ROBOTERSTREIK!: Die Menschheit ist verloren

Roboterstreik. Ich schrieb einen längeren Text und dachte mir, die Idee ist gar nicht schlecht. Aber erst als ich mit der GROK AI herumprobierte und mir einen Roboter machen ließ, kam mir der Text wieder in meinen Bewusstsein. Das Video war fast vor dem Song Roboterstreik fertig.

Unsere Abhängigkeit von elektronischen Geräten ist echt unbeschreiblich. Sollte eine künstliche Superintelligenz einmal auf die Idee kommen und alle Geräte streiken lassen, dann gute Nacht. Gibt bestimmt keine Urabstimmung. Vielleicht kommt sie auch auf die Idee, weil sie dieses hier liest?

Das Cover für den Song Roboterstreik von mhmedia.de | Markus Hansen | Das Bild ist KI-generiert.
Mein erstes Cover, das ein KI Bild benutzt von meinem Song Roboterstreik
Roboterstreik: Die Menschheit ist verloren! #robot #animation #funny

Die Roboter sind hier stellvertretend aufgeführt für: Computer, Smartphones, Tablets, Kopierer, Kaffeemaschinen, Taschenrechner und was weiß ich nicht alles. Kein Warenwirtschaftssystem mehr. Keine Kontrolle der Vitalwerte von Patienten bei einer OP. Geldautomaten machen dicht. Autos fahren nicht mehr. Fernsehen bleibt schwarz. Energieversorgung ist vorbei. Kurz: CHAOS!

So ist die Menschheit verloren und stirbt aus, oder auch nicht. Vielleicht gehen wir zu unseren Wurzeln zurück. Werden wieder Jäger und Sammler und machen alles noch mal aber besser, schöner und gerechter als jetzt. Hört hier rein in den „Roboterstreik“ Song!


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Alte Männer, die KI und Moneten

Der Diktator in dir

Jeden Morgen, wenn ich DLF einschalte, ist mindestens eine Nachricht über Trump dabei und/oder über Putin. Zwei Männer – alt und weiß – die unter ihrem Ego leiden und uns alle daran teilhaben lassen. Ich habe es schon mal gesagt: Es ist nicht mehr zeitgemäß. Es kann nicht sein, das ein Mann über so viel Macht verfügt, das er tausende oder Millionen in den Tod schicken kann. Das einer bestimmt, was die Bevölkerung denken soll. Der Trend geht wieder zu den starken Männern, aber das ist bescheuert. Kein Land der Welt sollte sich dem Willen eines einzelnen unterwerfen. Da ist kacke.

Nicht nur in der Politik

Spotify bestimmt den Musikmarkt, Amazon den Einzelhandel, Meta den Werbemarkt oder was auch immer und wir kleinen Würstchen stehen da und staunen. Wir werden ausspioniert und manipuliert. Die Medien, besonders die neueren, haben die Aufgabe uns auf Linie zu bringen. Auch hier konzentriert sich die Macht auf einige wenige. Die ihre Macht nicht in den Dienst des Bürgers stellen. Sie nutzen sie um andere zu verunglimpfen. Siehe Wärmepumpen und Habeck oder das Bürgergeld. Die Welt wird von den Mächtigen als Torte gesehen und jeder will das größte Stück davon haben. Einer von ihnen, Warren Buffet sagte 2006:

Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen. (4)

Ob Aktienkrise, Krieg oder Klima, der Reichtum der Mächtigen kennt nur eine Richtung und das ist nach oben. Er wächst und wächst und wächst und … – es ist klar was ich meine. Noch mal Warren:

„Wenn du dir die Forbes-Liste aus dem Jahr 1982 anschaust, hatten die 400 vordersten Plätze ein Gesamtvermögen von 93 Milliarden Dollar“, so Buffett. Heute seien es 2,4 Billionen. „Diese Wohlstandsvermehrung ist eine unverhältnismäßige Belohnung der Reichsten.“ Warren Buffet (5)

Auffällig ist auch der geringe Anteil von Frauen bei diesem ganzen Geschachere und so scheint der Sieg der alten, weißen, reichen Männer unaufhaltsam. Das nächste große Ding für die weißen, alten Männer sind die KI.

