Fundstücke: Ein Mann am tobenden Meer auf Malta, eine Frau füttert Tauben in Porto oder zwei junge Frauen mit Smartphone in Tokio. Einige Motive aus der Ausstellung Fundstücke von mir – Markus Hansen – die in der Haspa-Filiale in Hamburg zu sehen sein werden.
Seit 1990 fotografiere ich und war jahrelang freier Bildjournalist in und um Hamburg. Nach einigen Ausstellungen meiner Malerei, habe ich mich dieses Jahr entschieden Fotografien zu zeigen. Die Auswahl der Motive war nicht ganz leicht. Die Bilder sind auf Alu-Dibond erstellt und werden zum Verkauf angeboten.
Ein Mann am Meer auf Malta – Foto: Markus Hansen
Warum Fundstücke?
Die Motive sind nicht geplant oder gestellt. Es sind Szenen, die ich gefunden bzw. vorgefunden habe und die ich als Fotografie festhalten wollte. Für die Ewigkeit vielleicht, aber das dauert ja noch ein wenig. Für den Moment sind die Bilder in der Haspe zu bestaunen. Ein Teil wird im Fenster der Haspe zu sehen sein und ist damit unabhängig von den Öffnungszeiten.
Die Öffnungszeiten
Montag
09:30-13:00 Uhr
Dienstag
09:30-18:00 Uhr
Mittwoch
09:30-13:00 Uhr
Donnerstag
09:30-18:00 Uhr
Freitag
09:30-13:00 Uhr
Weitere Bilder gibt es auf der Foto-Seite und wer mit mir in Kontakt treten möchte, kann das hier tun. Viel Spaß.
Ich werde oft gefragt, wie ich so erfolgreich auf YouTube geworden bin? Die Antwort ist etwas länger. Zuerst habe ich mir den Algorithmus von YouTube geholt. Den gibt es unter Einstellung, dann ganz nach unten scrollen, dann den Punkt Service anklicken. Dort muss man einen Haken bei Jaja setzen und dann im folgenden Dialog die 34726 Fragen beantworten. Nachdem man dann seine Kreditkartennummer eingetragen hat, bekommt man eine verschlüsselte Mail und da ist dann der Algorithmus drin. Den Quellcode muss man dann ausdrucken und wieder Einscannen, …
Aber wirklich erfolgreich auf YouTube wird man erst durch Inhalte und als ich mir viele von diesen Shorts angesehen habe, dachte ich mir: Boah ist das bekloppt. Frauen in Bikini, Tiere in Not, Tiere mit Baby, Baustellenvideos, Heimwerker, Autounfälle, Überschwemmung, Waldbrand und was sonst noch alles. Das wollte ich auch.
Meine Serie heißt: Shorts fressen dein Gehirn. Bei meinen Shorts muss nachgedacht werden, wenn auch nur kurz. Hier geht es zu den Shorts.
En kleine Auswahl meiner Videos
Shorts sind schlimm
Das ganze ist ernst gemeint und ich mache mir tatsächlich Sorgen. Wenn die kleinen halbgaren Gehirne unserer Jüngsten nach 15 Sekunden schon gelangweilt sind, was bedeutet das für den Rest der Kultur?
Für ihren noch nicht endgültig entwickeltes Frontalhirn ist es also einfacher, kurze, ansprechende Videos zu konsumieren als z.B. ein Buch zu lesen. Mit dem Konsum von TikTok-Inhalten trainieren wir unser Gehirn auf einen ständigen, schnellen Wechsel und bringen uns damit selbst bei, dass es weniger notwendig ist, unsere Aufmerksamkeit langfristig aufrechterhalten zu müssen.
Fasst irgendwer den Zauberberg von Thomas Mann in einem 15 Sekunden Video zusammen? Ich vermische hier TikTok-Videos mit Shorts, denn für mich ist es ähnlich oder dasselbe, denn es geht um kurze Videos, die schon vor der letzten Sekunde wieder vergessen werden. Was muss ein Lehrer für Skills erlernen, um seinen Schülern noch etwa beizubringen, was länger braucht als die Zeitspanne eines Shorts?
