Es ist alles drin, überall und jeder Zeit. Du gehst noch schnell mal Milch holen und nimmst eine Abkürzung. Es kann sein, dass gar nichts passiert. Es kann sein, dass Du einen Hund im Teich siehst, der um sein Leben kämpft, du rettest den Hund und nach dem Du am Ufer angekommen bist, kommt die Besitzerin auf dich zu und dankt dir und zack drei Monate später bist du mit ihr verheiratet. Möglich ist aber auch, dass ein mieser Kerl daherkommen, dich überfällt und schwer verletzt. Darum geht es in dem neuen Song ALLES DRIN.
Die Möglichkeiten sind endlos und man sollte gar nicht darüber nachdenken, was alles passieren kann, wenn man das Bett oder noch schlimmer, das Haus verlässt. Die Anzahl der schlechten Nachrichten tun ihr übriges dazu. Panikattacken sind weit verbreitet und vielleicht ist das ja auch nur so, weil diese Menschen sich der absurden Gefahr bewusst sind, die jederzeit zuschlagen kann. Genug davon, hier ist ALLES DRIN:
Alles drin – der Song
Ich wollte einen schnellen Song machen. Elektronisch. Mit vielen Geräuschen und eigenartigen Sounds. Was ist dafür besser geeignet als ein Moog Synthesizer? Ich rief also Joe Richardson an und erzählte ihm von meinem Vorhaben und er war begeistert. Ich bekam einige Moog´s geliefert und der Spaß konnte losgehen. Es wurde wieder nächtelang an den Sounds gefeilt. Hier noch die Cutoff Frequenz verändert, da noch einen Oscillator von Sägezahn auf Rechteck gestellt und die Modulation variiert. Das Mastering wurde in Mailand erledigt und wir waren alle sehr zufrieden. Da war alles drin.
Für den Vers war schnell alles gefunden, aber der Refrain brauchte seine Zeit und der Text für den C-Teil wurde mehrfach verändert. Der Song hat 130 BPM und gilt damit als Allegro, was als rasch und munter beschrieben wird. Meiner Meinung nach, ist der Song, trotz seines Inhaltes sehr wohl munter.
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