Werd kreativ – die KI kann Video

Was habe ich mir Gedanken gemacht. Wie viel Aufwand wollte ich betreibender das Musikvideo zu WERD KREATIV? Ich habe mir meinen eigenen Text zu Herzen genommen und die KI gefragt, in diesem Falle HAILUO. Die Antworten werfen zwar Fragen auf, aber das Ergebnis ist krass und so hat dieses Video nur 11 Euro gekostet und ein bisschen Zeit. Es ist wirklich leicht und ich bin überrascht, was für schöne Ergebnisse die KI aus meinen Bildern gemacht hat.

Jeder KI-Video-Generator wirbt auf Google damit, das es FREE ist. Aber am Ende wollen alle, das ich ein Abo abschließe. Bei HAILUO konnte ich aber tatsächlich – nach Eingabe meiner Mailadresse – einige Filmschnipsel erstellen. Bis es dann so kam, weil ich ja nichts zahle, das es länger dauern würde. So mal 90 Minuten für sechs Sekunden Film oder länger. Da ich fertig werden wollte, bezahlte ich also ein Abo für einen Monat. So kam ich etwas schneller voran und nun ist es online.


Meine Ohren sollen wachsen und die KI macht genau das. Szene aus dem Video
Ich finde die KI macht das ziemlich gut. Aber wem gehört das Bild jetzt?

Drei Fotos von meinem Gesicht und kleine Texte (prompt) haben ausgereicht. Warum mein Bart grau und meine Haare schwarz wurden, das weiß nur die KI. Vielleicht muss ich wirklich alles genauer beschreiben. Die Versuche sind auf jeden Fall so positiv, das ich mir vorstellen kann, es öfter zu benutzen. Das Budget wurde dieses mal nicht überschritten und die Anzahl der Mitarbeiter hielt sich auch in Grenzen.
Wirklich KInderleicht.


Noch mehr Musik gibt es hier und wer mir sagen möchte, wie schön meine Ohren sind, kann das hier machen.

Werd kreativ – das ist KInderleicht

Einen prompt schreiben und dann erstellt die KI ein Bild, ein Drehbuch, ein Songtext oder ein Stück Musik. Das ist die Realität. Ob das gut oder schlecht ist, kann ich nicht entscheiden. Ich frage mich, wem gehört das Ergebnis? Wer kann dafür das Geld abgreifen? Wer ist der Urheber?

Wird die KI irgendwann vor Gericht ziehen, wenn sie merkt, dass wir sie ausnutzen? Wir verdienen Geld und was für die KI noch schlimmer sein könnte, wir bekommen den Ruhm und die Anerkennung. Müssen Autoren, Komponisten und Maler demnächst nachweisen, dass ihre Werke wirklich von Ihnen sind? Es gibt schon zahlreiche Klagen von Künstlerinnen und Künstlern gegen die Nutzung ihrer Werke als KI-Futter, die mal so und mal so entschieden werden.

Das Cover zum Song WERD KREATIV von mhmedia.de
Das Cover zu WERD KREATIV

Werd kreativ – der Song

Solche und ähnliche Fragen bewogen mich, diesen Text zu schreiben und es war klar, das dies ein elektronisch-synthilastiges Werk werden würde. Der Keller wurde inspiziert und die schweren alten Synthesizer aus dem Winterschlaf geweckt. Keinen Schritt konnte man mehr machen ohne über ein Kabel zu stolpern. So entwickelte sich der Sound, der den Song eröffnet, als unser Koch mit der Wokpfanne über eine unglückliche Verkabelung stolperte, stürzte und die Pfanne gegen einen Heizkörper schleuderte. Während Frank Rosenblatt einen Sound sampelte. Der Koch verklagt uns jedenfalls, aber für den Sound hat es sich gelohnt. Drei Sounds für den Bass übereinander. Jaulende Leadsounds und ein hämmerndes Schlagzeug ergeben „Werd kreativ“. Tanzbar, radiotauglich und jugendfrei.

Das Cover ist ein Leckerbissen für alle KI-Firmen. So gerne würden sie damit ihre Maschine füttern, aber ich habe es verboten. Denn dies ist Kunst von einem echten Menschen und an Originalität kaum zu überbieten.


Mehr Musik gibt es hier und Fragen beantworte ich sehr gerne.

