Alles drin – neuer Song

Es ist alles drin, überall und jeder Zeit. Du gehst noch schnell mal Milch holen und nimmst eine Abkürzung. Es kann sein, dass gar nichts passiert. Es kann sein, dass Du einen Hund im Teich siehst, der um sein Leben kämpft, du rettest den Hund und nach dem Du am Ufer angekommen bist, kommt die Besitzerin auf dich zu und dankt dir und zack drei Monate später bist du mit ihr verheiratet. Es kann aber auch ein mieser Kerl daherkommen, dich überfallen und schwer verletzten. Darum geht es in dem neuen Song ALLES DRIN.

Die Möglichkeiten sind endlos und man sollte gar nicht darüber nachdenken, was alles passieren kann, wenn man das Bett oder noch schlimmer, das Haus verlässt. Die Anzahl der schlechten Nachrichten tun ihr übriges dazu. Panikattacken sind weit verbreitet und vielleicht ist das ja auch nur so, weil diese Menschen sich der absurden Gefahr bewusst sind, die jederzeit zuschlagen kann. Genug davon, hier ist ALLES DRIN:

Das Cover von ALLES DRIN von mhemdia.de

Alles drin – der Song

Ich wollte einen schnellen Song machen. Elektronisch. Mit vielen Geräuschen und eigenartigen Sounds. Was ist dafür besser geeignet als ein Moog Synthesizer? Ich rief also Joe Richardson an und erzählte ihm von meinem Vorhaben und er war begeistert. Ich bekam einige Moog´s geliefert und der Spaß konnte losgehen. Es wurde wieder nächtelang an den Sounds gefeilt. Hier noch die Cutoff Frequenz verändert, da noch einen Oscillator von Sägezahn auf Rechteck gestellt und die Modulation variiert. Das Mastering wurde in Mailand erledigt und wir waren alle sehr zufrieden. Da war alles drin.

Für den Vers war schnell alles gefunden, aber der Refrain brauchte seine Zeit und der Text für den C-Teil wurde mehrfach verändert. Der Song hat 130 BPM und gilt damit als Allegro, was als rasch und munter beschrieben wird. Meiner Meinung nach, ist der Song, trotz seines Inhaltes sehr wohl munter.


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Einer kann gehen!

In Belarus ist der Teufel los, in Mali gar ein Militärputsch. Corona hat uns fest im Würgegriff und eine Nachricht lässt viele Menschen jede Woche darauf hoffen, das sie dem ganzen Alltagseinerlei entfliehen können. Einer kann gehen, wenn er den richtigen Zettel hat.

Die Lottozahlen: 5 – 18 – 22 – 27 – 38 – 48

Diese Sequenz entlässt einen von uns aus dem Hamsterrad. Ein glücklicher Mensch, der sich vom Arbeitsplatz erhebt und der realen Welt entrückt. Von nun an bei jeder Anekdote in der eine dieser Zahlen Erwähnung findet, feuchte Augen bekommt und dem Gesprächspartner unterbricht, um ihm zu erläutern, was diese genannte Zahl für ihn bedeutet.

Einer kann gehen. ein Lottoschein
Wenn es die richtigen Zahlen sind, dann kann einer gehen. | Foto: Markus Hansen

Allerdings kann dieser Mensch auch der unglücklichste Zeitgenosse werden. Alle Arschlöcher sind ab heute seine Freunde, überall soll er mal etwas ausgeben und in jede blöde Idee investieren.

Wie auch immer, jede Woche kann es einen Treffen. Ein armer Mensch, der überfordert vom Glück oder Pech ist. Der nun auf sein Geld aufpassen muss und sich aber vielleicht weniger Sorgen machen muss oder mehr oder beides.

Zum Glück spiele ich nicht.


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