SPD-Generalssekreär Olaf Scholz auf einer Kundgebung gegen den drohenden Krieg im Irak auf dem Gänsemarkt in Hamburg am 1. März 2003 | Foto:Markus Hansen | Vertrieb: actionpress
Mit Haaren und leichtem Doppelkinn sieht Olaf Scholz hier noch zuversichtlich und entspannt in meine Kamera. Die Demonstration und auch die Rede von Olaf Scholz haben den Krieg der USA gegen den Irak nicht verhindern können. Was wohl auch an dem unbedingten Willen der USA lag, diesen Krieg zu führen. Aufgrund der ergebnislosen Suche nach Massenvernichtungswaffen wurde ein Land in die Steinzeit gebombt und dabei verloren nach neuesten Schätzungen 500.000 Menschen ihr Leben 1. Für nichts und wieder nichts. Weder haben die USA und der Reigen der Willigen dem Irak Frieden, Demokratie oder Freiheit gebracht, noch konnte irgend jemand etwas gewinnbringendes aus diesem Krieg mitnehmen. Die Profiteure waren die Waffenlieferanten. Vielleicht war das ja auch der einzige Grund für diesen Krieg. Wie nach jedem Krieg gab es nur Verlierer.
Wozu braucht ein Mensch 150 Milliarden Dollar? Diese Summe ist so unvorstellbar hoch, dass sich diese Frage unweigerlich stellt, wenn man sie hört. Ist das sinnvoll? Moralisch? Gerecht?
Das Reich sein per se verbieten möchte ich nicht, um aber das System des „immer mehr“ zu durchbrechen, könnte ein anderer Ansatz helfen. Das Ziel sollte sein, möglichst viel Geld in die Gemeinschaft zu investieren. Der Status, den jemand innerhalb einer Gesellschaft erlangen kann, wird nicht daran gemessen, wie groß sein/ihr Haus ist, wie viele teure Autos er oder sie in der Garage hat und/ oder wie viele Dollar er/sie in seinen Pool hat um darin zu baden. Nein, der Status einer Person wird daran gemessen, wie viel diese Person für die Gemeinschaft getan hat und tun wird. Dann gäbe es eine Frobes Liste mit den Personen, die am meisten gegeben haben und nicht am meisten gehortet. Welchen Unterschied macht das im Alltag, ob jemand 150 Milliarden oder 10 Milliarden auf seinem Konto hat? Merkt man das überhaupt? Die, die nichts haben, die merken sofort, wenn 100 Euro fehlen. Und die Armen sind in der absoluten Mehrheit.
Foto: Markus Hansen
Ein kleiner Prozentsatz von Menschen besitzt das meiste Geld und damit auch Einfluss und Macht. Diese Macht wird genutzt, um die Politik zu beeinflussen und damit sind wir in der Plutokratie angekommen. Um die Demokratie zu bewahren, erscheint es mir unerlässlich, dass dieser Umstand verändert wird und das ginge durch die Begrenzung privater Vermögen und eine gerechte Besteuerung der Vermögen von Personen und Unternehmen und der Erbschaften. Alle Einnahmen, die ein Mensch oder Unternehmen generieren, sollten gleich besteuert werden, weltweit.
Die Menschheit sollte beschließen, dass kein Mensch mehr als X oder Y Milliarden Euro oder Dollar sein Eigen nennen darf. Der Anreiz erfolgreich zu sein, bleibt bestehen, da die Summe X oder Y immer noch immens hoch ist. Damit ist ein bequemes und finanziell unabhängiges Leben möglich und durch den Status als Mensch, der viel Geld in die Gemeinschaft einbringt, wird das Ego gestreichelt.
Seit Jahrhunderten spielt es für die Menschen eine Rolle, wie viel Geld jemand besitzt. Eltern stimmten eine Vermählung ihrer Tochter nur zu, wenn der Bräutigam finanziell gut aufgestellt war. Wie es ja bis heute ein Traum vieler Menschen ist, sehr reich zu werden. Diejenigen, die es zu Reichtum gebracht haben, waren darauf aus, den Reichtum zu sichern und zu mehren. Reiche Menschen haben Kriege bezahlt. Könige, Diktatoren und Präsidenten gemacht. Diese Vorgänge sind höchst undemokratisch und ungerecht. Denn die Höhe des Vermögens bringt Einfluss und aus dem Einfluss wird Macht. Vermögen plus Einfluss plus Macht, ergibt noch mehr Vermögen und noch mehr Einfluss und immer so weiter. Für die Mehrheit der Menschen bleibt das eine abstrakte Vorstellung. Denn reich werden ist nicht so einfach.
