Die Welt in Schwarz-Weiß

Die Welt ist bunt und das ist auch schön, aber ganz oft, ist ein Bild ohne Farbe für mein Auge sehr angenehm und erholsam. Blauer Himmel, grüne Wälder, das Meer, Burgen, Schlösser und alle Sehenswürdigkeit, die ein Land zu bieten hat, gibt es tausendfach in Farbe fotografiert. Als Postkarte, als Post in den sozialen Medien oder auf Webseiten. Überall buhlen Anzeigen im bunten Auftritt um unsere Aufmerksamkeit. Im Urlaub gemachte Bilder einmal nicht farbig zu lassen, sondern sie auf das Wesentliche zu reduzieren, das will ich hier machen.

Damals war auch schwarz-weiß

Als ich noch mit richtigen schwarz-weiß Filmen von Ilford durch mein Habitat gezogen bin, habe ich wirklich sehr sparsam fotografiert. Filme waren zwar nicht so teuer wie heute und als ich sie selbst entwickelt habe, hielten sich auch diese Kosten in Grenzen, aber es war aufwendig. Heute füllen sich die digitalen Schuhkartons mit Bildern und ich mache da keine Ausnahme. Dank meiner Erfahrung, fotografiere ich bestimmt immer noch etwas selektiver als die meisten. Der Gedanke „Kannst es ja löschen.“ Breitet sich immer mehr auch in meinem Gehirn aus und so wächst der Bestand an Fotos. Löschen ist schwer, vielleicht kann man das ja noch brauchen.

Zu wenig Papier

Schwarz-weiß-Fotografie ist schön. Die Welt in Grautönen, ein bisschen schwarz und ein bisschen weiß. Tatsächlich sind viele Bilder, die in Farbe nichts hermachen in schwarz-weiß viel interessanter und können echt Hingucker werden. An einem Monitor oder wie heute leider üblich, auf dem Smartphone, kommt die ganze Kraft eines schönen Schwarzweißbildes nicht zur Geltung, aber es ist oft die einzige Existenzform von vielen Fotografien. Ein Print auf gutem Papier oder selbst entwickelt auf Barytpapier ist und bleibt unübertroffen. Ich bin nicht so genau wie Ansel Adams und benutze auch nicht das Zonensystem, trotzdem habe ich versucht, die Bilder so gut es ging um in Schwarz-Weiß zu „entwickeln“.

Die Bilder

  • Ein älterer Mann winkt ein Taxi herbei, in Tokyo
  • Eine Obdachlose in Porto in Portugal
  • Zwei Frauen in Kyoto, Japan
  • Ein Busfahrer und Passanten in Kyoto
  • Zwei ältere Frauen an einem Busbahnhof in Tokyo
  • Ein Mann sonnt sich und genießt den Moment in Tokyo
  • Das Kolosseum in Rom, Italien
  • Ein Obdachloser in Rom, Italien
  • Der Trevi-Brunnen in Rom
  • Ein Mann verdient sich etwas Geld hinzu, indem er Autofahrerin an einer Ampel Kunststücke mit einem Ball zeigt, in Rom
  • Ein Leeres Schwimmbecken in Kroatien
  • Eine Frau sonnt sich am Meer in Kroatien
  • Gasse in Kroatien
  • Mann und Frau auf einem Stein im Meer in Kroatien
  • Ein Mann bereitet sich auf das sonnen vor, Travemünde
  • Der Mond in der Berliner U-Bahn
  • Eine ältere Frau füttert Tauben in Porto, Portugal
  • Eine Gasse in Osaka mit einer Frau und ihrem Schirm
  • Ein Bettler vor einer Kirche in Porto
  • Die Burg Osaka ist eines der berühmtesten Wahrzeichen Japans und spielte eine wichtige Rolle bei der Vereinigung Japans vor 500 Jahren.
  • Menschen in der U-Bahn in Kyoto
  • Menschen in der U-Bahn in Kyoto
  • Ein Tankstelle mit den Zapfhähnen an der Decke in Osaka
  • Ein kleines italienisches Restaurant in Kyoto
  • Eine Straße mit Menschen in Nara
  • Ein Polizist regelt den Verkehr in Kyoto
  • Ein Mann macht eine kurze Pause unter seinem Schrim in Kyoto
  • Menschen im Regen auf einem Zebrastreifen om Tokyo
  • Passagiere einer U-Bahn in Tokyo
  • Auf dem Weg zur Arbeit in Tokyo

Weitere Bilder gibt es auf der Foto-Seite und wer mit mir in Kontakt treten möchte, kann das hier tun. Viel Spaß.

Marathonläufer vom Shell-Marathon in Hamburg 1996

Aus dem Archiv

Marathonläufer vom Shell-Marathon in Hamburg 1996
Es war sehr heiß im April und die Veranstalter erfrischten die Teilnehmer mit einer Dusche. | Foto: Markus Hansen

April 1996 und dieser Marathonläufer beim Shell-Marathon in Hamburg läuft durch die vom Veranstalter aufgestellten Wasserfontänen. Ich war mit meiner Minolta x-500 unterwegs und fokussierte noch manuell, mit einem 135 mm Objektiv. Das ist eines meiner Lieblingsmotive aus dieser Zeit und ich benutze einen 3200er Film, weil ich dachte, so bekomme ich immer schnelle Belichtungszeiten hin. Ein 400er hätte es auch getan. Egal, das Motiv zählt.


