Jede Menge – zu sehen und zu hören

Jede Menge ist ein Liebeslied, auch wenn es sich nicht immer so anhört. Eine Mischung aus Verzweiflung und Hoffnung. Denn die meisten meiner Lieder bewirken so gut wie nichts. Erwiesenermaßen sind wir immer noch dabei alles kaputtzumachen, Profit ist immer noch die Tugend Nummer eins und mit unseresgleichen gehen wir immer noch beschissen um. Also haben meine Lieder keinen nennenswerten Einfluß auf wen auch immer. Aber, ein Liebeslied hat schon mal eine klare Zielgruppe und die freut sich, wenn sie das hört.

Jede Menge – der Song

Viele Synthesizer, eine Ukulele und das Schlagzeug. Etwas mehr elektronisch sollte es klingen, vielleicht sogar ein wenig unterkühlt klingen. Einen Kontrast zwischen kalter Wirklichkeit und den warmen Gefühlen. So bringt die Ukulele das Gefühl in den Song, das menschliche und all die klirrenden und jammernden Synthesizer stimmen in den grausamen Rechtsruck der Welt ein. Nein! Es klingt auch schon leicht nach einem anderen Lied von mir, ich weiß nur nicht welches.

Und das Video?

Das war eine Herausforderung. Denn ich bin fast omnipräsent. Man sieht mich ständig. Möglicherweise werde ich noch zu einer Rampensau und will dann gar nicht mehr von der Bühne und dem Scheinwerferlicht. Dann drehe ich alle paar Minuten ein Short, Reel oder was auch immer, damit alle mein Antlitz in ihre Hirnwindungen eingebrannt bekommen. Wohl eher nicht.

Wir fuhren tagelang herum, um die richtige weiße Wand zu finden, die auch noch schlecht beleuchtet sein musste. Eine ganze HP Laserkartusche ging beim Ausdrucken der Texte drauf. Es wurde mal wieder ein sechs-stelliges Budget benötigt. Dank meiner treuen Abonnenten und den enormen Einnahmen meiner letzten Produktionen konnte dieses Video überhaupt erst möglich gemacht werden. Vielen Dank an dieser Stelle an euch alle. Für einige Schnittbilder waren wir in Tokyo, Italien und auf Malta.

Kamerafrau LC hat mit mir, als Hauptdarsteller, viel Geduld bewiesen. Der Schnitt wurde von Dagobert Duck übernommen, der es leid war in seinem Geld zu baden. Jede Menge Geld.


Schon wieder ein Video

"Schon wieder" ein Video
Das Cover zum Musikvideo

Schon wieder ein Video und dieses Mal ein minimalistisches Werk. Der Plot wurde lange im Team diskutiert und ich wurde beauftragt Simone Massi anzurufen. Er lud mich ein und ich reiste nach Italien. Dort besprachen wir die Einzelheiten des Projektes und die Sache war abgemacht. Dieses Mal reisten wir mit großem Gepäck nach Marokko und drehten dort zwei Wochen lang Kamelscheiße. Glühende Hitze und überall Sand machten das Unterfangen zu keinem Vergnügen. Als die Bilder im Kasten waren, schickten wir sie per Express nach New York und ließen sie dort aufbereiten. Wir reisten weiter nach Frankreich in die Stadt Royan. Wir bekamen die Genehmigung im „Le Palmyre“ die Affen zu filmen. Und nur ein paar Monate später, war das Video zu „Schon wieder“ fertig.

Bei der Preview in Berlin luden wir ca. 500 Gäste aus allen Bereiche der Kultur ein und die Reaktionen waren alle durchweg positiv. Auch die Geldgeber waren begeistert, hatte das Video doch schon wieder das Budget gesprengt. Aber als sie das Ergebnis sahen, waren viele sofort dabei und fragten nach der nächsten Produktion und ob wir Geld bräuchten oder Ausrüstung. Jeder bekam eine Liste und so kann ich euch allen schon mal vermelden, das nächste Video ist finanziell schon mal abgesichert. Es wird ein Video zu einem älteren Song aus dem Jahre 2021.

Lange Rede und kaum ein wahres Wort, wünsche ich viel Spaß beim anschauen des kleinen Kunstwerkes, das wie immer mit viel Liebe gemacht wurde. Ein kleiner Trost zur Vergänglichkeit des Lebens und zur Grausamkeit des Alltags, der uns alle immer wieder heimsucht. Lasst euch nicht entmutigen und hört euch meine Songs auf Soundcloud an. Ach ja, vergesst nicht den Abo-Knopf zu drücken. Kommentare sind willkommen und auch hier auf dieser Seite dürft ihr gerne etwas schriftliches hinterlassen.


Weitere Beiträge gibt es auf der Musik-Seite und wer mit mir in Kontakt treten möchte, kann das hier tun. Viel Spaß.