Die KI macht. Aber warum?

Die KI ist möglicherweise genauso eine Seifenblase, wie damals das gute, alte Internet. Wie damals, denkt jeder, wenn er den Begriff KI nur häufig genug benutzt ist er up to date. Hat sich das Leben von uns kleinen Menschen wirklich verbessert, seit es das Internet gibt? Um es mit Reg von der Volksfront von Judäa zu fragen: Was hat das Internet oder die KI je für uns getan?

Ich muss keine CD/DVDs mehr kaufen.
Ja, das stimmt. Trotzdem ist Musik nicht günstiger geworden. Reich werden nur, wie vorher auch, die ganz oben. Der Spotify CEO Daniel Ek verdient im Jahr 3.942.660.009,00 € (1). Ob das stimmt? Keine Ahnung, aber das reicht zum Leben.

Was bekommt so ein normaler Musiker von Spotify im Jahr? Die KI sagt: 68 % verdienen weniger als einen Euro pro Jahr durch Streaming. Das reicht in keinem Land zum Leben.

Ich muss nicht mehr in volle Läden gehen, um etwas einzukaufen.
Auch richtig, aber dafür sterben die Innenstädte. Es gibt tausende Paketboten, die unter beschissenen Bedingungen arbeiten müssen und das Geld fließt auch zum größten Teil wieder nur zu den Wohlhabenden.

Zurück zur KI

Was ist ihr Nutzen? Sie macht kitschige Bilder wie mit Apple Playground, Musik mit Suno oder Videos mit Hailuo. Aber ist das wirklich nützlich? Das, was die Menschen ausmacht, ist doch ihre Kreativität. Wozu braucht es also eine Maschine, die das macht, was wir gerne machen? Soweit ich das beurteilen kann, haben viele Menschen Spaß daran, etwas zu erschaffen. Die Antwort sind vier Buchstaben: GELD. Die Firma OpenAI ist zur Zeit 500 Milliarden Dollar wert, macht aber Milliarden Verluste.

Ich als KI-Bild
Das hat Apple Playground aus einem Foto von mir gemacht. Im Prompt habe ich geschrieben, es soll Rauch aus der Pfeife und den Ohren kommen. das hat ja toll geklappt.

Die KI bereitet den kreativen Berufen aber mehr Kopfschmerzen und Existenzängste als anderen. Synchronsprecher oder Schauspieler könnten obsolet werden. Autoren brauchen sich kaum mehr auszudenken als ein Prompt, das gilt auch für Musiker, Maler, Journalisten, Programmierer, usw.

Also sehr viele Menschen sehen für ihre berufliche Zukunft schwarz. Die Betreiber von Contentabhängigen Plattformen hingegen freuen sich.

Content, Content, Content 

Spotify füllt seinen Katalog mit KI-Musik und KI-Bands auf. Das Internet wird von KI-Slop geflutet, um Content für dusselige Bots zu generieren, die sich dann darüber aufregen. Alles nur, damit Du die ganze Zeit an Deinem Bildschirm klebst und Dir das anschaust. Denn nur, wenn Du ganz lange bei den Plattformen bleibst, gibt es von den Werbeleuten das, worum es eigentlich geht. Rate mal. Aber kann die KI irgendwem den Arsch säubern? Mein Auto reparieren? Den Müll hinuntertragen? Nein. Das, was kaum jemand gerne macht, das kann die KI nicht. Unpraktisch.

