Vor 20 Jahren | Neil Young „Solo Acoustic“ in Hamburg

Neil Young allein mit seiner Gitarre und Mundharmonika am 29. April 2003 im CCH in Hamburg
Foto:Markus Hansen | Vertrieb: actionpress

Neil Young, ein Musiker, den ich erst kurz vorher zu schätzen gelernt habe. Irgendwo hatte ich das Riff von „My My, Hey Hey (Out Of The Blue)“ gehört und ich durchsuchte das ganze Internet nach dem Sänger und diesem Lied. Ich fand die nötigen Daten und kaufte mir „Rust Live“.

Ein großer Fan wurde ich nie, aber dieses Lied und auch einige andere sind wunderschön. Während seines Auftritts in Hamburg, war ich als Bildjournalist akkreditiert und stellte zu meinem Ärger fest, was „Solo accustic“ bedeutete: Schlechtes Licht. Das war nicht hilfreich und der Musiker saß auf einem Stuhl und blickte nur nach vorne. Ich wurde an die Seite beordert und hatte nun drei Lieder Zeit, ein Bild von ihm zu machen.

Besonders glücklich bin ich mit der Begegnung nicht gewesen. Aber ich hatte ihn eine kurze Weile live gesehen. Das Riff und den Singer-Songwriter finde ich immer noch gut.

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Vor 20 Jahren – „Bettlerdemo“ gegen den Sparkurs des rechten Hamburger Senats

Eine "Bettlerdemo" durch Hamburg am 02.11.2002. Die Demonstranten fordern den rechten Senat auf soziale Einrichtungen zu erhalten.
Ein „Bettlermarsch“ durch die Innenstadt  in Hamburg am 02.11.2002. Die Demonstration der Arbeits- und Obdachlosen soll darauf hinweisen, dass der rechte Senat sozialen Einrichtungen Geld wegnimmt, um es stattdessen in „das saubere Image der Stadt zu investieren“.

Bei einer Bettlerdemo haben mehrere hundert Demonstranten auf die Folgen hingewiesen, die der Sparkurs des Senates für Obdachlose bedeuten wird. Soziale Einrichtungen sollen weniger Geld bekommen. Die „Bettlerdemo“ war mit Blasmusik und einer Speisung auf dem Gänsemarkt angetreten um die Öffentlichkeit für die Belange der Ärmsten zu sensibilisieren. Leider ist die Anzahl der armen Menschen kontinuierlich gestiegen und liegt derzeit über dem Bundesdurchschnitt 1.

Der Senat vor zwanzig Jahren war ein Bündnis mit der rechten Schill-Partei und der CDU. Die Schill-Partei richtete sich, wie die AFD heute, gegen Migration. Sie unterstützte den Mittelstand – die Schönen und Reichen – als das sie soziale Projekte fördern würde.

Die Koalition endete mit einer peinlichen Pressekonferenz, auf der ich, wie fast alle Kollegen das Foto mit den beiden Gesichtern – Ole von Beust und Ronald Schill – dieses Senats vergessen haben. In den Räumen im Rathaus ging es heiß her. Es war unfaßbar voll und ein Kollege von der DPA lag kurzzeitig auf mir drauf. Was macht man nicht alles für ein gutes Foto.


  1. https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Armutsrisiko-liegt-in-Hamburg-ueber-dem-Bundesdurchschnitt,armut340.html

Weitere Bilder von mir gibt es auf der Foto-Seite und wer etwas mitteilen möchte, kann das hier machen.