Eine Krankenschwester, ein Busfahrer oder wer auch immer, muss, um eine Million zu erwirtschaften, sein Netto-Durchschnittsgehalt von 25.583 Euro (1) im Jahr fast 40 Jahre lang sparen und darf nichts von seinem Gehalt ausgeben. Das ist also im Leben nicht zu schaffen. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass die Normalverdiener wirklich Einfluss nehmen können.
Die Präsidenten der USA konnten und können sich dieses Amt nur leisten, weil sie vorher und auch nachher schon vermögend waren und sind. Bestes Beispiel ist Donald Trump. Der Einfluss vermögender Personen und Unternehmen auf die Politik ist gefährlich, da dieser intransparent und ohne Zweifel meist nur zum Wohle der Person oder des Unternehmens ist, die Einfluss ausübt. Der jüngste Korruptions-Skandal um die Vizepräsidentin des EU-Parlamentes Eva Kaili (2) und den anderen Verdächtigen zeigt, wie sich der Einfluss von reichen Menschen negativ auf die Demokratie auswirkt. Dazu gehören Parteispenden und Lobby-Arbeit genauso, wie das private Telefonieren mit Finanzministern.
Reiche Menschen bestimmen, was wir im Kino sehen, was für Musik wir hören, welcher Fußball-, Football,- oder Basketball-Verein ganz vorne mitspielt. Sie bestimmen über die Mode, was wir essen, welche Autos wir fahren, welches Handy wir benutzen und welche Ergebnisse die Suchmaschinen zuerst anzeigt, usw. Denn nur das, was sich am Ende in barer Münze messen lässt, kommt weiter. Der Impfstoff gegen COVID-19, die neue Platte von Beyoncé , das Elektroauto, die E-Zigaretten, u.a. bringen Geld und deshalb gibt es sie. Es ist nur das auf dem Markt, was jemanden Geld einbringt. Wie sich während der Corona-Pandemie gezeigt hat, sind Vermögender in der Krise noch reicher geworden. (3) Elon Musk hat 153, Jeff Bezos 120, Warren Buffet 107 und Bill Gates 103 Milliarden Dollar (3). Wozu?
Warum investiert Musk nicht in eine Schule in einem Armenviertel in den USA oder Afrika? Er könnte mit 50 Milliarden viele Schulen in Afrika bauen und damit in die Zukunft investieren. Geld regiert die Welt, löst jede Menge Probleme und kann hilfreich sein. Worauf wartet er? Oder Jeff? Oder Bill? Irgendein unbekannter Milliardär? Keiner? Schade.
Denkbar wäre ein Fond, in den alles eingezahlt wird, was über dem „erlaubten“ Betrag liegt. Dieser wird von einem Gremium verwaltet und dieses entscheiden dann über die Verteilung der Gelder. Dieses Gremium setzt sich immer wieder aus zufällig ausgesuchten Menschen zusammen, so dass es keine Vorteile für irgendwen gibt, außer für die, die das Geld bekommen. Tatsächlich gibt es immer mehr Menschen, die wenig oder nichts haben und ein kleiner Teil der Menschen hat sehr, sehr viel oder noch mehr.(4)
Millionen-Erbin Marlene Engelhorn (5) beweist, dass es nicht immer nur neidische Habenichtse sind, die eine gerechte Verteilung und höhere Steuern auf Vermögen fordern. Marlene Engelhorn fordert vom Staat, des er sie und ihresgleichen sinnvoll besteuert. Die Verteilung des Vermögens ist ungerecht und es ist unfassbar, dass die Demokratie durch dieses reichenfreundliche System langsam ausgehöhlt wird. Unerklärlich ist es auch, warum die in Deutschland jährliche vererbte oder verschenkte Summe von ca 400 Milliarden Euro (6) vom deutsche Staat zum größten Teil ignoriert wird. Warum? Könne wir es uns leisten, darauf zu verzichten?