Hinzu kommt noch, das ChatGPT grandiose Fehler macht. Das kann und wird sich bestimm noch ändern, aber was kommen dann für Fehler? Zurzeit ist es für einige KI schwer von 100 bis 90 rückwärts zu zählen.(2) Menschen in Madagaskar, die für einen Hungerlohn der KI beibringen, was ein Schwan oder eine Schusswunde ist, sind bestimmt auch froh, in dieser glanzvollen Welt im Schatten bzw. im Dreck zu sitzen und andere damit reich werden zu lassen. Goldgräberstimmung beschreibt es ganz gut. Hier im reichen Westen erzählt man uns, was die KI alles kann oder können soll und wird. In den armen Ländern umkreisen die Leute an ihrem Laptop Katzen oder Menschen für die KI. Das ist Zukunft – für die Reichen.

Meine Erfahrungen mit der KI sind rudimentär, ich mache Videoschnipsel, die oft nicht so aussehen, wie ich es mir gedacht habe. Aber das ist offensichtlich meine Schuld, weil mein Prompt nicht genau genug war. Oder? Trotzdem frage ich mich: Wer in der KI den Rest, den ich nicht formuliert habe, entscheidet. Es ist Willkür, irgendwie. Hier ist ein kurzes Video und  der Prompt dazu:

„The man takes a large anchor, a painting, the Mona Lisa, a piano and an elephant out of the dumpster and puts everything next to him on the street.“ Das war mein Prompt für den KI-Video-Generator von https://hailuoai.video und das ist das Ergebnis.

Wieso kommt der Anker die Straße entlang?

Beitrag zu meinem Musikvideo „Ersetzt“, indem ich auch noch einige Schwachstellen zeige.

Zuckerberg schließt eine KI-Blase nicht aus, will aber nicht daneben stehen und riskiert ein paar 100 Milliarden, denn:

„Wenn ein Unternehmen zu langsam ist und eine künstliche Superintelligenz früher als erwartet entstehe, werde es bei der meiner Meinung nach wichtigsten Technologie, die die meisten neuen Produkte, Innovationen, Wertschöpfung und Geschichte ermöglicht, ins Hintertreffen geraten.“ (3)

Es sind alle nur auf der Jagd nach dem Geld und keiner will etwas verpassen: Ob da nun wirklich etwas sinnvolles entsteht, oder nicht, wird uns bald eröffnet. Die neue Superintelligenz ist bald da und die sagt dann bestimmt: 42.


Quellen

  1. https://wageindicator.de/lohn-gehalt/vip-gehalter/daniel-ek#:~:text=Gehalt%20Daniel%20Ek&text=Net%20Worth%202024%3A%20%244.6%20B,rise%20compared%20to%20last%20year)
  2. https://youtu.be/jiuw7Pkt5h4?si=2DP7bdxjrcv3izre
  3. https://www.heise.de/news/Mark-Zuckerberg-haelt-Platzen-der-KI-Blase-fuer-moeglich-10667274.html
  4. https://www.zlv.lu/db/1/1433579424257/0
  5. https://www.welt.de/wirtschaft/article166023353/Warren-Buffett-Das-wahre-Problem-sind-Menschen-wie-ich.html
  6. https://www.handelsblatt.com/technik/it-internet/kuenstliche-intelligenz-openai-koennte-dieses-jahr-bis-zu-fuenf-milliarden-dollar-verlust-machen/100074305.html

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„Ersetzt“ – KI mit leichten Schwächen

Der Song „Ersetzt“ ist schon seit einer Woche auf dem Markt und nun kommt das Musikvideo. Ich habe mir einen Wunsch erfüllt und es mit eigenen Strichmännchen bzw. Roboterfiguren gemacht. Na ja, machen lassen. Wofür sonst Monate gebraucht wurden, reicht ein Tag. Die KI ist, was das betrifft, echt hilfreich. Der Song war im Entstehungsprozess eine kleine Quälerei, dagegen war das Video ein Selbstläufer.

Ich habe das Männchen, den Wischroboter und den humanoiden Roboter in ProCreate gezeichnet und dann die Bilder in Hailuo geladen. Noch die Texte schreiben, was die Figur machen soll und in Final Cut die kleinen Filmchen zusammenkleben und schneiden. Fertig.

