Die Ballade aus der Schublade: FOOL – Song über unerwiderte Liebe

Da sitze ich im Flugzeug Richtung Süden und um den Motorenlärm zu entkommen, setzte ich meine Kopfhörer auf. Ich kann mich nicht entscheiden, was ich hören will und rutsche durch meine Liste von Alben. Da klicke ich, fast schon aus Jux, auf eines meiner Alben.

Die Anfangszeit, mit alten Songs und spiele die Ballade FOOL ein Song über unerwiderte Liebe. Krass denke ich, das ist was Feines. Schreibe mir auf: Dieses Stück noch mal zu überarbeiten. Der Urlaub ist vorbei, die Daten sind gefunden. Ich mixe den Song also neu und teile ihn nun mit der Welt.

Das Cover von FOOL von mhmedia.de

Worum es im Song geht?

Jemanden zu sagen, das man etwas für ihn empfindet, ist nicht leicht. Ahnt man schon, das die Gefühle nicht erwidert werden, wird es noch schlimmer. Wenn der oder die andere nur Freundschaft will, wird dies mit der Offenbarung auch unmöglich – meistens – also ist alles kaputt.

Ist es besser, nichts zu sagen? Keine Ahnung. Diese Angst vor den Konsequenzen und dass sich wie ein Idiot vorkommen, wenn man es doch getan hat, sind der Ursprung dieses Liedes.

Auf SoundCloud hören oder das Video auf YouTube ansehen.

Entstehung und neuer Mix

Es ist eine langsame Ballade und das Klavier dominiert das ganze Stück. Bläser unterstreichen das Dramatische und das Schlagzeug steigert die Emotionen. Oder was auch immer.

Fool habe ich 2014 aufgenommen, mit einem günstigen USB-Mikrofon. Alles war viel zu laut. Die Spuren stellte ich leiser und masterte den Song – soweit mir das möglich ist. Zuerst wollte ich alles neu einsingen, aber es gefällt mir so, wie ich es damals sang. Etwas Hall und EQ auf die Stimme und die Drum-Spur erneuert.

Cover, Video und Veröffentlichung

Die ganze Mediathek nach Fotos durchsucht und fand dieses Bild, ein Selbstporträt des holländischen Malers Jan Lievens (1607–1674). Für einen Narren halte ich diesen Maler ganz bestimmt nicht, aber der Ausdruck schien mir zum Song absolut passend. Er wirkt konzentriert und angespannt, so als würde er gleich jemanden etwas wichtig sagen wollen.

Zuerst dachte ich daran, mich mit einer Narrenkappe zu fotografieren, aber wo bekommt man so etwas her? Aber es geht ja auch gar nicht um einen Narren, sondern um das Gefühl etwas Falsches gemacht zu haben. Das Leben ist echt komplex.

Auf allen Kanälen Präsenz zeigen, sonst gehe ich in der Masse unter. Es wird untergehen, das ist das Schicksal von uns Nischenbesetzern. Deutsche Popmusik von einem unbekannten ist zum Dasein unter einer Brücke verurteilt. Aber davon lass ich mich nicht abhalten. Ein Video muss her. Soll ich in Schwarz gekleidet im Trockenkeller auf einem Stuhl sitzen und mich melancholisch in die Kamera übergeben? KI? Leider habe ich keine Credits mehr für diesen Monat. Also suche ich Filmschnipsel aus meinem Vorrat, die zu Stimmung passen oder auch nicht und klebe den Text auf den Bildschirm. Fertig. Ein kleines Kunstwerk in Sepia.


Mehr Musik? Wer ich bin? Kontakt?

Noch mal „Was lustiges“ – 2025

Damals im Jahre 2022 habe ich das Lied „Was lustiges“ geschrieben und wollte ein Video dazu machen. Auf Grund verschiedener Faktoren, wie fehlendes Material, was ist lustig? und dem akuten Zeitmangel wurde es ein etwas langweiliges Video und dem Lied – finde ich – nicht gerecht. Das wollte ich ändern und es stand lange in meiner Liste der zu erledigenden Dinge, bis ich mir dachte, ach, das wird nichts mehr. So strich ich diesen Punkt wieder und machte mich an aktuellen Songs und Videos zu schaffen.