ICH! – Kurzes Leben eines Narzissten

Ein Mann – natürlich ein Mann – hält sich für unwiderstehlich, beliebt und begehrt. Wer könnte das sein? Trump, Orbán, Putin oder Merz? Keine Ahnung. Dieser Mann jedenfalls glaubt sich so beliebt, das ihm alle folgen und ihm zum König machen würden. Weit gefehlt. Eine Reminiszenz auf das wachsende Macho-Oligarchentum der Jetzt-Zeit. Der Wunsch von vielen, auf eine möglichst simple Antwort auf die Herausforderungen des Lebens zu finden. Die Antwort lautet: Schuld sind die anderen! Entweder die Migranten oder die Vorgänger, die Eltern und die Lehrer. Das ist nicht hilfreich.

Das Cover von ICH! der Musiker als König. Foto: Ling Cheng
Der Musiker als König | Foto: L.Cheng

ICH! – Der Song und seine Eigenarten

Die Akkorde hämmerten. Das Klavier, dunkel, düster und wirr. So war die Urfassung. Dann nahm ich das Klavier erst einmal heraus und das ganze Klang viel leichter und freundlicher. Für alle Klavierliebhaber kam dieses famose Instrument wieder hinein, aber sehr minimal. Die Ukulele übernimmt den Hauptpart. Es sollte swingen und grooven. Der Anfang vom Text und die eigentliche Intention war ein Mann, der alle für sich gewinnen kann und will. Aber was dann? Also musste ein höheres Ziel gefunden werden. Der König. Absurd in der jetzigen Zeit. Obwohl … Da gibt es doch zurzeit so viele, die sich so verhalten und gebären.

Die Trompete, die dem Stück so viel Abwechslung und Farbe gibt, gespielt von Leines Becker. Obwohl Leines die meiste Zeit im Studio geschlafen hat, war er dann doch zur Stelle und ließ sich von der Muse vernaschen. Hörbar.

Es gibt auch ein Video

Dafür flogen wir nach Italien und besuchten zahlreiche alte Gemäuer und Türme, die wir dann beim Rauf und runter laufen filmten. So entstand dieses atemberaubende Kleinod cineastischer Raffinesse. Der Abstieg des Helden wird symbolisch bis zur Ekstase veranschaulicht. Meisterhaft auch das Licht, für das wir so viele Menschen beschäftigt haben, wie es Noten im ganzen Song gibt. Unzählige.

Da ich seit kurzem stolzer User und Besitzer von Final Cut Pro bin – die Betonung liegt hier auf PRO – ist dieses Video mehr als Professionell. Nicht aufwendig an sich, aber gelungen.

So viele Worte wieder für ein Lied und ein Video, das sich auch wieder kaum jemand anschaut. Auch dieser Text bleibt sehr wahrscheinlich ungelesen. Deswegen kommt nun der Absatz, der alle Geheimnisse des Universums löst. Alle Physikalischen, alle Religiösen und alle Philosophischen.

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Das habt ihr jetzt davon.


Jede Menge – zu sehen und zu hören

Jede Menge ist ein Liebeslied, auch wenn es sich nicht immer so anhört. Eine Mischung aus Verzweiflung und Hoffnung. Denn die meisten meiner Lieder bewirken so gut wie nichts. Erwiesenermaßen sind wir immer noch dabei alles kaputtzumachen, Profit ist immer noch die Tugend Nummer eins und mit unseresgleichen gehen wir immer noch beschissen um. Also haben meine Lieder keinen nennenswerten Einfluß auf wen auch immer. Aber, ein Liebeslied hat schon mal eine klare Zielgruppe und die freut sich, wenn sie das hört.

Jede Menge – der Song

Viele Synthesizer, eine Ukulele und das Schlagzeug. Etwas mehr elektronisch sollte es klingen, vielleicht sogar ein wenig unterkühlt klingen. Einen Kontrast zwischen kalter Wirklichkeit und den warmen Gefühlen. So bringt die Ukulele das Gefühl in den Song, das menschliche und all die klirrenden und jammernden Synthesizer stimmen in den grausamen Rechtsruck der Welt ein. Nein! Es klingt auch schon leicht nach einem anderen Lied von mir, ich weiß nur nicht welches.

Und das Video?

Das war eine Herausforderung. Denn ich bin fast omnipräsent. Man sieht mich ständig. Möglicherweise werde ich noch zu einer Rampensau und will dann gar nicht mehr von der Bühne und dem Scheinwerferlicht. Dann drehe ich alle paar Minuten ein Short, Reel oder was auch immer, damit alle mein Antlitz in ihre Hirnwindungen eingebrannt bekommen. Wohl eher nicht.

