Leg ne Pause ein – digitales Fasten ausprobieren

„Leg ne Pause ein!“ ein deutscher Pop-Song gegen die Informationsflut und für das Ausstellen des omnipräsenten Smartphones.

Sich von allem abkapseln. Vom Druck und dem ganzen Hype der sozialen Medien – warum auch immer die so heißen – befreien, man nennt das Digital-Detox, wobei ich digitales Fasten schöner finde. Die ständige Reizüberflutung im Beruflichen, wie auch im privaten Bereich ist auf Dauer schwer auszuhalten.

Wie Junkies glotzen wir alle und auf das Display in unserer Hand. Radfahrer mit Kopfhörern auf den Ohren, steuern mit einer Hand das Rad, um die andere freizuhaben, für ihr Telefon. Autofahrer halten sich das Ding ins Gesicht um zu telefonieren, während sie fahren. Mütter wie Väter schieben den Kinderwagen und schauen konzentriert auf den Touchscreen – wen interessiert das Balg?

Wir sind süchtig nach der Dosis Dopamin und die Apps locken uns mit dummen Belohnungen. Diese Sucht geben wir fröhlich an die Kinder weiter. Ja, ich auch.

Es geht um Information und Desinformation, um Werbegelder und Macht. Dafür kann man seine Mitmenschen schon mal abhängig machen. In meinem Blog-Beitrag „Shorts fressen dein Gehirn“ habe ich schon angerissen, was da im Kopf passiert. Fazit: Leg ne Pause ein.

LEG NE PAUSE EIN – auf SoundCloud
Das Video zum Song mit viel Hilfe der KI

Beim Schreiben des Textes war mir klar, daraus lässt sich ein Stück machen. So war vor dem ganzen Text, die Musik schon fertig. Ich beendete den Text und begann alle anzurufen, die ich brauchte. Ein Posaunen-Solo, Streicher, Akkordeon, Bass und die gute Hammond. Wir haben uns auf engstem Raum zusammen gesetzt und alles eingespielt. Die Posaune hat dem Organisten die Brille vom Kopf geschlagen. Der fehlende Sauerstoff hatte auch Einfluss auf einige Teile des Stückes, aber am Ende ist alles gelungen und hier ist das gute Stück: SoundCloud: https://on.soundcloud.com/QvWffDNAf7NO28E0xn

Das KI-Video zu „Leg ne Pause ein“

Ich habe Bilder von mir genommen und sie mit Grok.ai zu kleinen Filmen umwandeln lassen. Ganz oft, macht die KI totalen Murks. Es wird bestimmt ein neuer Beruf werden: Prompt-Schreiber. Am Ende des Videos sollten zwei Männer an eine Wand sprayen. „Ich poste gar nichts“ daraus machte die KI „Ich poste gar kichts“. Auch sind die Filmschnipsel oft voller logischer Fehler, z.B. die Hängemattenclips.

Posaunen solo mit einer Skulptur aus dem ‎⁨Piazza del Duomo⁩, ⁨Florenz⁩, ⁨Toskana⁩, ⁨Italien⁩ für das Lied "Leg ne Pause ein" von Markus Hansen

Aber schneller und leichter, kann man nicht zu einem Musik-Video kommen, zumal wenn es auch thematisch passen soll. Besonders gelungen ist die Szene, in der eine Skulptur aus dem Duomo⁩ (Florenz) Posaune spiel, also das kleine Minisolo. YouTube: https://youtu.be/xIffwn8rOn8

Noch was feines:

https://youtu.be/orQKfIXMiA8?si=cotCjqQHCNqmdGqL


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Kalt erwischt zum Jahreswechsel

Das Video zum Song „Es wird kalt“


Die Jahreszeit ist nicht gerade geeignet für spektakuläre Videoaufnahmen, aber es ist, wie es ist. Norddeutsch, grau, nass und kalt. Passt für das neue Video zum Song „Es wird kalt“. So zogen wir mit der modernsten Technik ausgestattet in den fernen, dunklen Wald. Dort stellten wir fest, das 90g Papier sehr schnell feucht und klebrig wird und das es schwieriger als gedacht war, die Seiten nach und nach in die Kamera zu halten. Auch das Ablegen der Blätter war schwierig.

Szene vom Dreh des Musikvideos zu ES WIRD KALT.
So viele Zettel und kalte Finger – beim Videodreh am 26.12.2024
Drauf klicken und gucken.

Eigentlich wollte ich das Video so machen, wie Bob Dylan zum „Subterranean Homesick Blues“, aber die moderne Technik ist verlockend und so wählte ich DIN A 4-Papier. Auf den Boden werfen, war aufgrund der Feuchtigkeit keine Option und so haben wir verschiedenes ausprobiert und am Ende haben wir tatsächlich so viel aufgenommen, dass es für das letzte Video in diesem Jahr reichte. Vor Ort kam es mir vor, als würde ich immer nur die erste Strophe in die Kamera halten, weil nicht so lief, wie ich es mir vorgestellt hatte.