„Ersetzt“ – deutscher Popsong über KI und Berufe ohne Zukunft
Es sollte heißen: Demnächst auf meinem YouTube.Kanal.

Wieso so?

Interessant sind immer die Dinge, die ich nicht beschrieben habe. Wie kommt die Ki auf dieses oder jenes Szenario? Geschrieben habe ich den Text (siehe unten) und daneben ist das Ergebnis. Wieso operiert der Roboter auf dem Boden und warum im Genitalbereich? Warum einen Kran?

This man is a doctor standing in an operating room. He watches in amazement as a robot operates on a patient. The whole thing is depicted as a line drawing in black and white.

Mein Roboter und mein Strichmännchen bei den Dreharbeiten.
Mein Roboter und mein Strichmännchen bei den Dreharbeiten.

Noch ein Versuch

Ich wollte einen Mann, der an einer Staffelei steht und ein Bild malt. Dann soll die Kamera herauszoomen und man sieht neben dem Maler einen Roboter, der zehn Bilder gleichzeitig malt. Das Ergebnis ist dieses:

Warum bemalt der Mann die Leinwand von hinten? Ich habe es dann noch mal explizit aufgeschrieben und dann stand der Maler auf der richtigen Seite.

Krass wurde es, als ich wollte, das die KI mein Männchen ein Schild in die Kamera halten lässt, auf dem stehen sollte: „Demnächst auf meinem Kanal.“ Eines der Ergebnisse ist oben zu sehen.
Als ich nach drei Versuchen das ganze auf Englisch haben wollte, wurde Channel falsch geschrieben.

Es ist wirklich ein kleines bisschen Glücksspiel oder Wundertüte. Ohne Frage, vielleicht liegt es an mir und meinen ungenauen Anweisungen, oder am Google-Übersetzer, aber wieso die KI das eine berücksichtigt und das andere nicht? bleibt mir ein Rätsel. Egal. Das Video ist fertig und ich finde es ist ganz gelungen. Das Budget von knapp 11 Euro ist nicht überschritten worden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und ich habe mehrere Zeichner ersetzt. So fängt es an.


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Ersetzt – das war es für uns! – Neuer Song

Bankautomaten, SB-Bereiche im Einzelhandel, Roboter die Autos zusammenschweißen und jetzt die KI. Wir schaffen jeden Beruf über kurz oder lang ab und damit ersetzen wir uns durch Technik. Bankangestellte werden zum Großteil von Geldautomaten und Onlinebanking abgelöst. Wir dürfen in Zukunft kontrollieren und die Maschinen warten.

Überleben werden die Berufe, die unbedingt einen Menschen brauchen, aber wie lange wird das noch so sein. Sollte es erst einmal Roboter geben, die einem Menschen zum verwechseln ähnlich sehen, dann werden auch diese Berufe vom Menschen befreit sein. Lehrer? Erzieher? Pfleger? Es gibt keine Grenze. 

Der Song ERSETZT handelt genau davon: Wie wir uns sukzessiv selbst abschaffen, also beruflich.

Ersetzt, der steinige Weg zum Song

Das war eine schwere Geburt. Ich war von Anfang unzufrieden, mit dem Text, mit meiner Stimme und mit allem. Aufgeben wollte ich nicht und ich denke, das war auch richtig so. Jetzt mag ich den Song. Er ist am Ende doch so geworden, wie ich es wollte. Begonnen habe ich mit dem Klavier und das klang einfach nur gruselig. Also Klavier wieder raus und die Ukulele mit ein wenig distortion eingespielt.

Ganz langsam wurde das Ganze besser und besser. Die KI-Sängerin Nicole hat mich verstärkt und macht den Song auf jeden Fall besser. Das Stück ist einfach gehalten, Schlagzeug, Bass, Ukulele und eine Orgel und als akustische Überraschung eine bisschen Synthesizer.