Das alte Video zu „Was lustiges“ von 2022
Eine Szene aus dem alten Video zu WAS LUSTIGES von 2022
So mathematisch, abstrakte Figuren zur Musik, das war der Inhalt des Videos.
Aus einem Aquarellbild von mir über die Reinigungskraft in der Wüste, machte die KI von Hailuoai einen kleinen Filmschnipsel.
Aus einem Aquarellbild von mir über die Reinigungskraft in der Wüste, machte die KI von Hailuoai einen kleinen Filmschnipsel.
Das ist das neue Video zu „Was lustiges – 2025“

Drei Jahre später und mit Hilfe der KI habe ich einige Schnipsel zusammen geklebt, ein Collage und präsentiere „Was lustiges“ im neuen Glanz. Das YouTube Thumbnail ist ebenfalls neu und besser auf die kleinen Display abgestimmt, die wir alle in der Hand haben. Die wir immer mit uns herumschleppen und wir lieber gegen einen Baum latschen als das neueste Katzenvideo zu verpassen.

Was soll „Was lustiges“?

Eigentlich sollte es mich daran erinnern, das nicht jeder Song die Welt retten muss. Die meisten meiner Texte sind schon, vielleicht, ein wenig, etwas politisch!? Gerade in der jüngeren Vergangenheit – gestern? – werden wir mit Nachrichten überschüttet. Meist schlechte, meist aus den USA und meistens mit Toten und Verletzten. „Was lustiges“ sollte mich und alle anderen daran erinnern, das es viel Schönes und Positives auf diesem Klumpen gibt, an dem wir uns hin und wieder erfreuen sollten.


Falls sie nun denken: „Famos, gibt es noch mehr Musik?“ Dann schauen sie mal hier. Andererseits, wenn sie wissen wollen, wer das alles verzapft, dann bitte hier hin. Sollten sie mir eine Dankesnachricht senden wollen, dann drücken sie dieses hier.

Eine kleine Insel – Trauerspiel mit Despoten

Ein neuer Song und dazu auch schon ein famoses Musikvideo: Kleine Insel heißt der neue Song und ganz wie im realen Leben wird sich auf der Insel nur bekämpft und getötet. Damit ein Mann seinen sinnfreien Machtfetisch ausleben kann. Der kleine Mann muss ins Feld und sein Leben Opfern. Neun Millionen Tote im ersten Weltkrieg, ca 11,3 Millionen im Zweiten und davor und danach unzählige Opfer. Dazwischen wird aufgerüstet und weitere Waffen entwickelt. Heute schickt man Drohnen und kann im Home Office Menschen ermorden. Das ist Fortschritt.

Der Song KLEINE INSEL

Ich wollte etwas machen, was nach Bob Geldof klang, nach seinen Songs von Vegetarians of Love oder The Happy Club. Ob es mir gelungen ist, weiß ich nicht, vielleicht ein bisschen. Die Instrumente sind damit schon ausgesucht: Akkordeon, Klavier, Bass, Geige und statt einer Gitarre, gibt es die Ukulele. Es sollte fröhlich, schnell und für die Freunde der geringen Aufmerksamkeit, auch nicht allzu lang sein. Die ganze Idee basiert auf der ersten Strophe, die mir eingefallen ist und danach schrieb sich der Text fast von allein. Eine Insel voller Despoten, die sich alle gegenseitig bekriegen. Natürlich ist das alles frei erfunden und Ähnlichkeiten mit unserem Planeten sind rein zufällig.

Im Studio war – wie immer – zu wenig Platz für all die Menschen. Also wurde ganz viel Zeug herausgetragen, damit jeder sich frei entfalten konnte und sich nicht an Mikrofonständern, ausgestopften Krokodilen, großen Topfpflanzen oder einer Softeismaschine stößt.

Die bewegten Bilder

Zum Teil habe ich wieder die KI bemüht, zum Beispiel für das Bild vom verrückten Despoten, also mich. Dank der KI habe ich neue Zähne, das war sehr amüsant. Ansonsten reiste ich mit meiner Zeitmaschine ins Jahr 1917, 1943 und 1972 um diverse Aufnahmen von der Front zu machen. Ich hätte auch irgendwelche Zahlen eingeben können, denn Krieg ist ja immer irgendwann. Geschnitten wurde das Video dann in Australien, um das Budget etwas auszureizen. Es gibt dort einen Schafzüchter, der in seiner Freizeit mit einem alten Schneideplatz aus einem insolventen Studio spielt und der rief mich an.“ „Klar“ sagte ich und schickte ihm die ganzen Filmrollen von unserem Zeitreisen. Jetzt ist online und die Server qualmen.


