Menschen, die glauben, sich alles erlauben zu können.

Das Verhalten der Menschen in Machtpositionen und die Anzahl an Skandalen zeigen, wie sehr es dieser Gruppe an Sozialkompetenz mangelt. Besonders verheerend ist es, das viele CEO´s, die Mist bauen, zu oft noch einen Bonus bekommen und keine Verantwortung übernehmen müssen. Die Skandale um Enron, Wirecard, die CUM Ex-Verbrechen, die dummen Äußerungen von Springer-Mastermind Döpfner und so viele andere Skandale und Skandälchen haben mich inspiriert und so entstand der Text fast von ganz alleine.

Zur Musik

Das Klavier ist als Grundlage, mit Bass und Schlagzeug durch den gesamten Song zu hören. Besonders schön finde ich die Pause vor dem Refrain. Dann habe ich die besten Bläser, die ich finden konnte einfliegen lassen und wir nahmen diesen Part im Puk-Studio in Dänemark auf. Mein Ukulele-Part durfte natürlich nicht fehlen oder zu kurz kommen und so Schramme ich in die Saiten was das Zeug hält und iIm Refrain geht die Ukulele voll ab. Nun geht es nach Südeuropa um das Video zu drehen. Bis bald.


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