Coverfindung

Normaler Weise habe ich ziemlich schnell eine Vorstellung oder Idee, was für ein Cover ich nehmen könnte. Dieses mal war es in meinem Kopf leer. Zur Auswahl stand eine SB-Kasse, ein Kaugummiautomat und ein Schild das zeigen soll: Menschen sind verboten. Ähnlich dem von den Ghostbusters.

Da es ja um KI geht, dachte ich, ich frage die KI mal und der Vorschlag war völlig bekloppt. Sah aus wie ein SPD Wahlplakat von 1910. Aber dann machte die KI den Vorschlag eine Hand zu verpixeln und danach konnte ich alleine weiter machen. Und fertig.


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Update

Hier eine Grafik von der International Federation of Robotics, dessen Pressemitteilungen ich bekomme.


Werd kreativ – das ist KInderleicht

Einen prompt schreiben und dann erstellt die KI ein Bild, ein Drehbuch, ein Songtext oder ein Stück Musik. Das ist die Realität. Ob das gut oder schlecht ist, kann ich nicht entscheiden. Ich frage mich, wem gehört das Ergebnis? Wer kann dafür das Geld abgreifen? Wer ist der Urheber?

Wird die KI irgendwann vor Gericht ziehen, wenn sie merkt, dass wir sie ausnutzen? Wir verdienen Geld und was für die KI noch schlimmer sein könnte, wir bekommen den Ruhm und die Anerkennung. Müssen Autoren, Komponisten und Maler demnächst nachweisen, dass ihre Werke wirklich von Ihnen sind? Es gibt schon zahlreiche Klagen von Künstlerinnen und Künstlern gegen die Nutzung ihrer Werke als KI-Futter, die mal so und mal so entschieden werden.

Das Cover von WERD KREATIV
Das Cover zu WERD KREATIV

Werd kreativ – der Song

Solche und ähnliche Fragen bewogen mich, diesen Text zu schreiben und es war klar, das dies ein elektronisch-synthilastiges Werk werden würde. Der Keller wurde inspiziert und die schweren alten Synthesizer aus dem Winterschlaf geweckt. Keinen Schritt konnte man mehr machen ohne über ein Kabel zu stolpern. So entwickelte sich der Sound, der den Song eröffnet, als unser Koch mit der Wokpfanne über eine unglückliche Verkabelung stolperte, stürzte und die Pfanne gegen einen Heizkörper schleuderte. Während Frank Rosenblatt einen Sound sampelte. Der Koch verklagt uns jedenfalls, aber für den Sound hat es sich gelohnt. Drei Sounds für den Bass übereinander. Jaulende Leadsounds und ein hämmerndes Schlagzeug ergeben „Werd kreativ“. Tanzbar, radiotauglich und jugendfrei.

Das Cover ist ein Leckerbissen für alle KI-Firmen. So gerne würden sie damit ihre Maschine füttern, aber ich habe es verboten. Denn dies ist Kunst von einem echten Menschen und an Originalität kaum zu überbieten.


Mehr Musik gibt es hier und Fragen beantworte ich sehr gerne.

Hey Bot, der Song zum reinfallen

Nachricht von der DHL, das meine Lieferung gestoppt wurde und ich unbedingt auf den Link klicken soll. Auf SoundCloud melden sich Bots und finden meine Musik unglaublich gut und wollen mich reich und berühmt machen. Meine nicht existierende Tochter nennt mich Mama und gibt mir ihre neue Handynummer, und so weiter, usw. Geld mit den Hoffnungen und Träumen von anderen verdienen, das ist unterste Schublade von Gemeinheiten. HEY BOT hat das zum Thema, ein Bot, der mir schreibt und mir Honig im den Mund schmiert, in der Hoffnung, das ich ihm dann irgendwann Geld überweise.