Es gibt noch mehr famose Lieder und Video von mir und bei Fragen über was auch immer einfach melden.

Werd kreativ – die KI kann Video

Was habe ich mir Gedanken gemacht. Wie viel Aufwand wollte ich betreibender das Musikvideo zu WERD KREATIV? Ich habe mir meinen eigenen Text zu Herzen genommen und die KI gefragt, in diesem Falle HAILUO. Die Antworten werfen zwar Fragen auf, aber das Ergebnis ist krass und so hat dieses Video nur 11 Euro gekostet und ein bisschen Zeit. Es ist wirklich leicht und ich bin überrascht, was für schöne Ergebnisse die KI aus meinen Bildern gemacht hat.

Jeder KI-Video-Generator wirbt auf Google damit, das es FREE ist. Aber am Ende wollen alle, das ich ein Abo abschließe. Bei HAILUO konnte ich aber tatsächlich – nach Eingabe meiner Mailadresse – einige Filmschnipsel erstellen. Bis es dann so kam, weil ich ja nichts zahle, das es länger dauern würde. So mal 90 Minuten für sechs Sekunden Film oder länger. Da ich fertig werden wollte, bezahlte ich also ein Abo für einen Monat. So kam ich etwas schneller voran und nun ist es online.


Meine Ohren sollen wachsen und die KI macht genau das. Szene aus dem Video
Ich finde die KI macht das ziemlich gut. Aber wem gehört das Bild jetzt?

Drei Fotos von meinem Gesicht und kleine Texte (prompt) haben ausgereicht. Warum mein Bart grau und meine Haare schwarz wurden, das weiß nur die KI. Vielleicht muss ich wirklich alles genauer beschreiben. Die Versuche sind auf jeden Fall so positiv, das ich mir vorstellen kann, es öfter zu benutzen. Das Budget wurde dieses mal nicht überschritten und die Anzahl der Mitarbeiter hielt sich auch in Grenzen.
Wirklich KInderleicht.


Noch mehr Musik gibt es hier und wer mir sagen möchte, wie schön meine Ohren sind, kann das hier machen.

Werd kreativ – das ist KInderleicht

Einen prompt schreiben und dann erstellt die KI ein Bild, ein Drehbuch, ein Songtext oder ein Stück Musik. Das ist die Realität. Ob das gut oder schlecht ist, kann ich nicht entscheiden. Ich frage mich, wem gehört das Ergebnis? Wer kann dafür das Geld abgreifen? Wer ist der Urheber?

Wird die KI irgendwann vor Gericht ziehen, wenn sie merkt, dass wir sie ausnutzen? Wir verdienen Geld und was für die KI noch schlimmer sein könnte, wir bekommen den Ruhm und die Anerkennung. Müssen Autoren, Komponisten und Maler demnächst nachweisen, dass ihre Werke wirklich von Ihnen sind? Es gibt schon zahlreiche Klagen von Künstlerinnen und Künstlern gegen die Nutzung ihrer Werke als KI-Futter, die mal so und mal so entschieden werden.

Das Cover von WERD KREATIV
Das Cover zu WERD KREATIV

Werd kreativ – der Song

Solche und ähnliche Fragen bewogen mich, diesen Text zu schreiben und es war klar, das dies ein elektronisch-synthilastiges Werk werden würde. Der Keller wurde inspiziert und die schweren alten Synthesizer aus dem Winterschlaf geweckt. Keinen Schritt konnte man mehr machen ohne über ein Kabel zu stolpern. So entwickelte sich der Sound, der den Song eröffnet, als unser Koch mit der Wokpfanne über eine unglückliche Verkabelung stolperte, stürzte und die Pfanne gegen einen Heizkörper schleuderte. Während Frank Rosenblatt einen Sound sampelte. Der Koch verklagt uns jedenfalls, aber für den Sound hat es sich gelohnt. Drei Sounds für den Bass übereinander. Jaulende Leadsounds und ein hämmerndes Schlagzeug ergeben „Werd kreativ“. Tanzbar, radiotauglich und jugendfrei.