Wir fuhren tagelang herum, um die richtige weiße Wand zu finden, die auch noch schlecht beleuchtet sein musste. Eine ganze HP Laserkartusche ging beim Ausdrucken der Texte drauf. Es wurde mal wieder ein sechs-stelliges Budget benötigt. Dank meiner treuen Abonnenten und den enormen Einnahmen meiner letzten Produktionen konnte dieses Video überhaupt erst möglich gemacht werden. Vielen Dank an dieser Stelle an euch alle. Für einige Schnittbilder waren wir in Tokyo, Italien und auf Malta.

Kamerafrau LC hat mit mir, als Hauptdarsteller, viel Geduld bewiesen. Der Schnitt wurde von Dagobert Duck übernommen, der es leid war in seinem Geld zu baden. Jede Menge Geld.


Pleite ist sichtbar

Im Beitrag zum Song Pleite habe ich schon viel erzählt, worum es im Song geht und jetzt ist das Video nach harter Arbeit endlich fertiggestellt. Die Manifestation einer Vision in Bildern. Jeder der unbeliebten Milliardäre haben wir besucht und die jeweilige Szene gemalt. Es war nicht leicht, für uns diese ganzen Termine zu machen, aber da nun mal jeder unbedingt mitmachen wollte, besuchten wir dieses Land mit dem komischen Diktator.

Am meisten Spaß hatten Bill Gates und Larry Page, die sich um ein Stück Brot prügeln sollten. Neben vielen Späßen gab es leider auch einen kleinen Unfall: Larry bekam eine blutige Lippe, weil Bill Gates etwas zu viel Enthusiasmus in die Szene einbrachte. Trotzdem ist dies mein Lieblingsbild. Die Szene mit Warren Buffet war auch ganz nett, weil er tatsächlich immer eingeschlafen ist. Wenn wir ihn weckten, schlug er um sich, weil er nicht mehr wußte wo er war. Außerdem fluchte er immer ganz fürchterlich.

Szenenbild aus dem Video Pleite 
Bill Gates und Larry Page
Bill Gates und Larry Page bei den Dreharbeiten.
Szenenbild aus dem Video Pleite 
WarrenBuffet schläft an der Bar.
Warren Buffet hatte eine leichte Aufgabe.

Unser Sorgenkind war Trump. Er schaffte es nicht, den Anweisungen zu folgen. Eigentlich sollte er in einer Bar herum gehen und um Geld betteln, aber das war zu komplex für ihn. Daher setzten wir ihn in einen Sessel und machten hinter den Zeichner den Fernseher an, da konnte Trump sich Tom & Jerry anschauen. Bernie Sanders, der bei den Dreharbeiten zuschauen wollte, malte ihm noch ein Schild und die Szene war fertig.

Hier das Video, für das wieder viele Menschen ausgebeutet wurden um unseren Anspruch nach höchster Qualität aufrecht halten zu können. Vielen Dank an die vielen Zeichner und und gefüllten Statisten.

Das Cover für das Video von Pleite

Zum YouTube Kanal


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Pleite – neuer Song mit einer Vision

Was für eine Vision: Die reichstem Männer der Welt sind alle Pleite und tummeln sich in einer schäbigen Bar herum. Nachdem alles zusammen gebrochen ist und ihre Geschäftsmodelle ohne Grundlage, verfallen sie alle in Selbstmitleid und Gejammer. Darum geht es in „Pleite“ dem neuen Song von mhmedia. Gerade jetzt, wo Elon Musk sich vom Reichsten zum unbeliebtesten Menschen der Welt wandelt, wäre es schön zu sehen, wie er mit einer völligen Pleite zurechtkäme.

Das Cover von Pleite dem Song von mhmedia.de.
PLEITE – 2025

PLEITE – der Song

Barmusik? Ballade? Ich würde sagen, es ist ein ganz normaler Popsong. Klavier, B3, Ukulele und Bläser. Es war viel los im Studio, mit all den Leuten. Wir bestellten Essen beim Inder, tranken Kräutertee und schauten jede Menge Netflix. Dann rief uns Bernie Sanders an und wollte wissen, wie weit wir mit dem Song gegen die Milliardäre dieser Welt wären? Die Glotze aus und ab ins Studio um Fristgerecht zum Tag der „Pleitegeier“ dieses Lied zu präsentieren.