Den Schnitt übernahmen wieder einmal die Jungs aus LA und dank der superschnellen Leitungen konnten mehrere Terabyte hin und her bewegt werden ohne das es zu Verschiebungen der Veröffentlichung kam. Da es ein sozialkritisches Lied ist, musste auch das Video dazu passen, also schwarz/weiß. Wie sonst kann man das Düstere und Unheilvolle besser visualisieren, wenn nicht mit dem Verzicht auf die fröhliche Farbe? Tatsächlich ist das alles sehr besorgniserregend, was hier und in den USA so geschieht bzw. geschehen wird. Trotzdem einen guten Start in das neue Jahr 2025.


Weitere Beiträge gibt es auf der Musik-Seite und wer mit mir in Kontakt treten möchte, kann das hier tun. Viel Spaß.

Es wird kalt – neuer Song

Das Jahr geht zu Ende und mit den Wahlen in den USA und dem Zulauf bei den rechten Parteien dank der BILD-Zeitung und anderer unglücklicher Protagonisten, wird es immer kälter hier und überall. Die armen und Schwachen sind der Sündenbock für verfehlte Politik oder einfach nur von Fakenews. Also gibt es zum Jahresabschluss ein mahnendes, warnendes musikalisches Werk. ES WIRD KALT ist ein bisschen Reggae und etwas Pop auf jeden Fall ziemlich lang. En Aufruf, die Menschlichkeit nicht zu vergessen. Die Bitte, nicht den Leuten zu folgen/glauben, die uns weis machen wollen, dass es die Armen, die Flüchtlinge oder die Menschen, die anders leben wollen als die Norm, sind, die unsere Probleme verursachen.

Trump, Merz, Weidel, Orban u.a hetzen gegen die Migranten und entfachen damit ein Feuer, das schnell außer Kontrolle geraten kann.



ES WIRD KALT – der Song

Der Text war geschrieben, ließ sich aber nicht singen. Also wurde gekürzt und neu geschrieben und nach Worten gerungen, bis es endlich gelang, den Text in Musik umzusetzen. Die Grundidee war eine Ballade oder etwas in Swing zu machen. Aber das wurde schnell verworfen. Es musste ein Reggae sein, vielleicht kein „echter“ aber so weit ich es vermochte. Hammond B3 eine kleine Bläsergruppe und die Ukulele sorgen für das Grundgerüst neben dem Drums. Etwas ungewöhnlich aber durchaus passend ist das Clavinet am Anfang und in den Strophen.

Damit ist musikalisch das Jahr 2024 zu Ende und ich wünsche allen, ein gutes neues Jahr 2025. Bis nächstes Jahr.


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Ich muss – einen neuen Song & das Video vorstellen

Ich muss – so heißt das neue Lied und es geht um das Müssen. Es geht um die vielen kleinen Dinge, die jeder von uns jeden Tag zu absolvieren hat. Müll hinaus tragen, Staub saugen, Essen kochen Tisch decken und noch unzähliges mehr. Hinzu kommt die Frage: Kommt da noch was? Oder wartet man jetzt auf das Ableben? Denn ab einem gewissen Alter ist das Leben ein sich wiederholender Kreislauf: Feiertage, Urlaub, TÜV, Arbeit, medizinische Untersuchungen und Finanzen bestimmen die Restlaufzeit. Ich möchte nicht pessimistisch oder gelangweilt klingen, aber so in etwas gestaltet sich das Dasein.

Ich muss – der Song

Cooler Bass mit famosem Beat leiten den Song ein. Dann kommt die Ukulele und das Klavier; ein schöner Teppich auf dem der Rest dann fliegt. Die Bläser wurden wieder wunderschön eingespielt von den Quarktaschen und auch die Streicher haben viel zu tun. Welche Einflüsse kommen da zum Vorschein? Ich kann es nicht beschreiben, Sting? Westernhagen? Von allem etwas oder nichts. Ist auch unwichtig, denn am Ende kann das jeder für sich entscheiden.

Ich muss – das Video

Nachts überfiel mich die Idee: Ich gehe Treppen hinauf, filme das und schneide alles zusammen. Nur das hinaufgehen. Unterstützt von einer Filmcrew aus China zogen wir also los und nahmen bei jeder möglichen Treppe die Kamera in die Hand um mich beim hinauf gehen zu filmen. Für die Strandszenen fuhren wir an die Nordsee und bestellten ordentlich schlechtes Wetter. Die Person am Strand ist übrigens ein berühmter Hollywood-Schauspieler, der gerade an der Nordsee Urlaub machte. Ich behaupte nicht, das es DeNiro ist.


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