Das Cover ist ein Leckerbissen für alle KI-Firmen. So gerne würden sie damit ihre Maschine füttern, aber ich habe es verboten. Denn dies ist Kunst von einem echten Menschen und an Originalität kaum zu überbieten.


Mehr Musik gibt es hier und Fragen beantworte ich sehr gerne.

ICH! – Kurzes Leben eines Narzissten

Ein Mann – natürlich ein Mann – hält sich für unwiderstehlich, beliebt und begehrt. Wer könnte das sein? Trump, Orbán, Putin oder Merz? Keine Ahnung. Dieser Mann jedenfalls glaubt sich so beliebt, das ihm alle folgen und ihm zum König machen würden. Weit gefehlt. Eine Reminiszenz auf das wachsende Macho-Oligarchentum der Jetzt-Zeit. Der Wunsch von vielen, auf eine möglichst simple Antwort auf die Herausforderungen des Lebens zu finden. Die Antwort lautet: Schuld sind die anderen! Entweder die Migranten oder die Vorgänger, die Eltern und die Lehrer. Das ist nicht hilfreich.

Das Cover von ICH! der Musiker als König. Foto: Ling Cheng
Der Musiker als König | Foto: L.Cheng

ICH! – Der Song und seine Eigenarten

Die Akkorde hämmerten. Das Klavier, dunkel, düster und wirr. So war die Urfassung. Dann nahm ich das Klavier erst einmal heraus und das ganze Klang viel leichter und freundlicher. Für alle Klavierliebhaber kam dieses famose Instrument wieder hinein, aber sehr minimal. Die Ukulele übernimmt den Hauptpart. Es sollte swingen und grooven. Der Anfang vom Text und die eigentliche Intention war ein Mann, der alle für sich gewinnen kann und will. Aber was dann? Also musste ein höheres Ziel gefunden werden. Der König. Absurd in der jetzigen Zeit. Obwohl … Da gibt es doch zurzeit so viele, die sich so verhalten und gebären.

Die Trompete, die dem Stück so viel Abwechslung und Farbe gibt, gespielt von Leines Becker. Obwohl Leines die meiste Zeit im Studio geschlafen hat, war er dann doch zur Stelle und ließ sich von der Muse vernaschen. Hörbar.

Es gibt auch ein Video

Dafür flogen wir nach Italien und besuchten zahlreiche alte Gemäuer und Türme, die wir dann beim Rauf und runter laufen filmten. So entstand dieses atemberaubende Kleinod cineastischer Raffinesse. Der Abstieg des Helden wird symbolisch bis zur Ekstase veranschaulicht. Meisterhaft auch das Licht, für das wir so viele Menschen beschäftigt haben, wie es Noten im ganzen Song gibt. Unzählige.

Da ich seit kurzem stolzer User und Besitzer von Final Cut Pro bin – die Betonung liegt hier auf PRO – ist dieses Video mehr als Professionell. Nicht aufwendig an sich, aber gelungen.

So viele Worte wieder für ein Lied und ein Video, das sich auch wieder kaum jemand anschaut. Auch dieser Text bleibt sehr wahrscheinlich ungelesen. Deswegen kommt nun der Absatz, der alle Geheimnisse des Universums löst. Alle Physikalischen, alle Religiösen und alle Philosophischen.

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Das habt ihr jetzt davon.


Jede Menge – zu sehen und zu hören

Jede Menge ist ein Liebeslied, auch wenn es sich nicht immer so anhört. Eine Mischung aus Verzweiflung und Hoffnung. Denn die meisten meiner Lieder bewirken so gut wie nichts. Erwiesenermaßen sind wir immer noch dabei alles kaputtzumachen, Profit ist immer noch die Tugend Nummer eins und mit unseresgleichen gehen wir immer noch beschissen um. Also haben meine Lieder keinen nennenswerten Einfluß auf wen auch immer. Aber, ein Liebeslied hat schon mal eine klare Zielgruppe und die freut sich, wenn sie das hört.

