Für die meisten Menschen, oder für viele, ist der Krieg meistens woanders und weit weg. Ich gehöre zu der Generation, die noch keinen Krieg am eigenen Leib miterlebt habe. Zum Glück und ich hoffe, das bleibt auch so. Für mich und für viele andere auch ist das Geschehen weit entfernt, betrifft immer die anderen und ist abstrakt. Über dieses Thema habe ich Bücher gelesen, zum Beispiel „Im Westen nichts Neues“ und „Durchbruch bei Stalingrad“ und Filme gesehen, aber das ist bei weitem nicht das Gleiche.
Hier sind nun vier kleine Blätter aus der Miniserie Krieg mit den Titeln: Feuer, Front, Soldat im Regen und Unterstand, die sich mit dem für mich abstrakten Thema Krieg beschäftigen. Ich wünsche mir, dass alle Kriege so schnell wie möglich beendet werden. Menschen wie Putin, die tausende Opfer zu verantworten haben vor Gericht gestellt werden und das die folgende Maxime für immer gilt: nie wieder Krieg.
Oben KRIEG – Feuer, Front
Unten: Soldat im Regen und Unterstand
17×24 cm | Acryl auf Papier | 2/2024
Krieg ist abstrakt
Der Krieg ist so alt wie die Menschheit und das ist genauso traurig wie es sich liest. Denn ob es um Land oder um Religion geht, kein Mensch sollte für solche Gründe sein Leben lassen müssen. In dem Buch „Im Grunde gut“ von Rutger Bregman schreibt er, dass Menschen gar nicht so gerne auf andere Menschen schießen würden, sie würden zu hoch zielen oder gar nicht erst abdrücken. Das sei auch der Grund für die Entwicklung von Waffen, die aus großer Entfernung töten könnten. Heute haben wir mit den unbemannten Drohnen das absolute Mordinstrument vor uns. Wie bei einem Computerspiel sitzt irgendwo in irgendeinem Hinterzimmer ein Mensch und tötet Menschen ohne jeglichen Kontakt zum eigentlichen Geschehen. Besser geht es gar nicht. Ein Trauerspiel und absolut abstrakt. Deshalb glaube ich auch, dass dieses Thema mit abstrakten Bildern am treffendsten beschrieben wird.
Weitere Bilder gibt es auf der Malerei-Seite und wer mit mir in Kontakt treten möchte, kann das hier tun. Viel Spaß.