„Ende 2020 besaß 1,2 Prozent der Weltbevölkerung rund 47,8 Prozent des weltweiten Vermögen. Rund 53 Prozent der Weltbevölkerung besaßen hingegen lediglich 1,1 Prozent des weltweiten Vermögens.“
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Viele Vermögende haben eine Stiftung, mit der sie durchaus gutes für die Menschen schaffen, aber das reicht nicht. Es kann und sollte nicht erlaubt sein, dass eine Handvoll Menschen unfassbar reich ist und die Mehrheit im Elend hockt, um für die Industrieländer die Drecksarbeit zu machen. Damit es den Menschen dort gut geht und sie sich ein T-Shirt für drei Euro kaufen können. Geld ist ein Werkzeug, das das Leben vereinfacht und jeder muss davon eine ausreichende Menge haben, um seine Grundbedürfnisse zu befriedigen. Kinder sollten weltweit zur Schule gehen können. Menschen sollten überall Krankenhäuser haben. Wir sind der Staat, heißt es in der Demokratie, das Volk ist der Souverän. Zurzeit sind wir die Bediensteten von Jeff, Elon und all den anderen Superreichen. Wir könnten bestimmen, dass jeder etwas vom Kuchen ab bekommt. Ein erster Schritt wäre es, Vermögen zu besteuern, das Steuerrecht gerecht und in der EU einheitlich zu gestalten, Erbschaften zu besteuern und Lobby-Arbeit zu kontrollieren. Viele kleine Schritte sind dafür nötig und eine Politik, die dies umsetzen wollen würde. Also los.
Leider ist es wichtiger einen LNG-Terminal zu eröffnen und mit einem riesigen Medienaufgebot einen Steg mit honorigen Gästen einzuweihen – die Ampelspitze war vor Ort – als über das massenhafte Aussterben von Tierarten zu schreiben. Das Thema wurde in der letzten Woche nicht besonders häufig erwähnt. Ist ja auch sperrig. Schon der Name ist Grund genug, nicht darüber zu berichten. Im Vorfeld der Konferenz – der Biodiversitätskonferenz – gab es die Frankfurter Erklärung. Dort haben zahlreiche Wissenschaftler zum „Schulterschluss zwischen Wissenschaft, Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft“ aufgerufen.
Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber selbst wenn die mangelnde Aufmerksamkeit für die Konferenz ein Indiz dafür wäre, das dort bahnbrechende Fortschritte gemacht werden würden. Mehr Konjunktiv geht nicht. Sind meine Erwartung an diese Konferenz nicht besonders hoch.
„Wir brauchen dringend eine entschiedene Trendwende – hin zu einer Wirtschaftsordnung, die für die Nutzung der Natur einen angemessenen Preis aufruft – nicht nur monetär. Nach der ernüchternden Bilanz des kürzlich zu Ende gegangenen Weltklimagipfels in Sharm-el-Sheikh gilt dies umso mehr für den Weltnaturgipfel in Montreal, der kommende Woche beginnt.“
https://frankfurter-erklaerung.eu
Klimaziele werden seit Jahren verfehlt und ich befürchte, das auch diese Konferenz nur eine Absichtserklärung abgibt. Viel Glück.
Teilen oder Herrschen von mhmedia.de stellt die Frage, wie wir in der unbestimmten Zukunft zusammen leben wollen.
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WIr sind satt und bleiben abgelenkt Sonntags gibts manchmal die BIld geschenkt Die Schere spreizt ihre langen Beine auf der falschen Seite ist man nie alleine
Wir sind stumm und müssten eigentlich schreien so kann es ganz bestrimm nicht richtig sein Menschen sterben und wir sagen kein Wort schalten weiter zu Tratsch oder Sport
Wo geh´s hin, wenn es weiter geht? wie leben wir, wenn nichts mehr steht? Teilen oder herschen wir Bauen wir Zäune oder leben alle hier
Wir sind abgestumpft alles ist egal sterben und leiden ist weit weg und national Auch der höchtse Zaun wird irgendwann fallen denn das Elend kann seine Kräfte ballen
Wie lange soll das noch so weiter gehen? die zeit ist reif für einander einzustehen Wenn jeder etwas gibt ist für alle was da wann wird das auch dem (dümmsten) letzten klar?
Wo geh´s hin, wenn es weiter geht? wie leben wir, wenn nichts mehr steht? Teilen oder herschen wir Bauen wir Zäune oder leben alle hier
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25,7 Prozent (1) der Menschen, die sich an der Bundestagswahl beteiligt haben, gaben ihre Stimmen der SPD. Die Wahlbeteiligung lag mit 76,6 % (2) etwas höher als bei der letzten Wahl, aber was ich mich frage: Ist es nicht bemerkenswert, das 75% der Wähler die SPD und damit Olaf Scholz nicht wollten?