Jede Menge – der Song

Viele Synthesizer, eine Ukulele und das Schlagzeug. Etwas mehr elektronisch sollte es klingen, vielleicht sogar ein wenig unterkühlt klingen. Einen Kontrast zwischen kalter Wirklichkeit und den warmen Gefühlen. So bringt die Ukulele das Gefühl in den Song, das menschliche und all die klirrenden und jammernden Synthesizer stimmen in den grausamen Rechtsruck der Welt ein. Nein! Es klingt auch schon leicht nach einem anderen Lied von mir, ich weiß nur nicht welches.

Und das Video?

Das war eine Herausforderung. Denn ich bin fast omnipräsent. Man sieht mich ständig. Möglicherweise werde ich noch zu einer Rampensau und will dann gar nicht mehr von der Bühne und dem Scheinwerferlicht. Dann drehe ich alle paar Minuten ein Short, Reel oder was auch immer, damit alle mein Antlitz in ihre Hirnwindungen eingebrannt bekommen. Wohl eher nicht.

Wir fuhren tagelang herum, um die richtige weiße Wand zu finden, die auch noch schlecht beleuchtet sein musste. Eine ganze HP Laserkartusche ging beim Ausdrucken der Texte drauf. Es wurde mal wieder ein sechs-stelliges Budget benötigt. Dank meiner treuen Abonnenten und den enormen Einnahmen meiner letzten Produktionen konnte dieses Video überhaupt erst möglich gemacht werden. Vielen Dank an dieser Stelle an euch alle. Für einige Schnittbilder waren wir in Tokyo, Italien und auf Malta.

Kamerafrau LC hat mit mir, als Hauptdarsteller, viel Geduld bewiesen. Der Schnitt wurde von Dagobert Duck übernommen, der es leid war in seinem Geld zu baden. Jede Menge Geld.


Pleite ist sichtbar

Im Beitrag zum Song Pleite habe ich schon viel erzählt, worum es im Song geht und jetzt ist das Video nach harter Arbeit endlich fertiggestellt. Die Manifestation einer Vision in Bildern. Jeder der unbeliebten Milliardäre haben wir besucht und die jeweilige Szene gemalt. Es war nicht leicht, für uns diese ganzen Termine zu machen, aber da nun mal jeder unbedingt mitmachen wollte, besuchten wir dieses Land mit dem komischen Diktator.

Am meisten Spaß hatten Bill Gates und Larry Page, die sich um ein Stück Brot prügeln sollten. Neben vielen Späßen gab es leider auch einen kleinen Unfall: Larry bekam eine blutige Lippe, weil Bill Gates etwas zu viel Enthusiasmus in die Szene einbrachte. Trotzdem ist dies mein Lieblingsbild. Die Szene mit Warren Buffet war auch ganz nett, weil er tatsächlich immer eingeschlafen ist. Wenn wir ihn weckten, schlug er um sich, weil er nicht mehr wußte wo er war. Außerdem fluchte er immer ganz fürchterlich.

Szenenbild aus dem Video Pleite 
Bill Gates und Larry Page
Bill Gates und Larry Page bei den Dreharbeiten.
Szenenbild aus dem Video Pleite 
WarrenBuffet schläft an der Bar.
Warren Buffet hatte eine leichte Aufgabe.

Unser Sorgenkind war Trump. Er schaffte es nicht, den Anweisungen zu folgen. Eigentlich sollte er in einer Bar herum gehen und um Geld betteln, aber das war zu komplex für ihn. Daher setzten wir ihn in einen Sessel und machten hinter den Zeichner den Fernseher an, da konnte Trump sich Tom & Jerry anschauen. Bernie Sanders, der bei den Dreharbeiten zuschauen wollte, malte ihm noch ein Schild und die Szene war fertig.

Hier das Video, für das wieder viele Menschen ausgebeutet wurden um unseren Anspruch nach höchster Qualität aufrecht halten zu können. Vielen Dank an die vielen Zeichner und und gefüllten Statisten.

Das Cover für das Video von Pleite

Zum YouTube Kanal


Weitere Beiträge gibt es auf der Musik-Seite und wer mit mir in Kontakt treten möchte, kann das hier tun. Viel Spaß.

