Musikvideo für Influencar

Lange habe ich überlegt, wie ich das Video für Influencar gestalten sollte. Dann wollte ich spontan einfach ein Lyric Video dazu machen, aber es kam anders. Ich suchte im Archiv nach Hintergrundbilder für das Video und schickte eine kleine Auswahl von ca 4537 Bilder – alle auf Barytpapier in SW – in die Schweiz. Dort wurden sie handcoloriert, eingescannt und bearbeitet. Die fertigen Dateien habe ich dann hier zusammen gepuzzelt und alles fein sortiert. Für die Bearbeitung des Film benötigte ich noch zusätzliche Rechenpower von der NASA. Keine drei Monate später war der Film fertig und passt mit seiner schnellen Bildfolge zum Song, wie die Faust auf das Auge. Es muss noch erwähnt werden, das dieses Video möglicherweise zu Anfällen führen kann, die Bildfolge ist doch sehr schnell und ich hoffe, das niemand dabei zu schaden kommt.

Das Coverbild für das Video zum Song INFLUENCAR

Was sieht man bei Influencar?

Das Leben, das Leiden und den ganzen Mist dazwischen. Urlaub, Sehenswürdigkeiten, Blumen, Tiere, Menschen, Strand und Meer. Es könnten eben auch Bilder sein, die die Millionen Nutzer und Nutzerinnen täglich auf diverse Plattformen hochladen um ein bisschen Aufmerksamkeit zu bekommen. Ein Verlangen das mir völlig fremd ist und das sich auch aufgrund meiner Abonnenntenzahl wohl kaum einstellen wird. Diese Bilder beweisen die Existenz von jemanden oder allen. Sie sind nicht spektakulär, sie sind banal. So banal wie der ganze Social-Media-Kram. Aber das ist ein anderes Thema. Worum es im Song geht, das habe ich schon mal in einem Beitrag geschrieben und werde das jetzt nicht alles wiederholen. Nach der Lektüre dieses Beitrages, bitte ich alle Leser und Leserinnen, nun das Video 500 mal anzuschauen, es ohne weitere Bedenken zu Teilen, es zu kommentieren, zu liken und meinen Kanal zu abonnieren. Vielen Dank.


Weitere Beiträge gibt es auf der Musik-Seite und wer mit mir in Kontakt treten möchte, kann das hier tun. Viel Spaß.

Wer bietet mehr?

Haben Sie auch zu viel Kohle? Ich auch. Ich weiß gar nicht mehr wohin damit. Spenden? — Ach, das macht doch jeder. Armen Kindern im eigenen Land helfen? — Das ist so banal. Shoppen? — Oh ja, am Besten Schuhe. Am Besten gebrauchte Schuhe. Wer bietet mehr?

„Niemand sollte die Leistungen der Turnschuhforschung unterschätzen. Mit bewundernswerter Deutungsfreude versucht man dort, die tieferen Gründe ausfindig zu machen, warum nicht etwa T-Shirts oder extravagante Baseballkappen zum wichtigsten Fetischobjekt der Popkultur geworden sind, sondern Sneakers von Puma, Nike oder Adidas. Jüngst wurde wieder ein Rekordpreis erzielt, Sotheby’s versteigerte ein paar schwarze Sportschuhe, einst getragen von Kanye West bei einer Grammy-Verleihung. Preis: 1,8 Millionen Dollar.“

DIE ZEIT – No 20 – 12. Mai 2021 – Hanno Rauterberg „Auf der Tartanbahn des Lebens“ – Seite 47

Das ist krass, oder? Nachdem ich mich beruhigt hatte, fiel mir ein, ich weiß, wo ich alte Schuhe gesehen habe. Sogar mehrere, die könnte ich dem Spacken oder anderen Geldsäcken anbieten, so als Wertanlage. Damit niemand die Katze im Sack kaufen muss, gibt es hier mal ein Bild.

Wunderbar alte Schuhe zu versteigern, wer bietet mehr?
Foto: Markus Hansen

Das Anfangsgebot liegt bei bescheiden 100.000 €, aber Luft nach oben ist genug da. Ich warte also auf die Gebote, nur keine Scheu.


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