Wahlplakate in Hamburg. Foto: Markus Hansen
Die meisten Stimmen aber nicht gewonnen.
Noch mal anders: Wahlberechtigt waren dieses Jahr 60,4 Millionen Bürger (3) und davon haben nur ca. 75 Prozent ihre Stimme abgegeben. Damit haben etwas mehr als 45 Millionen Menschen gewählt. Also gerade einmal 11,5 Millionen von 60 Millionen (und davon auch nur 76,6%) haben sich für die SPD entschieden. Wer hat jetzt die Wahl gewonnen?
Wir Wähler auf jeden Fall nicht, denn jetzt wird es zäh und voller Kompromisse oder eben auch nicht. Jetzt bekommen wir von allem ein bisschen. Bisschen sozialdemokratisches weiter so. Bisschen liberaler Wirtschaft-zu-erst-Quatsch. Bisschen grüne Halbherzigkeit. Nur brauchen die anstehenden Aufgaben mehr als ein bisschen von allem. We kunnen nieusgierig zijn.
Einsam und verlassen Dennoch unter Tausenden In Zelten Im Schlamm Bittere Kälte Ohne Essen
Halt, was schrieb schreiben sie denn da?
Ein Gedicht über die Flüchtlinge auf Lesbos und die armen Menschen vor den Toren der EU, wieso?
Na hören sie mal, haben sie denn schon mal mit einem Flüchtling gesprochen?
Nein, aber die Dokumentationen im Fernsehen,…
Waren sie schon mal auf der Flucht?
N-nein , wieso?
Na, sie sollten so etwas nur schreiben, wenn sie es auch mal erlebt haben. Sonst schreiben sie etwas, das gar nichts mit ihrer Identität zu tun hat.
Aber ich versuche mich doch da hinein zu fühlen,…
Das ist sehr freundlich, aber wie lange leben sie schon hier in diesem fetten, reichen Land?
Schon immer.
Sehen sie, sie können das also nicht nachempfinden, wie es ist, wenn man alles verliert, vom Tod bedroht wird, auf der Flucht ist und dann in Lager abgeschoben wird und in Zelten bei bitterer Kälte leben muss. Wenn man nicht weiß, wie die Zukunft wird. Fatalistisch von einem Tag zum anderen hungert.
Aber ich kann es mir vorstellen.
Das sollten sie den Menschen überlassen, die es erlebt haben. Schreiben sie doch über Corona, da sind sie doch nah dran.
Das stimmt, aber ich hatte es noch nicht und kenne auch keinen der das hatte.
Ach so, verstehe. Dann schreiben sie doch über ihren Alltag, sie können keine Konzerte besuchen, kein Schwimmbad, nicht verreisen, nicht shoppen gehen. Sie haben haben praktisch nichts.
Ok, einsam mit Netflix und Klopapier Sitze ich eine tiefe Kuhle in mein Sofa Die Waage zählt freudig meine Kilos jeden Morgen 116 117 verschiebt mich in die Warteschleife Die Nachrichten addieren die Neuinfektionen Masken Lockdown Das kenn wir schon.
Ja, ganz nett. Klingt authentisch. Also Finger weg von Themen, die nichts mit ihrer Identität zu tun haben.
Ein Produkt das die Welt nicht braucht zu bewerben ist hart, ein Produkt, das die Welt nicht braucht und bei der immer der erfreuliche Satz stehen muss: „Rauchen kann tödlich sein“ ist härter. Trotzdem gibt es „Kreative“ die sich der Herausforderung stellen, die sich von solchen Widrigkeiten nicht abschrecken lassen. Die sich im Konferenzzimmer „Jonathan“ zusammen setzten, mit schwitzenden Ärschen auf Lederstühlen sitzen und „kreativ“ sind. Sie kämpfen um Ideen. Bleiben dafür extra lange bei der Arbeit und am Ende präsentieren sie das dämmliche Ergebnis ihrem Senior und dann dem Kunden.
Nachdem ihr Entwurf von der zuständigen Abteilung genehmigt wurde – natürlich noch mit diversen Anpassungen – wird das Ergebnis der Öffentlichkeit präsentiert. An Bushaltestellen, Plakatwänden oder in Anzeigen in Zeitschriften haben wir die Möglichkeit den Mist zu ignorieren. Yeah!