Weitere Bilder gibt es auf der Foto-Seite und wer mit mir in Kontakt treten möchte, kann das hier tun. Viel Spaß.

Das Duell am Morgen

Das Duell am Morgen - Zeichnung auf Papier
Das Duell – Bleistift und Tinte auf Papier 20×30 cm – 27.1.2021

Das Duell am Morgen, Gut gegen Böse. Arm gegen Reich. Recht gegen Unrecht. Jeden Tag stellen wir uns einem Duell. Aufstehen gegen Liegenbleiben? Zu Hause bleiben oder zur Arbeit gehen? Waschen oder nicht waschen? So viele Kämpfe, die wir mit uns selbst austragen. Mikrokriege oder Mikrokonflikte? Es ist eine einfache Zeichnung mit Bleistift und Tinte auf einem DIN A4 Blatt. Es befindet sich im Besitz eines reichen Sammlers, der nicht gennant werden möchte. Aber mit dem Geld, das er mir für das Bild gab, konnte ich 4 Millionen Hektar Regenwald kaufen, 300 Schulen in den Ärmsten Länder der Welt bauen und 20 Krankenhäuser unterstützen. Soviel Gutes liesse sich realisieren, wenn die Superreichen für alles mögliche unfassbare Summen zahlen würden. Mit diesem Geld könnten dann denen geholfen werden, die es brauchen. Die Vermögenden würden sich gut fühlen, in meinem Fall fühlt sich der Künstler gut. Eine WIN-WIN-WIN Situation, wenn die Reichen sich dafür begeistern könnten, dann wäre schon sehr viel gewonnen. Nicht nur die Kunst von den alten Säcken kaufen, also Picasso, Klimt, vanGogh und Co. Kauft Kunst von weniger bekannten Künstlern. Kauft gebrauchte Auto zu horrenden Preisen, kauft Bücher von unbekannten Autoren, unterstützt arme Musiker. Diese spenden dann verpflichtend die Hälfte oder mehr und die Welt ist so gut und schön. Alle Leben in Frieden und Harmonie. Aufwachen.


Weitere Bilder gibt es auf der Malerei-Seite und wer mit mir in Kontakt treten möchte, kann das hier tun. Viel Spaß.

Lass mal schauen

Was gibt es denn zu sehen, da hinten, ganz weit weg? Eine schöne Frau, ein schönes Haus, eine Kirche, ein Überfall, eine Katze? Ein Blick in Zukunft? – Foto: Markus Hansen

Lass mal schauen, dachte ich als ich mal in Dresdener war, um einen Mann zu suchen, der auf einer Wiese sitzt und durch sein Fernglas schaut. Denn er ist das Orakel von Sachsen und kann nicht nur das sehen was geht, sondern auch das was kommt. Er schaut und schaut und wenn er etwas Aufregendes sieht, dann rennt er durch die Straßen von Dresden und warnt die Bürger vor drohendem Unheil oder vor schlechten Wetter. Meistens passiert allerdings nichts und er bleibt auf seiner Tasche sitzen, da wohnt er drin und wenn man da hinein kommt, dann staunt man, was alles da drin ist. Zwei Betten, ein Kamin, eine Küche mit Gasherd und ein Medienzimmer, und noch viel mehr.


Weitere Bilder gibt es auf der Foto-Seite und wer mit mir in Kontakt treten möchte, kann das hier tun. Viel Spaß.

Friedhof der Straßenlaternen

Friedhof der Straßenlaternen irgendwo in Deutschland
Eine Reihe, eine Linie – eines meiner Vorbilder, Albert Renger-Patzsch, hätte es bestimmt auch fotografiert. Foto: Markus Hansen | 7/2020

Ich war begeistert, als ich diesen Friedhof der Straßenlaternen entdeckte. Schön aufgereiht und geordnet. So als würden sie darauf warten, das jemand kommt und ein Bild davon macht. Diejenigen, die diese Lampen so aufgereiht haben, waren sich bestimmt nicht im Klaren, was sie da schönes für einige Fotografen aufgebaut haben. Vielen Dank dafür.


Weitere Bilder gibt es auf der Foto-Seite und wer mit mir in Kontakt treten möchte, kann das hier tun. Viel Spaß.

Schöne Reste beim Kochen

Schöne Reste beim Kochen, diese Paprikeinnereien haben mich inspiriert, eine ganze Serie von Resten aus der Küche zu fotografieren.
Beim kochen ist mir aufgefallen, wie schön das innere einer Paprika aussieht
und ich habe es festgehalten. | Foto: Markus Hansen

Seit meiner Ernährungsumstellung koch ich viel mit Gemüse. Zwar habe ich diese schönen Reste beim Kochen schon oft gesehen, aber an diesem Tag ist es mir besonders aufgefallen und so nahm ich mein iPhone und fotografierte die Innereien der Paprika. Es sieht aus, wie eine Microaufnahme von irgendeinem Pilz oder Bakterienstamm.


Weitere Bilder gibt es auf der Foto-Seite und wer mit mir in Kontakt treten möchte, kann das hier tun. Viel Spaß.