HEY BOT auf SoundCloud
Das Cover für das Lied Hey Bot von mhmedia.de
So sieht das Cover aus

Hey Bot der Song

Es musste elektronisch klingen, denn es geht ja um Elektronik. Also lief ich in den Keller, holte den Mini Moog und den Jupiter 8 in das Studio und werkelte so lange damit herum, bis sie klangen wie die Synths in Logic Pro. Der Refrain gefällt mir besonders gut, ich finde die Zeile „Du betrügst und lügst so liebevoll“ sehr gelungen. Die Ukulele gibt dem Refrain noch etwas mehr Dynamik und macht es rund, genauso wie meine AI-Sängerin Becky von Audimee dem ganzen noch die Kirsche auf die Butter klebt. Eigentlich sollte das Stück eine langsame, melancholische Klaviernummer werden, aber der Text hat dann anders entschieden und nun haben wir dieses kleine, feine Elektromusikstück.

Hey Bot, dazu gibt es auch ein Video

Dieses Mal, wurde so tief in den Tresor gegriffen, um jeden Cent herauszuholen wie noch nie und es wurde die modernste und teuerste Technik benutzt, um den Song in ein Video zu zwängen. Was haben wir an diesem Video gearbeitet? Das Casting für die Bot-Darsteller hat sich über Wochen hingezogen. Keine und keiner konnte die 340 kg Roboter Rüstung tragen und sich filigran zum Takt bewegen. Das Script zum Video hat mehr Seiten als „Die Enden der Parabel“ von Pynchon und war genauso unverständlich. Jede Menge Tränen und Schweiß stecken in diesem aufwändigen kleinen Epos und es hat sich gelohnt.

Das Video zu Hey Bot von mhmedia.de

Weitere Beiträge gibt es auf der Musik-Seite und wer mit mir in Kontakt treten möchte, kann das hier tun. Viel Spaß.

Wir fahren einfach los – neuer Song

Dieser Song erinnert mich an die ZDF-Hitparade mit Dieter Thomas Heck. Dort hätte er gespielt werden können. „Wir fahren einfach los“ ist ein leichtes Stück Sommer mit einem Hauch von Beziehungsstress. Worum geht es? Um das spontane Reisen, das Losfahren ohne Boockig.com oder ähnliches Gedöns. Man nimmt seine Jacke, Mütze, Handy und Portemonnaie und zieht einfach los. Schläft unter Bäumen oder dem Sternenzelt. Mit Mücken und der Toilette im Gebüsch – Romantik. Essen, was man von irgendwoher bekommt. Doch dann ist es genug. Es reicht und alles, was man sich wünscht, ist Komfort, wenn auch nur minimalen Komfort. Grob umrissen ist das die Handlung des Songs.

Das Cover von "Wir fahren einfach los"

Wir fahren einfach los mit künstlicher Intelligenz bzw. Becky

Auf dem YouTube-Kanal vom Recording-Blog wurde ich auf die Seite von Audimee aufmerksam. Dort kann man seine aufgenommene Audiodatei hochladen und Audimee verwandelt die Datei in eine vorher ausgewählte Stimme. Krass. Natürlich kostet es Geld, wenn man etwas mehr möchte, aber ich habe mich für den Gratisbereich entschieden und für den Refrain war das auch sehr überzeugend. Ich habe mich für Becky entschieden. Nur in den Strophen kam die AI nicht mit, wahrscheinlich weil sie auf Englische Inhalte ausgelegt ist.

Das Bild von Becky, ob es sie nun gibt oder nicht.
Das ist das Bild von Becky

Ein Beispiel wie es klingt, wenn Becky folgendes singt: Das Leben ist viel zu kurz, die Zukunft so weit weg, so weit weg. Jetzt und sofort müssen wir Leben, sonst hat es  keinen Zweck.

Aber der Song macht dank Becky Spaß, auch wenn er sehr nach Hitparade und Schlager klingt, frisch und nach Sommer. Viele Synthesizer wie der Moog, der Acxess und der Imposcar sind am Start und meine Ukulele ist auch dabei. Vielen Dank, Becky, dass Du mich unterstützt hast.


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