Zigarettenwerbung in Hamburg – Foto: Markus Hansen
Das ist so ein Ergebnis. Von jungen Menschen – sehr wahrscheinlich – aus ihrem Gehirn gekratzt, soll mich dieses bunte Bildchen zum Kauf dieser Tabakstengel animieren, weil auf dieser Schachtel ein anderes Tier als das übliche Kamel zu sehen ist?
Anstatt damit zu Werben, das der Tabak fair gehandelt wird, was er bestimmt nicht ist. Oder damit zu prahlen, das unnötige Schadstoffe entfernt wurden. Vielleicht damit zu Punkten, das die Packung sich in Luft auflöst, wenn sie leer ist oder das die Filter als Taubenfutter taugen. Oder kleiner, das alles ohne Plastik hergestellt wurde oder wenigstens Emissionfrei! Nein. Lieber bemalen sie die Packung mit anderen Tieren, schreiben etwas von „limitiert“ drauf und fragen, welches Kamel ich bin? Grandios!
Als wären die Konsumenten fünf Jahre alt und Zigarettenschachteln Sammelkarten. Aber vielleicht verstehe ich das alles wieder nicht richtig und die Strategen aus der Märchenwelt und dem Tabakstadel sprechen eben gerade mit diesem Schwachsinn ihre neue Zielgruppe an. Dann passt ja alles.
Wie kann es sein, das sich Menschen, die dieses Land regieren bzw. mitregieren, zu solchen Ideen hinreißen lassen? Die gesamte Bevölkerung soll dafür bezahlen, das wir noch mehr Fleisch fressen? Das noch mehr Kuh-, Schweine-, und/oder Hühnerscheiße produziert wird? Das noch mehr Regenwald gerodet wird um Soja anzubauen?
„Wie dieser Ansatz rechtskonform umgesetzt werden könnte, versucht die jetzt vorgelegte Machbarkeitsstudie des Landwirtschaftsministeriums zu beleuchten. Demnach gäbe es prinzipiell drei Varianten: Neben der höheren Mehrwertsteuer könnte eine gesonderte Tierwohlabgabe eingeführt werden – vergleichbar mit der Tabak- oder der Kaffeesteuer. Die dritte Möglichkeit wäre eine Art Tierwohl-Soli, also ein Zuschlag auf die Einkommensteuer.“ (1)
Ich kann nur hoffen, das die Verantwortlichen sich über den Unsinn dieser Idee klar werden und das Fleisch teurer machen, damit der Konsum auf diese Weise zurück geht.
Wenn es darum geht, den Tieren mehr Platz zu verschaffen, sollten die vorhandene Ställe mit weniger Tieren besetzt werden und dadurch würde auch die Qualität des Fleisches verbessert werden, was wiederum einen höheren Preis rechtfertigen könnte. Weniger Tiere und mehr Platz könnten ebenfalls den ungehemmten Einsatz von Antibiotika verringern, was wiederum einen höheren Preis,…siehe letzten Satz.
Diesen hier geht es noch richtig gut. Genügend Platz und ein sauberer Stall sollte für alle eine Selbstverständlichkeit sein. | Foto: Markus Hansen
Ich bin dafür, das der Deutsche Bundestag mal eine Woche in so einem Stall lebt um sich inspirieren zu lassen. Natürlich sollte auch die Borchert-Kommision dabei sein.
Weniger Fleischkonsum, das Wohl der Tiere und der Landwirte können über einen angemessenen Preis erreicht werden. Es muss um die Reduzierung des Konsums, der Gülle und der Rodung wertvoller Naturflächen gehen und nicht um eine Subvention durch uns alle um weiterhin billiges Fleisch grillen zu können. Also bitte!
Webseiten gibt es unfassbar viele und auch Blogs sind zahlreich vorhanden, um so famoser ist es, wenn das eigene Geschrieben seine Wirkung nicht verfehlt. So hat sich wohl MacKenzie Scott von meinem Blog inspirieren lassen und sich von viel Geld getrennt um es Bedürftigen zu kommen zu lassen.
„Die Pandemie habe das Leben benachteiligter Menschen wie eine „Abrissbirne“ getroffen. „Die wirtschaftlichen Verluste und gesundheitlichen Auswirkungen waren für Frauen, People of Colour und arme Menschen schlimmer“. Gleichzeitig sei das Vermögen von Milliardären weiter angestiegen, fügte Scott hinzu, ohne ihren Ex-Mann Bezos namentlich zu erwähnen.“ (1)
Ich ziehe den Hut vor Frau Scott und rufe den anderen Geldsammlern zu:“Tut es ihr gleich!“
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