Ricarda am Schlagzeug brachte uns auf Trab und der Rest des voltgefressenen Haufens spielte den ganzen Track in 45 Minuten ein. Fertig. Bernie war begeistert, er verstand zwar kein Wort, aber das war nicht wichtig. Uns vereint der Kampf gegen die Superreichen. Die Geschichte spielt in einer Bar oder einem Club, wo all die alten, weißen Männer sitzen, die alles verloren haben und sich nun im normalen Leben zurecht finden müssen. Ich habe nur die Bekanntesten genommen von den 2.769 Milliardären weltweit.

Für das Cover habe ich ein 25 Jahre altes Foto aus dem Archiv gekratzt, das besser kaum passen könnte.

Die Strophen sind in Moll, um die Traurigkeit der Antihelden zu untermalen und der Refrain in Dur, um meine – oder unsere? – Schadenfreude zu verdeutlichen. Das wäre schon was.


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Bewegende Bilder zu WARUM HASST IHR? – das Video

Die Frage ist einfach, die Antwort dürfte vielfältig und subjektiv sein. Aber laut Erich Fromm ist es oft der Hass auf sich selbst, der dazu führt, dass ein Mensch andere Menschen und Kulturen hasst. Leider ist der Hass auf wen oder was auch immer so alt wie die Menschheit – wahrscheinlich. Ganz eindrucksvoll fand ich während der Coronazeit – eine ganz eigene Zeit – die aggressiven Querdenker. Meine Mutter hat immer gesagt: „Wer schreit hat Unrecht.“ Demnach scheinen diese Mitmenschen sehr im Unrecht gewesen zu sein. Nun hat sich der Hass in den Hafen der AfD begeben und treibt dort sein destruktives Wesen.

Das Thumbnail zum Video WARUM HASST IHR?
Das Video WARUM HASST IHR? auf YouTube

YouTube-Kanal | SoundCloud

Markus Hansen beim Schneiden des Videos WARUM HASST IHR?
Ich beim Schneiden des Videos am Schnittplatz im Schnittbüro | 
Foto: L.C.

Warum hasst ihr? – Das Video

Das Video wurde mit meiner superteueren Videokamera aufgenommen. Ich benutzte dabei´ Video-Schnipseln aus der großzügigen Mediathek des Internets gefüllt. Natürlich geht es primär um den deutschen Hass, aber dank der neuen Regierung in den USA und ihren illegalen Machenschaften, kommen auch Trump und Elon Musk darin vor. Die Aufnahme des Dinkelbrotes ist allerdings eine Eigenproduktion, für die wir nach Portugal gereist sind und als das Brot zicken machte, sind wir für die Aufnahmen dann doch noch nach Sörup gefahren – da wohnt die Oma. Es spiegelt die Qualität der meisten TikTok-Videos wider. „Warum hasst Ihr?„, geht als Frage an die oberen AfD-Funktionäre, aber auch an den Mann auf der Straße, der jungen Muslimas den Hidschāb herunterreißt und seinen Narzissmus auslebt, also an ungefähr 20 % der Bevölkerung. 


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Warum hasst ihr? – Keine Ahnung – neues Lied.

Gewählt ist jetzt und mehr als 10 Millionen Menschen wählten die Putin/Musk-Partei. Was treibt die Menschen an? Wir haben endlose Probleme in diesem Land und die Lösung ist das verhindern der Einreise von Menschen? Wenn alle Menschen an der Grenze abgewiesen werden, löst sich der Notstand bei Pflege, Bildung und Infrastruktur einfach auf? Die Demokratie wird zu Grabe getragen mit einem Fackelzug.

Warum hasst ihr? Ist und bleibt eine Frage in diesem Song, denn eine Lösung habe ich nicht, auch keine Erklärungen. Wohnungsnot? Altenpflege? Lehrermangel? Die ganzen Themen sind den vielen Menschen wohl nicht so wichtig wie das Ausweisen und Abschieben von Menschen. Die Medien haben an diesem Hass einen Anteil, vorne weg die BILD.

Das Cover von WARUM HASST IHR? © 2025 mhmedia.de
Das Cover von WARUM HASST IHR? © 2025 mhmedia.de
Der Song auf Soundcloud

Der Song „Warum hasst ihr?

Es ist ein 6/8 Takt, was fast unweigerlich zum Schunkeln verführt. Ein Hauch von Protestlied aus den 60ern und ein Hauch von Hymne, besonders im Refrain. Instrumentiert ist es mit den üblichen Verdächtigen: Klavier, Orgel, Bass, Streicher und einem Mellotron, dass einige schräge Töne von sich gibt. Besonders an diesem Lied ist, dass die AI-Sängerin Nicole etwas dominanter klingt und ganze Strophen alleine singt.