Möglicherweise sind meine normalen Videos einfach nur schlecht und langweilig, aber die Zahlen sind schon bemerkenswert. Kaum jemand schaut sich meine Meisterwerke an, bei den Shorts ist das etwas anders. Über eine zweistellige Zahl bei meinen Musikvideos bin ich schon froh. Bei den Shorts sind es oft fast Tausend und einmal sogar fast 4500 Views. Ob sie schlecht sind und/oder öde ist gar nicht der Punkt, sie sind auch noch zu lang.
Natürlich gehen sie auch einfach in der Masse unter, denn es werden pro Stunde 30.000 Stunden YouTube Videos hochgeladen. Bei TikTok sagt der Google AI-Overview, das es 34 Millionen Videos Täglich sind. Wer hat die Zeit?
Ich gebe mir Mühe
Das stimmt, denn jedes Video wird mit selbst gezimmerter Musik untermalt und dann auf meinem iPad und Final Cut Pro mit den kniffeligen Aufgaben oder Aussagen beschriftet. Aber bringen tut das alles nichts. Es gibt nicht mehr Besucher auf meiner Webseite, auch keine neuen Abonnenten und vom Geld ganz zu schweigen.
Bei YouTube braucht man eine utopisch hohe Zahl von Abonnenten und noch viel mehr Wiedergabezeit um in ein Programm aufgenommen zu werden, damit man Geld verdienen kann. Aber die brüsten sich mit der Zahl der Videos – also auch meiner – um ihre Werbekunden zu ködern. Die Masse verdient nichts aber die Masse macht es attraktiv und so verdienen Herr YouTube und Frau TikTok jede Menge Kohle.
Irgendwann erfindet jemand eine App, auf der die Videos nur 5 Sekunden lang sind und nach dem Betrachten verwandeln sie sich in Bitcoin für den Entwickler und die Werbekunden. Den Artikel hat doch auch wieder keine bis zum Ende gelesen, deswegen brauch eich auch kein
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Der freundliche deutsche Schriftsteller Siegfried Lenz mit seinem tschechischem Kollegen Pavel Kohout auf einem Balkon des Hamburger Rathauses. Die beiden waren eingeladen worden die Städtepartnerschaft zwischen Prag und Hamburg zu feiern. Das 15-jährige Jubiläum wurde mit diversen Reden und dem Bürgermeister Ole von Beust begangen.
Die Schriftsteller Siegfried Lenz und Pavel Kohout im Hamburger Rathaus während einer Feierstunde zur 15-jährigen Städtepartnerschaft zwischen Prag und Hamburg am 19.04.05. | Foto: Markus Hansen | Vertrieb: actionpress
Die Technik bei den Schriftstellern
Das Rathaus in Hamburg ist schön, aber da drinnen ist alles dunkel und die Decken sind nicht nur sehr hoch sondern meist auch dunkel. Damit fällt das indirekte Blitzen auch weg. Deshalb ist es immer schön, wenn es gelungen ist, die wichtige Person oder in diesem Fall, die wichtigen Personen auf den Balkon oder an das Fenster des Rathauses zu bekommen. Der Schriftsteller Siegfried Lenz war für so etwas immer zu haben, soweit ich mich erinnere.
Ich war mit meiner Nikon D1x unterwegs und für dieses Porträt nahm ich mein 17-55 mm /2.8 und der weiße Punkt auf der Nase von Lenz beweist, das ich mein Blitzgerät benutzt habe. Tatsächlich war ich froh, das ich die beiden noch einmal in das Licht bekommen habe, denn die anderen Fotos aus dem inneren sind alle nicht so schön. Helle Gesichter, dunkle Anzüge und das ganze in einem finsteren Raum. Pressefotografie muss oft schnell gehen und man muss sich mit dem zurecht finden, was vor Ort ist und das ist oft die Abwesenheit von tollen Lichtverhältnissen.
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OBACHT!
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