Vor 20 Jahren – Tim und ein Stück Schwein

Tim Mälzer vor 20 Jahren. Ein Fototermin im Congress Centrum Hamburg, wo der Koch eine Live-Koch-Show mit Hilfe der Medien bewarb. Alles ganz locker und ohne viel Stress. Jeder Fotograf bekam die gleichen Bilder und dann ging es weiter. Nichts aufregendes. Riesige, dunkle und kahle Räume im CCH erzeugen ein Gefühl von Verlorenheit. Wie sich wohl Tim Mälzer gefühlt hat?

Ein kleiner Mann vor hunderten von Leuten steht auf einer Bühne und viele was kochen. Die Vorstellung, wenn es aufgeschrieben wird, ist fast so absurd wie der tatsächliche Bühnenauftritt wohl ist bzw. war.

Der TV-Koch Tim Mälzer bei einem Fototermin zu seiner Live Koch-Show in Hamburg am 27.12.05 | Foto: Markus Hansen | Vertrieb: actionpress.de

Wie habe ich das gemacht?

Da ich bei meine Ausrüstung Minimalist war, kam mein 17-55 mm /2.8 wieder zur Anwendung. Wir konnten zum Glück auf die Bühne, gehen denn sonst wäre es wieder eine von unten nach oben Bildperspektive geworden. Dank des Bühnenlichts brauchte ich keinen Blitz und die Blende war 2.8.

Ich habe die Show nie gesehen und vermeide immer noch jede Kochsendung im TV. Das Foto hat nie einen Abnehmer gefunden.



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Danach – noch mal neu und schick

„Dann ist da: Nix!“ – Markus Hansen // Danach (Official Music Video)

Ja, die KI ist ein echter Fluch. Da ich jetzt weiß, wie es geht, überdenke ich alle alten Videos und mache sie noch mal schöner, besser und fantastischer als zuvor. So auch mein Video zum Song „DANACH“. Ich nahm eine Zeichnung von mir und ließ die KI daraus eine Band basteln.

At work - 2020 - Die After Work Party
After Work Party, das Original
Das wurde durch KI aus dem Bild

Ich konnte sogar einzelne Personen einfach aus dem Bild gehen lassen und ersparte mir so das mühsame Freistellen. Bestimmt werde ich nicht jedes Video neu gestalten, aber das ein oder andere Projekt wird sicher noch folgen.

Sorry, aber …

Es tut mir natürlich leid um all die Zeichner, Schauspieler, Cutter, Stylisten, Kameraleute, Regisseure, Sprecher, Regieassistenten, Drehbuchautoren, Kostümbildner, Bühnenbildner, Caterer und alle, die in Zukunft weniger verdienen könnten, weil sie seltener gebraucht werden.

Es erinnert an die Anfangszeit des Internets, als der Sohn des Pförtners mal eben eine Webseite für das mittelständische Unternehmen „häkelte“. Ähnlich werden jetzt Imagefilme direkt vom Praktikanten erstellt – oder im schlimmsten Fall vom Chef persönlich. (Man denke nur an die eigenwilligen Werbeauftritte bei Trigema.)

Neu ist manchmal doch besser

Erst wollte ich das alte Video einfach mit KI nachbauen, aber dann gefiel mir die Idee besser, eine Band beim Musizieren zu zeigen – besonders passend wegen des langen Intros. Also ließ ich die KI mein Bild animieren und reihte die Sequenzen aneinander.

Das alte Video ist nett, aber meine Fähigkeiten als Zeichner sind – leider – begrenzt. Da zeigt die KI deutlich, wie weit sie mir überlegen ist. Mir gefällt das neue Video auf jeden Fall besser. Meine Möglichkeiten, mich kreativ auszudrücken, sind durch die KI definitiv gestiegen.



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