Pleite – neuer Song mit einer Vision

Was für eine Vision: Die reichstem Männer der Welt sind alle Pleite und tummeln sich in einer schäbigen Bar herum. Nachdem alles zusammen gebrochen ist und ihre Geschäftsmodelle ohne Grundlage, verfallen sie alle in Selbstmitleid und Gejammer. Darum geht es in „Pleite“ dem neuen Song von mhmedia. Gerade jetzt, wo Elon Musk sich vom Reichsten zum unbeliebtesten Menschen der Welt wandelt, wäre es schön zu sehen, wie er mit einer völligen Pleite zurechtkäme.

Das Cover von Pleite dem Song von mhmedia.de.
PLEITE – 2025

PLEITE – der Song

Barmusik? Ballade? Ich würde sagen, es ist ein ganz normaler Popsong. Klavier, B3, Ukulele und Bläser. Es war viel los im Studio, mit all den Leuten. Wir bestellten Essen beim Inder, tranken Kräutertee und schauten jede Menge Netflix. Dann rief uns Bernie Sanders an und wollte wissen, wie weit wir mit dem Song gegen die Milliardäre dieser Welt wären? Die Glotze aus und ab ins Studio um Fristgerecht zum Tag der „Pleitegeier“ dieses Lied zu präsentieren.

Ricarda am Schlagzeug brachte uns auf Trab und der Rest des voltgefressenen Haufens spielte den ganzen Track in 45 Minuten ein. Fertig. Bernie war begeistert, er verstand zwar kein Wort, aber das war nicht wichtig. Uns vereint der Kampf gegen die Superreichen. Die Geschichte spielt in einer Bar oder einem Club, wo all die alten, weißen Männer sitzen, die alles verloren haben und sich nun im normalen Leben zurecht finden müssen. Ich habe nur die Bekanntesten genommen von den 2.769 Milliardären weltweit.

Für das Cover habe ich ein 25 Jahre altes Foto aus dem Archiv gekratzt, das besser kaum passen könnte.

Die Strophen sind in Moll, um die Traurigkeit der Antihelden zu untermalen und der Refrain in Dur, um meine – oder unsere? – Schadenfreude zu verdeutlichen. Das wäre schon was.


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Bewegende Bilder zu WARUM HASST IHR? – das Video

Die Frage ist einfach, die Antwort dürfte vielfältig und subjektiv sein. Aber laut Erich Fromm ist es oft der Hass auf sich selbst, der dazu führt, dass ein Mensch andere Menschen und Kulturen hasst. Leider ist der Hass auf wen oder was auch immer so alt wie die Menschheit – wahrscheinlich. Ganz eindrucksvoll fand ich während der Coronazeit – eine ganz eigene Zeit – die aggressiven Querdenker. Meine Mutter hat immer gesagt: „Wer schreit hat Unrecht.“ Demnach scheinen diese Mitmenschen sehr im Unrecht gewesen zu sein. Nun hat sich der Hass in den Hafen der AfD begeben und treibt dort sein destruktives Wesen.

Das Thumbnail zum Video WARUM HASST IHR?
Das Video WARUM HASST IHR? auf YouTube

YouTube-Kanal | SoundCloud

Markus Hansen beim Schneiden des Videos WARUM HASST IHR?
Ich beim Schneiden des Videos am Schnittplatz im Schnittbüro | 
Foto: L.C.

Warum hasst ihr? – Das Video

Das Video wurde mit meiner superteueren Videokamera aufgenommen. Ich benutzte dabei´ Video-Schnipseln aus der großzügigen Mediathek des Internets gefüllt. Natürlich geht es primär um den deutschen Hass, aber dank der neuen Regierung in den USA und ihren illegalen Machenschaften, kommen auch Trump und Elon Musk darin vor. Die Aufnahme des Dinkelbrotes ist allerdings eine Eigenproduktion, für die wir nach Portugal gereist sind und als das Brot zicken machte, sind wir für die Aufnahmen dann doch noch nach Sörup gefahren – da wohnt die Oma. Es spiegelt die Qualität der meisten TikTok-Videos wider. „Warum hasst Ihr?„, geht als Frage an die oberen AfD-Funktionäre, aber auch an den Mann auf der Straße, der jungen Muslimas den Hidschāb herunterreißt und seinen Narzissmus auslebt, also an ungefähr 20 % der Bevölkerung. 


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