Im Text versuche ich erstmal die Methoden und die Ansichten zu beschreiben, die hinter diesem Hass zu finden oder zu suchen sind. Das ein fremder mal angeschaut wird, gab es schon immer, aber dann muss doch das Hirn einsetzten – ich glaube der Neokortex – und die Gastfreundschaft muss sich melden. Besonders bei den sogenannten Christen. Ich kann diesen Hype um die Migration nicht verstehen. Der Prozess der Einwanderung sollte verbessert werden, aber ob Abkommen mit Staaten, die Menschen dann in der Wüste aussetzen, der richtige Weg ist, glaube ich nicht. Eine ganze Kultur zu verteufeln, weil ein einzelner etwas wirklich Schreckliches getan, hilft auch niemandem.


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Neuer Song – Ganz egal

Täglich werden über 100.000 Songs auf die diversen Streaming-Plattformen gepresst und bei YouTube ist es noch schlimmer. Dort werden täglich 720.000 Stunden Videomaterial hochgeladen. Jetzt kommst Du und willst deinen Song und/oder Video unter die Leute bringen. Ganz egal oder viel Glück.

Dann musst Du bei Spotify 1000 Streams in einem Jahr bekommen, um ein paar Euro auf Deinem Konto zu finden. Auch auf Tour zu gehen scheint sich nur für die Großen zu lohnen, die kleinen kommen im schlimmsten Fall mit einem Minus nach Hause. Darum geht es in „Ganz egal“, denn niemand wartet auf mich oder dich oder Euch. Es ist in der Musik, wie auch sonst überall: Verdienen, das tun nur die anderen. Die, die das Große Ding erst möglich machen, bekommen den kleinsten Anteil. Was wäre Spotify ohne Musiker? Was wäre TikTok ohne die filmenden Teenies? Oder den peinlichen Politikern? Nichts.

Der Song „Ganz egal“

Es geht um einen Traum, einen Wunsch. Jemand möchte – mit was auch immer – groß heraus kommen. Also musste der Sound des Songs luftig klingen. Zudem hatte ich wieder Bock auf Synthesizer und so bauten wir den oOSCar, den Moog und was sonst noch im Keller zu finden war auf und legten los. Die Strophen sind frustrierende Realität und auch der Refrain lässt keine Hoffnung keimen. Nur die letzten Worte am Ende des Songs helfen ein ganz klein wenig. Nicht aufgeben.


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Kalt erwischt zum Jahreswechsel

Das Video zum Song „Es wird kalt“


Die Jahreszeit ist nicht gerade geeignet für spektakuläre Videoaufnahmen, aber es ist, wie es ist. Norddeutsch, grau, nass und kalt. Passt für das neue Video zum Song „Es wird kalt“. So zogen wir mit der modernsten Technik ausgestattet in den fernen, dunklen Wald. Dort stellten wir fest, das 90g Papier sehr schnell feucht und klebrig wird und das es schwieriger als gedacht war, die Seiten nach und nach in die Kamera zu halten. Auch das Ablegen der Blätter war schwierig.

Szene vom Dreh des Musikvideos zu ES WIRD KALT.
So viele Zettel und kalte Finger – beim Videodreh am 26.12.2024
Drauf klicken und gucken.

Eigentlich wollte ich das Video so machen, wie Bob Dylan zum „Subterranean Homesick Blues“, aber die moderne Technik ist verlockend und so wählte ich DIN A 4-Papier. Auf den Boden werfen, war aufgrund der Feuchtigkeit keine Option und so haben wir verschiedenes ausprobiert und am Ende haben wir tatsächlich so viel aufgenommen, dass es für das letzte Video in diesem Jahr reichte. Vor Ort kam es mir vor, als würde ich immer nur die erste Strophe in die Kamera halten, weil nicht so lief, wie ich es mir vorgestellt hatte.

Den Schnitt übernahmen wieder einmal die Jungs aus LA und dank der superschnellen Leitungen konnten mehrere Terabyte hin und her bewegt werden ohne das es zu Verschiebungen der Veröffentlichung kam. Da es ein sozialkritisches Lied ist, musste auch das Video dazu passen, also schwarz/weiß. Wie sonst kann man das Düstere und Unheilvolle besser visualisieren, wenn nicht mit dem Verzicht auf die fröhliche Farbe? Tatsächlich ist das alles sehr besorgniserregend, was hier und in den USA so geschieht bzw. geschehen wird. Trotzdem einen guten Start in das neue Jahr 2025.


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